DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2015 - page 9

9KT UWEJVGP HØT WPUGTG 7PVGTPGJ
OGPU WPF 9KTVUEJCHVURNCPWPI GKP
5[UVGO FCU WPU OCZKOCNG 'PVUEJGK
FWPIUUKEJGTJGKV DGK JÒEJUVOÒINKEJGT
6TCPURCTGP\ DKGVGV (ØT MNGKPG 9QJ
PWPIUWPVGTPGJOGP YKG WPUGTGU UKPF
XKGNG #PIGDQVG \W UVCTT WPF MQUVGP
KPVGPUKX <WO )NØEM YWTFG WPU FCPP
XQP &T -NGKP FCU /CPCIGOGPVKPHQT
OCVKQPUU[UVGO O[9Q9K XQTIGUVGNNV
&CU RCUUV HØT )TQ» WPF -NGKP
'TIGDPKU
/KV O[9Q9K JCDGP YKT
PWP UGKV HØPH ,CJTGP GKPG 5QHVYCTG
KO 'KPUCV\ OKV FGT YKT RTKOC WPUGTG
1DLGMV WPF 7PVGTPGJOGPURNCPWPI
FWTEJHØJTGP WPF KP\YKUEJGP CWEJ
WPUGT $GNGKJWPIUOCPCIGOGPV TGCNK
UKGTGP MÒPPGP 'KPG \GPVTCNG .ÒUWPI
OKV GZ\GNNGPVGO 5GTXKEG WPF WPUEJNCI
DCTGO 2TGKU .GKUVWPIU 8GTJÀNVPKU
9KT UKPF ICP\ MNCT \WHTKGFGP
%JTKUVC -QND 5EJYGPM
8QTUVCPF 5RCT WPF $CWXGTGKP
.GKEJNKPIGP G)
).#5-.#4
56#66
-706'4$706
Bezahlbare Räume für Künstler und Initiativen
VLW erhält Wächterhaus als
Ort der Begegnung
Die Vereinigte Leipziger Woh-
nungsgenossenschaft eG (VLW)
verlängert die Gestattungsverein-
barung mit dem Verein HausHal-
ten e. V. (siehe auch DW 1/2009,
S. 24-27) für das sog. Chaussee-
haus, das Künstler und Kreative
seit fünf Jahren als Hauswächter
nutzen dürfen, um weitere fünf
Jahre. Das unsanierte Gebäude in
der Delitzscher Straße 3 in Leipzig
verfügt über 1.000 m
2
Wohnflä-
che, die nun bis Ende 2020 für die
Hauswächter erhalten bleiben. „In
den letzten fünf Jahren hatten einige innovative und generationenüber-
greifende Projekte im Chausseehaus ihren Ursprung, brachten Menschen
zusammen und leisteten damit einen Beitrag für stabile Nachbarschaf-
ten“, sagte Michaela Kostov, Vorstand der VLW.
Die Mitglieder des Vereins HausHalten e. V. profitieren weiterhin von der
erlaubten Zwischennutzung des Gebäudes. Nach Jahren der Schrumpfung
sei Leipzig nun im Wachstum – gerade vor diesem Hintergrund sei es wich-
tig, bezahlbare Räume für Vereine, Kreative und Start-ups zu erhalten,
sagte Hannes Lindemann, Vorstandsmitglied von HausHalten e. V.
Die Künstler, die das Chausseehaus seit fünf Jahren nutzen, begrüßen
die Verlängerung der Gestattungsvereinbarung. Einer der ersten war der
Maler Paul Wendt, der im 3. Stock sein Atelier hat: „Die Räume bezahlbar
nutzen zu können ist etwas ganz Besonderes. Das kennt man aus anderen
Städten nicht. Es nimmt uns Künstlern den Druck und lässt mehr Raum für
Kreativität“, sagte Wendt. In den oberen Etagen des Gebäudes befinden
sich Ateliers, Wohn- und Arbeitsräume. Ein Ladenlokal im Erdgeschoss
dient als Treffpunkt und Wirkungsstätte für verschiedene Initiativen, z. B.
das Japanische Haus, die Stadtpflanzer oder das Kultur-Labor.
Weitere Informationen:
un
d
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Der Maler Paul Wendt ist einer der Künstler, die das Chausseehaus nutzen
Quelle: VLW
1,2,3,4,5,6,7,8 10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,...84
Powered by FlippingBook