Die Wohnungswirtschaft 5/2019 - page 9

Parkraummanagement lohnt sich!
Im Rahmen der Mobilitätswende müssen Ver-
kehrskonzepte neu gedacht und öffentliche Räu-
me neu konzipiert werden. Vor dem Hintergrund
von Klimaschutzzielen und Luftreinheitsvorgaben,
gehört dazu auch ein umfassendes Parkraumma-
nagement, um den steigenden Einwohner- und
Pkw-Zahlen sowie dem zunehmenden Wirt-
schaftsverkehr Rechnung zu tragen.
Ein neue Leitfaden des Deutschen Instituts für
Urbanistik (Difu) im Auftrag der Initiative Agora
Verkehrswende gibt Kommunen Tipps für den kommunikativen und ver-
waltungspraktischen Umgang mit dem Thema Parken – um die Reduzierung
und Bewirtschaftung von Parkraum zu vereinfachen. Angereichert sind die
Tipps mit Erfahrungen aus der Kommunalpolitik und -verwaltung. Der Leit-
faden enthält Abbildungen zur Erklärung und steht zum Download bereit.
LITERATURTIPP
„Parkraummanagement lohnt sich!“, 2019, Difu, 72 Seiten,
kostenlose Bestellung oder Download unter: difu.de/node/12436
Quelle: Difu
Quartiersentwicklung in Kassel
Stadtumbauphase beginnt
Die Stadtentwicklungsmarke
ProjektStadt der Unternehmens-
gruppe Nassauische Heimstätte
Wohnstadt (NH)berät seit Jah-
ren Kommunen und Immobilien-
unternehmen bei Projekten der
Stadt- und Quartiersentwick-
lung. Im Rahmen des Stadtum-
bau West ist sie auch in Kassel
tätig. Im Stadtteil Kassel-Unter-
neustadt/Bettenhausen begann
nun die Umsetzungsphase des
Stadtumbaus. Bestandteil des Stadtumbauprozesses in den Kommunen
sind unterschiedliche Beteiligungsverfahren von Bewohnern, Nutzern und
Akteuren. Den rund zehn Jahre dauernden Förderprozess begleitet die NH
ProjektStadt im Auftrag der Stadt seit 2018. Im Rahmen dieses Stadtum-
baumanagements entwickelte sie ein „spielerisches“ Beteiligungskonzept
für Kinder und Jungendliche und eine Machbarkeitsstudie für den Umbau
des Jugendzentrums im Stadtteil. Die Ergebnisse fließen in einen Anforde-
rungskatalog für die Ausschreibung von Maßnahmen ein: Die 20 Kinder und
15 Jugendlichen zwischen sechs und 20 Jahren wünschen sich neue Spiel-
und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie eine bessere Aufenthaltsqualität,
einen Mädchen- und einen Jungenraum, eine größere Küche für gemeinsa-
mes Kochen, einen Wintergarten oder ein Café.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Das Geschwister-Scholl-Haus soll nach den Wünschen
von Kindern und Jugendlichen umgestaltet werden
Quelle: UGNHWS/Karsten Socher
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