Interview Randolf Jessl, Fotos Dawin Meckel
„Die
Ungleichheit
nimmt
eklatant zu“
Andreas Reckwitz ist Professor für Kultursoziologie an
der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Sein
Buch „Die Gesellschaft der Singularitäten. Zum Struk-
turwandel der Moderne“ wurde mit dem Bayerischen
Buchpreis 2017 ausgezeichnet und ist Gegenstand
intensiver Debatten in den Medien und auf Kongressen.
Jeder Mensch wird zum Künstler und
Potenzialentfalter – auch am Arbeitsplatz.
Aber nicht alle halten mit. Davon ist
Kultursoziologe Andreas Reckwitz
überzeugt. Er sieht die Arbeitswelt in
erfolgreiche Selbstdarsteller und unsichtbare
Routinearbeiter auseinanderbrechen.
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personalmagazin 10.18
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