Schüler entwickeln Audioguide
Die Stiftung Berliner Leben, eine Stiftung des kommunalen Berliner
Wohnungsunternehmens Gewobag, veranstaltet in Kooperation
mit den Staatlichen Museen zu Berlin das Projekt „Stell die Verbin-
dung her“, bei dem Schüler einen Audioguide entwickeln, der ihren
persönlichen Blick auf Kunst fördern soll. Es ist bereits das zweite
Mal, dass Schüler auf diese Weise darin unterstützt werden, sich mit
Kunstwerken auseinanderzusetzen. Im vergangenen Jahr stand die
Sammlungspräsentation der Neuen Nationalgalerie im Mittelpunkt,
dieses Jahr geht es um Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts, die
im sog. „Hamburger Bahnhof“, dem Museum für Gegenwart der Nati-
onalgalerie, ausgestellt werden. Ausgangspunkt für die Auseinander-
setzung mit den Werken sind Lieblingsmusikstücke der Jugendlichen.
Passend zu dieser Musik wählen sie Kunstwerke für ihren selbstge-
stalteten Audioguide aus. Ergänzt durch Kommentare, Geschichten
und Geräusche, die in Auseinandersetzung mit dem ausgewählten
Exponat entwickelt werden, entstehen Texte und Klänge, die die per-
sönlichen Eindrücke der Jugendlichen von dem Kunstwerk widerspie-
geln. Der Audioguide wird kostenlos im Museum erhältlich sein.
BILDUNG IM QUARTIER
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Städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt
Neues Wohnquartier in Rostock
Die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH (WIRO) plant
auf einem insgesamt ca. 9,7 ha großen Areal, dem sog. Werftdreieck in
Rostock, ein neues Wohnquartier. Anfang Oktober 2015 wurde ein städte-
baulicher Wettbewerb ausgelobt, zu dem 20 Architekten und Stadtplaner
eingeladen wurden. Es handelt sich bei dem Gebiet größtenteils um ehe-
maliges Gelände der Neptun-Werft. Da sich das Werftdreieck in zentraler
Lage im Stadtgebiet in der Nähe einer S-Bahn-Trasse, einer Hauptver-
kehrsstraße und eines Gewerbegebiets befindet, liegen die Herausfor-
derungen bei der Planung in der Vermeidung von Lärmbelästigung für
die künftigen Anwohner und in einer Neuordnung der Verkehrsführung.
Zudem ist die Auseinandersetzung mit dem historischen Erbe des Gebiets
ein wichtiger Faktor. Auf dem Gelände befindet sich u. a. die denkmalge-
schützte Heinkel-Wand, ein Überrest der Ernst Heinkel Flugzeugwerke,
einem der größten deutschen Flugzeugbauunternehmen in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Dem städtebaulichen Wettbewerb war ein Bürgerdialog vorausgegangen,
bei dem die Wünsche der Anwohner gesammelt wurden. Außerdem hat
das Wohnungsunternehmen eine Internetseite für das Projekt eingerich-
tet, auf der u. a. häufig gestellte Fragen beantwortet und Ergebnisse der
Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung gezeigt werden.
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