Immobilienwirtschaft 3/2015 - page 58

58 Szene
Technologie, IT & Energie
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Ista
Die richtige Temperatur
kann Kosten sparen
Zimmertemperaturen um 21 Grad Celsius sind angenehm, doch nicht
immer erforderlich: Räume wie Gästezimmer oder Diele müssen nicht
dieselbe Gradzahl wie andere Wohnungsteile haben. Ein intelligentes
Wärmemanagement spart Kosten und Energie.
Allgemein gilt: Jedes Grad
weniger spart rund sechs
Prozent Heizkosten ein.
Bad
Wohnzimmer
Kinderzimmer/Esszimmer
Schlafzimmer/Küche
Gästezimmer/Diele
23°
21°
20°
18°
15°
Empfohlen werden
folgende Gradzahlen:
Energiebera-
tung und Ener-
giemanagement
Der Praxisratgeber zu Energiebera-
tung und Energiemanagement für
Nicht-Wohngebäude bietet eine
anwendungsorientierte Einführung
in das Thema Energieberatung und
Energiemanagement nach EnEV und
EEWärmeG. Das Buch soll Planern, Ar-
chitekten, Energieberatern, Bauherren
und Eigentümern von Immobilien eine
Entscheidungshilfe bei der Wahl der
optimalen energetischen Moder-
nisierungsmaßnahme an die Hand
geben. Dazu gibt es Praxisbeispiele
zu Analyse, Konzeption, Planung, Aus-
führung. Lösungsansätze zur energe-
tischen Berechnung von Industrie- und
Gewerbegebäuden werden vorgestellt,
genauso wie Hinweise zu kostengüns-
tigen Modernisierungsmaßnahmen
und Bestandserneuerungen sowie
Checklisten zur Nachhaltigkeit.
Achim Bethe,
Prof. Martin Pfeiffer (Hrsg.),
1. Auflage 2014, 300 Seiten,
ISBN 978-3-410-21745-9, E-Book:
ISBN 978-3-410-24819-4, 46 Euro
(Buch oder E-Book), Kombi: 59,80 Euro
Buchtipp
Gebäudemodernisierung
Bauverein und Entega entwickeln Analysewerkzeug
Die Bauverein AG in Darmstadt hat gemeinsam mit dem Energieversorger Entega in einemModellprojekt ein Analysewerkzeug für
die Gebäudemodernisierung entwickelt. Modernisierungsmaßnahmen in derWohnungswirtschaft sollen so wirtschaftlicher gestaltet
werden. Für dasModellprojekt wurden 78Gebäudemit 679Wohnungen und einerWohnfläche von 38.000Quadratmetern untersucht.
Unterstützt wird das Projekt von Effin, dem von der Umweltorganisation WWF und der Deutschen Unternehmensinitiative Ener-
gieeffizienz (Deneff) getragenen Finanzforum für Energieeffizienz in Gebäuden. Laut Bundesregierung soll der Gebäudebestand bis
2050 klimaneutral werden. Dafür müssten der CO
2
-Ausstoß der Wohnungswirtschaft um 18 Millionen Tonnen Treibhausgas gesenkt
und mehr als sieben Milliarden Euro pro Jahr investiert werden. Dies ist doppelt so viel, wie derzeit umgesetzt wird. ImMoment wird
jährlich jedoch nur ein Prozent des Gebäudebestandes energetisch saniert. Das Analysewerkzeug ist im Internet kostenlos abrufbar
unter
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