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          mba kompendium
        
        
          2016/17
        
        
          KARRIERE MIT MBA
        
        
          Absolventen aus Harvard haben größte Chancen, Chef zu werden
        
        
          Foto: Rob Melnychuk / Corbis
        
        
          MBA-STUDIUM
        
        
          Frauen auf dem Vormarsch
        
        
          Hatten 2015 nur 13 der Top-100-Schulen im Ranking
        
        
          der Financial Times MBA-Klassen mit mehr als 40
        
        
          Prozent Frauen, so waren es 2016 schon 27. Neun
        
        
          Schulen hatten sogar mehr als 45 Prozent, im Jahr
        
        
          davor waren es nur vier. Die meisten MBA-Studen-
        
        
          tinnen haben allerdings die drei chinesischen Schu-
        
        
          len Renmin University (59 Prozent), Fudan Uni-
        
        
          versity (51 Prozent) und die Chinese University of
        
        
          Hong Kong (49 Prozent). Zu den Schulen mit dem
        
        
          niedrigsten Frauenanteil gehören das Indian Insti-
        
        
          tute of Management Ahmedabad (19 Prozent) und
        
        
          die Universität St. Gallen (20 Prozent). Den größten
        
        
          Fortschritt kann die National University of Singapo-
        
        
          re verbuchen, wo der Frauenanteil in den letzten
        
        
          zehn Jahren von 14 auf 40 Prozent gestiegen ist.
        
        
        
          Fast ein Drittel der 500 nach Börsenwert größten
        
        
          Weltunternehmen wird von einem MBA-Absolven-
        
        
          ten einer Topschule geführt. Die meisten CEOs kom-
        
        
          men dabei von der Harvard Business School, acht
        
        
          von Insead, die damit als einzige nicht-amerikani-
        
        
          sche Schule mehr als zwei Vorstandsvorsitzende
        
        
          hat. Insgesamt haben 98 CEOs der von der Financial
        
        
          Times ermittelten FT-500-Liste einen MBA an einer
        
        
          der hundert Topschulen gemacht, wenn man dem
        
        
          MBA-Ranking der Wirtschaftszeitung glaubt. Die
        
        
          Mehrheit – 72 Firmenchefs – hat ihr MBA-Studium
        
        
          dabei an zehn Topschulen absolviert. Dabei führt
        
        
          die Harvard Business School zwar noch immer mit
        
        
          den meisten Unternehmenschefs, allerdings sind es
        
        
          sechs weniger als im vergangenen Jahr.
        
        
          Die Zahlen basieren auf der Analyse der Financial
        
        
          Times und ihrer Liste der FT-500 von 2015. Die Liste
        
        
          zeigt deutlich, dass der MBA nach wie vor beson-
        
        
          ders in den USA an die Unternehmensspitze führt.
        
        
          An zweiter Stelle steht Großbritannien. Aber auch
        
        
          zwei deutsche Firmen haben einen MBA als CEO:
        
        
          Ulf Mark Schneider bei Fresenius (Harvard) und Bill
        
        
          McDermott bei SAP (Kellogg). Insgesamt sind nur
        
        
          18 deutsche Unternehmen in der FT-500 gelistet.
        
        
        
          In den USA und in
        
        
          Großbritannien hilft
        
        
          ein MBA am häufigs-
        
        
          ten an die Spitze.