DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 10/2018 - page 8

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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10|2018
Modellvorhaben
Ressortvereinbarung
unterzeichnet
Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat (BMI),
und Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und
Medien (BKM), haben eine Ressortvereinbarung für das Modellvorhaben
„UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier“ unterzeichnet. Dabei handelt es
sich um ein gemeinsames Vorhaben zur Umsetzung der ressortübergrei-
fenden Strategie „Soziale Stadt“. Gefördert werden bundesweit zwölf
Modellprojekte, die nachhaltige Strukturen im Kulturbereich unter Einbe-
ziehung kultur- und medienferner Gruppen schaffen wollen, sodass alle
lokalen Akteure die Stadt- und Ortsteilentwicklung mitgestalten können.
Ziel sei es, Kulturvermittlung und Stadtteilarbeit zu verknüpfen und das
Zusammenwachsen heterogener und vielfältiger Gesellschaftsgruppen
zu ermöglichen, so Kulturstaatsministerin Grütters. Dabei solle jeder die
Möglichkeit haben, sich Kultur und kulturelle Angebote zu erschließen –
unabhängig von individuellen Fähigkeiten, von ethnischer oder sozialer
Herkunft sowie von Geschlecht oder Alter.
Die Modellstandorte werden von der Bundesvereinigung Soziokultu-
reller Zentren e.V. ausgewählt. Das Modellvorhaben wird von Oktober
2018 bis Dezember 2022 durch BMI und BKM gefördert. Es ist Teil des
BMI-Programms „Modellvorhaben Miteinander im Quartier – Förderung
ressortübergreifender Maßnahmen in der Sozialen Stadt“, mit dem in den
kommenden Jahren jährlich 10 Mio. € zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
BUNDESFINANZHILFEN JE STADT/GEMEINDE IM
PROGRAMM „SOZIALE STADT“ 1999 BIS 2017 IN €
Großstadtregion
50 Mio.
10 Mio.
5 Mio.
1 Mio.
Gebiete außer-
halb von Groß-
stadtregionen
Quelle: BBSR
Quelle: WIRO
Mobilität
WIRO bietet Carsharing an
Die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH bietet ihren
Mietern ein Carsharing-Angebot und arbeitet dazu mit der Deutschen
Bahn Connect zusammen. Künftig können sowohl WIRO-Mieter als auch
andere Rostocker Bürger die 25 Fahrzeuge der Klein- und Kompaktklas-
se rund um die Uhr ab 3,78 € pro Stunde mieten. Auch die WIRO selbst
will die Carsharing-Autos nutzen: Mitarbeiter des Wohnungsunterneh-
mens werden dienstlich und privat ebenfalls mit den „Flinkster“-Wagen
unterwegs sein. Die Fahrzeuge sollen den eigenen Fuhrpark ergänzen. Die
Carsharing-Autos werden zunächst an fünf Stationen in verschiedenen
Wohngebieten innerhalb Rostocks stehen.
Der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Connect ging eine Aus-
schreibung der WIRO voran, bei der sich das Tochterunternehmen der
Deutschen Bahn durchgesetzt hatte. Es betreibt mit rund 4.000 Fahr-
zeugen in 400 Städten und an 2.500 Stationen das flächenmäßig größte
Carsharing-Netz in Deutschland, das sich die WIRO nun zunutze macht.
Der gemeinschaftliche Gebrauch von Autos biete den Rostockern nicht
nur einen praktischen Nutzen im Alltag, sondern spare Platz und sei auch
gut für das Klima, sagte Ralf Zimlich, Vorsitzender der WIRO-Geschäfts-
führung. Studien gehen davon aus, dass ein Carsharing-Fahrzeug rund
fünf Privatfahrzeuge ersetze, erläutert er.
Weitere Informationen:
un
d
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
25 Fahrzeuge
stehen
WIRO-Mietern
künftig zur
Verfügung
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