mba kompendium
        
        
          2016/17
        
        
          33
        
        
          HARVARD BUSINESS SCHOOL
        
        
          Start-up-Studio in New York
        
        
          Die Harvard Business School (HBS) hat ein Start-up-
        
        
          Studio in New York eröffnet. Es soll zum Treffpunkt
        
        
          für HBS-Alumni werden sowie Gründerteams, bei
        
        
          denen mindestens ein Gründer ein Harvard-Absol-
        
        
          vent ist, einen Arbeitsplatz bieten. Ziel ist es, die
        
        
          Kontakte und die Kooperation zwischen den Alum-
        
        
          ni auszubauen, seien es Gründer, Investoren oder
        
        
          Mitarbeiter von Start-ups. Teams können sich beim
        
        
          Studio bewerben. Sie müssen ein Startkapital von
        
        
          mehr als 500.000 Dollar nachweisen und dürfen
        
        
          nur maximal sechs Mitarbeiter haben. Teams kön-
        
        
          nen bis zu 18 Monaten in dem Studio bleiben und
        
        
          an allen Events wie Gründerforen oder Treffen von
        
        
          Branchenexperten teilnehmen. Die ersten Teams
        
        
          kommen aus verschiedenen Branchen, darunter
        
        
          Konsumgüter, Gesundheit sowie Finanztechnologie.
        
        
        
          startup-studio/Pages/default.aspx
        
        
        
          to: Tetra Images / Corbis
        
        
          MBA-GEBÜHREN
        
        
          Steigende Kosten in den USA
        
        
          Die Kosten für ein zweijähriges MBA-Studium in
        
        
          den USA steigen. Mussten vor zwei Jahren nur die
        
        
          Studenten an der Stern School of Business an der
        
        
          New York University mehr als 200.000 Dollar für
        
        
          Studiengebühren und Lebenshaltungskosten hin-
        
        
          blättern, so ist dies heute bereits bei vier Schulen
        
        
          der Fall. Das teuerste Programm hat derzeit die
        
        
          Stanford Graduate School of Business mit Gesamt-
        
        
          kosten in Höhe von 210.838 Dollar. Dazu kommen
        
        
          die Opportunitätskosten durch den Gehaltsausfall
        
        
          sowie die Zinsen für Studienkredite. Damit kann die
        
        
          Summe leicht auf mehr als 400.000 Dollar steigen.
        
        
        
        
        
          TREND
        
        
          MBA für Forscher
        
        
          Business Schools versuchen zunehmend, Mitar-
        
        
          beiter mit wissenschaftlichem Hintergrund für ein
        
        
          MBA-Studium zu begeistern, berichtete das Wirt-
        
        
          schaftsmagazin Economist. Im Englischen stehen
        
        
          dafür die vier Buchstaben STEM (Science, Techno-
        
        
          logy, Engineering und Mathematics). Schließlich
        
        
          wird es auch für Biotechnologen oder Mathemati-
        
        
          ker immer wichtiger, Bilanzen lesen und Strategien
        
        
          erarbeiten zu können.
        
        
          Auf der anderen Seite möchten die Schulen aber
        
        
          auch, dass MBA-Studenten ohne Forschungsexper-
        
        
          tise die Sprache der Wissenschaftler besser verste-
        
        
          hen, damit sie effektiver mit diesen zusammenar-
        
        
          beiten können. Schließlich sind die STEM-Fächer
        
        
          die treibenden Kräfte für künftige Geschäfte. Das
        
        
          sollte jedoch nicht in speziellen Kursen geschehen,
        
        
          sondern sich durch das gesamte Curriculum ziehen.
        
        
        
        
        
          ?fsrc=email_WMBAnewsletter
        
        
          Wissenschaftler wie zum Beispiel Biotechnologen sollten
        
        
          auch Bilanzen lesen können, sagen die MBA-Schulen.