WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 26/2016 - page 1

„Ein nachhaltiges Format, das eine Fülle von
Innovationen in Material und Gedanken bie-
tet“ - mit diesen Worten stimmte GdW-Prä-
sident
Axel Gedaschko
die Kongressteil-
nehmer beim Start des WohnZukunftsTages
auf einen prall gefüllten Veranstaltungstag
ein.
Heinz Buschkowsky
, ehemaliger Bür-
germeister des Berliner Bezirks Neukölln,
machte den Auftakt. In seiner Rede mit
dem Titel „Wie gelingt die Integration?“
warb Buschkowsky dafür, die Chancen der
Einwanderung zu nutzen. Hierfür bedarf es
aber sinnvoller Konzepte. Er erinnerte an
den großen Mehrwert der Migration für
Deutschland im weltweiten Wettbewerb
um kluge Köpfe. Die Bundesrepublik brau-
che den Zuzug. Allerdings dürfe man dabei
Inhalt
4 Preis Soziale Stadt:
Abgeordnete
des Deutschen Bundestages gratu­
lieren den ausgezeichneten Sieger­
projekten des Wettbewerbs aus
ihren Wahlkreisen.
5 Investitionszahlen:
Die norddeut-
sche Wohnungswirtschaft präsen-
tierte anlässlich des Verbandstages
in Kiel ihre Jahresstatistik – 1,5 Milliar-
den Euro wurden investiert.
6 Zahlenspiegel:
Mietpreisindex,
Wohnungsbaugenehmigungen
und mehr – die wichtigsten
Rahmendaten zur Wohnungs­
wirtschaft für den Monat Juni.
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Aktuelle Meldungen
Großteil der Neubauten mit
erneuerbaren Energien beheizt
In 61,5 Prozent der im Jahr 2015 fer-
tig gestellten knapp 106.000 Wohnge-
bäude wurden Heizanlagen installiert,
die erneuerbare Energien verwenden.
Primär mit erneuerbaren Energien wur-
den 38 Prozent der fertig gestellten
Wohngebäude beheizt. Nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes lagen die
erneuerbaren Energien somit auf Platz
zwei der primären Energiequellen hinter
Gas, das in 51,5 Prozent der Neubauten
eingesetzt wurde.
(wi)
Flüchtlingszuwanderung positiv
für Konjunktur im Osten
Die nach Ostdeutschland gekommenen
Flüchtlinge wirken sich nach einer Pro-
gnose des ifo-Instituts günstig auf die
Konjunktur aus. Das berichtet der
Tages-
spiegel
in seiner Ausgabe vom 29. Juni
2016. Die Flüchtlingsmigration gebe
positive Impulse für die ohnehin kräf-
tige Binnennachfrage. Für 2016 werde
mit einem Anstieg des preisbereinigten
Bruttoinlandsprodukts in Ostdeutsch-
land um 1,7 Prozent gerechnet.
(wi)
Weniger Bauaufträge
Der Auftragseingang im Bauhauptge-
werbe war nach Angaben des Statisti-
schen Bundesamtes im April 2016 um
0,8 Prozent niedriger als im März 2016.
Im weniger schwankungsanfälligen
Dreimonatsvergleich nahm das Volu-
men der Auftragseingänge von Februar
bis April 2016 gegenüber November
2015 bis Januar 2016 um 0,3 Prozent
ab.
(wi)
Ausgabe 30. Juni 2016
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WohnZukunftsTag 2016: Neubau, Digitalisierung
und Integration – Wenn nicht wir, wer dann?
Berlin – Bereits zum vierten Mal fand im Berliner Radialsystem am 22. Juni 2016
der WohnZukunftsTag des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW
statt. Der seit 2013 etablierte Kongress ist deutschlandweit die größte Innova-
tionsplattform der Branche. Rund 400 Gäste aus Wohnungswirtschaft, Indus-
trie, Dienstleistung und Politik diskutierten in zahlreichen Workshops zu Neu-
baustrategien, Digitalisierung und zur Rolle der Wohnungswirtschaft bei der
Unterbringung von Geflüchteten sowie deren Integration in die Quartiere und
Gesellschaft. Bereits am Vortag gab es eine Podiumsdiskussion mit Bundestags-
abgeordneten über die Ergebnisse der Studie „Schwarmstädte“ – sowie die
traditionelle Housewarming-Party.
Auf dem Podium: Stefanie Frensch (HOWOGE), Axel Gedaschko (GdW) und die Bundestagsabge-
ordneten Heidrun Bluhm (DIE LINKE), Sylvia Jörrißen (CDU/CSU) und Michael Groß (SPD) (v. l.)
Fotos (alle): GdW, Tina Merkau
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