Immobilienwirtschaft 12-1/2016 - page 55

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2-01.2016
Über 13 Monate blieben die Preise für Strom, Erdgas und Fernwärme
stabil. Unerwartet für viele sackte der Preis für leichtes Heizöl stark ab.
ENERGIEPREISINDIZES
Quelle: WDO 2015
2010 =
100%
2014
2015
08 09 10 11 12 01 02 03 04 05 06 07 08 09
120%
110%
100%
90%
80%
Strom
Erdgas
leichtes Heizöl
Fernwärme
heblich erweitert. So erfassen beispielsweise die Energieeffizienz-
programme 276, 277, 278 auch die energetische Sanierung von
gewerblichenNichtwohngebäuden, wobei Einzelmaßnahmen an
der Hülle und/oder an der technischen Gebäudeausrüstung för-
derfähig sind. Zudemwird auch der Neubau energieeffizienter ge-
werblicher Nichtwohngebäude gefördert. Die bereits bestehenden
Programme zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden
wurden nochmals erheblich ausgeweitet.
Doch klar ist auch: Mit den bislang realisierten Gesetzen
können die ambitionierten Ziele im Bereich des Klimaschutzes
und der Energieeinsparung bis zum Jahr 2020 nicht näherungs-
weise erreicht werden. Deshalb wurde im Dezember 2014 der
NAPE von der Bundesregierung vorgestellt. Die Energiepreise
– namentlich die Preisentwicklung bei leichtem Heizöl (siehe
Grafik auf dieser Seite) –, aber auch die Kostenentwicklung in
Verbindung mit den CO
2
-Emissionsrechten konnten keine aus-
reichenden Marktanreize setzen. Und zunehmend wurde deut-
lich, dass es weiterer verbindlicher Vorgaben bedarf, wenn die
angestrebten Ziele fristgerecht erreicht werden sollen.
ENEV – UND KEIN ENDE
Im Zusammenhang mit den Novellie-
rungen der EnEV 2002 bis 2009 wurde bei der letzten Über-
arbeitung – zur aktuell gültigen EnEV 2014 – eine zweistufige
Vorgehensweise gewählt. Innerhalb der EnEV 2014 sind zum
01.01.2016 weitere Verschärfungen im Bereich der Neubauten
vorgesehen. Diese werden oftmals umgangssprachlich „EnEV
2016“ genannt. Hierzu zählen die Absenkung des Gebäude-
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