Immobilienwirtschaft 7/2015 - page 9

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-8.2015
Keiner da? Kein Problem: Techem liest per Funk ab.
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Erbschaftsteuer: Gewerbeimmobilien begünstigt?
Das Bundesfinanzministerium hat den Referentenentwurf für die Reform der Erbschaft- und Schenkungsteuer
veröffentlicht.
Danach sollen künftig auch Erben von Unternehmen steuerliche Vergünstigungen erhalten können, deren
Hauptzweck im Vermieten von Immobilien besteht. Ob die Steuerbefreiungen für Gewerbeimmobilien allerdings im vollen
Umfang kommen, wird sich wohl erst in der zweiten Jahreshälfte entscheiden.
Frank Peter Unterreiner
„Wo sollen die Häuser der Zukunft denn entstehen, wenn nicht bei uns?“ Die rhetorische Frage von
Bauministerin Hendricks auf dem Tag der Immobilienwirtschaft des ZIA macht nachdenklich. „Die
Innovationsfähigkeit unserer Architekten und Ingenieure ist unsere wichtigste Ressource“, meinte
die SPD-Politikerin weiter. Recht hat sie! Deutschland ist ein Industrie- und Forschungsstandort, bei
Automobil- und Maschinenbau sind wir weltweit führend, setzen Maßstäbe.
Doch andere Länder holen auf und ob das Individualverkehrsmittel der Zukunft noch bei uns gebaut
wird, wer weiß? Google lässt grüßen. Umso wichtiger wäre es, rechtzeitig neue Felder zu erschließen.
Das Haus der Zukunft made in Germany! Dafür würde sich in der Tat ein nationaler Kraftakt loh-
nen. Wer soll die Initiative starten, das Ruder in die Hand nehmen, die Kräfte bündeln? Die Politik,
das wäre wohl Hendricks selbst, oder die Bau- und Immobilienbranche?
Beim genannten ZIA-Tag haben die Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie
(HDB) und des ZIA, Thomas Bauer und Andreas Mattner, die Leitlinien „Fair Business“ unterzeich-
net. Künftig wollen sich beide Seiten wieder verhalten wie ein ehrbarer Kaufmann. Bemerkenswert,
dass so eine Absichtserklärung überhaupt notwendig ist, das verrät viel über die Sitten in der Bau-
und Immobilienwirtschaft. Aber nachdem sich jetzt ZIA und HDB wieder lieb haben: Vielleicht
laden Mattner und Bauer nächstes Jahr einfach noch Reimund Neugebauer ein, den Präsidenten der
Fraunhofer-Gesellschaft, und unterzeichnen zu dritt ein weiteres Papier. Dafür würden wir sogar
unseren Kugelschreiber ausleihen.
kolumne
Gebäude der
Zukunft –
made in
Germany
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