wirtschaft und weiterbildung 2/2016 - page 9

wirtschaft + weiterbildung
02_2016
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Kurz und Knapp
Die Lehrkräfte in den rund 910
Volkshochschulen im Land
haben auch im vorvergangenen
Jahr wieder alle Hände voll zu
tun gehabt: Um die neun Milli-
onen Buchungen sind bei ihnen
2014 eingegangen. Das zeigt die
aktuelle Volkshochschul-Sta-
tistik, die das Deutsche Insti-
tut für Erwachsenenbildung
– Leibniz-Zentrum für Lebens-
langes Lernen e.V. (DIE) veröf-
Sprachkurse weiter Spitzenreiter in Volkshochschulen
VHS-STATISTIK
Agile-Konferenz.
Agile Personal-
und Organisationsentwicklung:
Rund um diese Themen gestaltet
die HR-Beratung HR Pioneers ihre
jährliche Agile HR Conference, die
dieses Jahr am 13. und 14. April
in Köln stattfindet. Mit dabei sind
Experten aus Forschung und Pra-
xis. Weitere Informationen sowie
das Programm stehen unter
reit.
Produkt-Launch.
Am 1. März
launcht die Firma Think-Simple ihr
neues Personalentwicklungspro-
gramm Profile Plus – und begleitet
dies mit einem halbtägigen Pro-
gramm. Mit als Redner dabei ist
Professor Werner Widuckel von
der Universität Erlangen-Nürnberg.
Er referiert zum Thema „Unterneh-
menserfolg, Arbeitskompetenzen
und Motivation“. Weitere Infos zum
Event:
Präsentations-Video.
Langwei-
lige Präsentationen im Unterneh-
men: Gegen dieses Phänomen hat
die Pink University nun ein Schu-
lungsvideo (Laufzeit: 70 Minuten)
gedreht. Unter
de/wbt/prasentieren-im-unterneh-
men.htm hält der Video-Weiterbild-
ner aus München ein Probevideo
und weitere Informationen rund um
das neue Angebot parat.
Auch das noch.
Eine bizarre
Definition von „Diversity Manage-
ment“ hatte offenbar eine Lokal-
politikerin in den USA: Da sie keine
passende Seniorin fand, um in
einer Fernsehaufzeichnung die
gewünschte Vielfältigkeit darzu-
stellen, verkleidete sie kurzerhand
einen Mann mittleren Alters als
alte Dame, so Spiegel Online – mit
Perücke, Brille und Lippenstift.
Doch der Make-up-Artist war wohl
ein Low Performer: Der Schwindel
flog auf. Die Politikerin soll inzwi-
schen zurückgetreten sein.
Neue Ideen bauen mit bunten Steinen
INNOVATIONSMANAGEMENT
Die Mitarbeiter sitzen am Tisch, vor ihnen
bunte Legosteine und -figuren. Am Ende
des Workshops haben Sie einen Berg aus
Steinen gebastelt, davor stehen Figuren auf
einem Floß, dazwischen ein Spinnennetz.
Was wie ein Spielplatz für Kinder aussieht,
kann zur Fundgrube für Erwachsene wer-
den: Mit den Steinen und Figuren können
Workshop-Teilnehmer Prozesse und Ideen
visualisieren. Ein Moderator, der sich nach
einer Zertifizierung als Lego-Serious-Play-
Facilitator bezeichnen darf, unterstützt sie
dabei. Zwar ist die Methode schon 20 Jahre
alt – sie könnte sich aber zu einer Zeit,
in der immer mehr Unternehmen auf der
dringenden Suche nach neuen Ideen sind,
als wirksame Methode im Innovations-
management entwickeln. Im HR-Umfeld
könne die Methode etwa genutzt werden,
um in wenigen Stunden Zielbilder, Team-
werte oder Feedbackkulturen zu erarbei-
ten, regt Stephan Grabmeier, Chief Innova-
tion Evangelist beim Schweizer Software-
haus Haufe-Umantis, in einem Beitrag im
Personalmagazin (02/2016) an. Die große
Chance dabei: „Die Methode wurde entwi-
ckelt, um klassische 80-20-Meetings, bei
denen 20 Prozent der Teilnehmer 80 Pro-
zent der Zeit beanspruchen und die rest-
lichen 80 Prozent gar nicht erst teilnehmen,
abzuschaffen“, erläutert Grabmeier.. „Ziel
ist es, 100-100-Meetings zu erreichen, bei
denen alle Teilnehmer die ganze Zeit invol-
viert und begeistert sind.“ Grabmeier warnt
jedoch, dass die Methode in der Praxis
zuweilen an ihre Grenzen stößt: Denn für
einen Workshop mit zehn Personen wür-
den bereits an die 10.000 Steine benötigt.
Fundgrube.
In Workshops werden Legosteine zum Visualisieren von Ideen und Prozessen eingesetzt.
fentlicht hat. Das bedeutete für
die Lehrkräfte ein Arbeitspen-
sum von insgesamt 15,6 Millio-
nen Unterrichtsstunden in rund
695.000 Veranstaltungen. Im
Vergleich zur Vorjahresstatisik,
die sich aus Daten zum Jahr
2013 speiste, bedeutet dies ein
Plus von 1,7 Prozent. Aus der
Statistik gingen Sprachkurse
als klare Lieblinge der Kunden
hervor: Auf Englisch, Franzö-
sisch und Co. entfielen 2014
knapp die Hälfte (45 Prozent)
aller Kursstunden. Ebenfalls
beliebt waren demnach Kurse
zum Thema „Gesundheit“ mit
19 Prozent der Kursstunden.
Damit setzt sich der Trend aus
der Statistik des vergangenen
Jahrs fort, in der Fremdspra-
chen und Gesundheit ebenfalls
die beiden beliebtesten The-
men ausmachten.
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