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wirtschaft + weiterbildung
02_2016
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TALENT MANAGEMENT
Zehn Trends für das neue Jahr
Der niederländische Blogger
Tom Haak, Inhaber des HR
Trend Institutes, hat auf seinem
Blog hrtrendinstitute.com zehn
Trends im Talent Management
für 2016 formuliert, die wir in
Auszügen vorstellen.
Trend 1:
breite Talent-Definition
Die Wünsche und Erwartungen
an und von „Talenten“ verän-
dern sich mit der Zeit. Unter-
nehmen, die „Talent“ zu eng
definieren, verpassen Chancen,
Talente an sich zu binden.
Trend 2:
Individualisierung
Der Trend geht hin zu indivi-
duelleren Talent-Programmen.
Weniger Standardisierung,
mehr individuelle Anpassung
lautet künftig das Erfolgsrezept.
Trend 3:
Korellation
HR vertraut nicht mehr allein
dem Bauchgefühl. Unterneh-
men suchen nach Leuten mit
Eigenschaften, die eine bewie-
sene Korrelation zu wirtschaft-
lichem Erfolg haben, wie etwa
Intelligenz und Lernfähigkeit.
Trend 4:
Transparenz
Transparenz hilft, die Erwar-
tungen des Unternehmens klar
zu formulieren: Wenn es einen
Pool mit Talenten für künftige
Management-Positionen gibt,
dann hat man eben auch Ver-
pflichtungen, wenn man zu
diesem Pool gehört.
Trend 5:
Spezifizierung
Wir alle kennen High-Potential-
und Management-Programme,
in denen man all das, was man
Computerspiel.
Was gami-
fiziert werden kann, wird
gamifiziert: Das ist laut Tom
Haak ein Trend für 2016.
jemals kennen oder können
muss, in ein oder zwei Wochen
lernen muss. Der Trend geht
zurück zum klassischen Trai-
ning. Trainieren, beobachten,
Feedback und so weiter.
Trend 6:
Gamification
Gamification hält Einzug in
die Talent-Management-Welt:
in der Personalauswahl, im
Recruiting, im Performance
Management und im Training.
Trend 7:
Echtzeit-Feedback
Das Feedback für Top-Talente
ist häufig nicht hilfreich. Top-
Talente brauchen ein detail-
lierteres Feedback als bloß eine
subjektive Bewertung auf einer
Fünf-Punkte-Skala.
Trend 8:
ungleiche Bezahlung
Top-Performer können zwei-
mal, fünfmal oder zehnmal
mehr leisten als die Durch-
schnittsleister. Wenn Leute
zehnmal mehr leisten, macht
es keinen Sinn, ihnen nur 20
Prozent mehr zu bezahlen.
Trend 9:
breiter Talent Pool
Es ist sinnvoll, einen guten
Überblick über die verschie-
denen Talent Pools innerhalb
und außerhalb der Organisa-
tion und Prozesse zu haben,
um Talente schnell zu mobili-
sieren, wenn man sie braucht.
Trend 10:
HR Analytics
2015 war das Jahr der „HR-Ana-
lytics“, spezifischer: der „Talent
Analytics“. Mit Big-Data-Analy-
sen kann das Bauchgefühl jetzt
mit Fakten überprüft werden.
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