Technische Hinweise
Die tragendenWände wurden bisher entweder mit
Beton-Fertigteilen – sie entsprechen der Brand-
schutzklasse F30-B und sind feuerhemmend – oder
als flexible Stahlrahmen-Leichtbauweise erstellt,
diese Gebäude haben allseitig Fluchtbalkone. Gro-
ße Müllboxen sorgen für Ordnung, Kinderwagen
finden in passenden Unterständen Platz. Die Au-
ßenbeleuchtung sorgt für Sicherheit. Jeder Stand-
ort erhält einen kleinen Spielplatz für die Kinder.
In einigen Standorten können die Bewohner eigene
Gärten anlegen. PKW-Besucherparkplätze und ent-
sprechend viele Fahrradstellplätze gehören zu jeder
Einrichtung. Für die Heizung wird konventionelle
Brennwerttechnik verwendet. Elektrische Durch-
lauferhitzer sorgen dezentral für dieWarmwasser-
versorgung, die Anlagen erhalten eine zentrale Sat-
Fernsehantenne auf dem Dach und jedes Zimmer
Fernsehempfang. Die Baukosten sind gegenüber
der konventionellen Bauweise leicht reduziert. Ent-
scheidender Kostenhebel ist die Höhe der Gebäude-
Stückzahl bei einer „Paketausschreibung“.
mus der Task Force erreicht Stuttgart entspre-
chend dringend benötigte schnelle Beschlüsse zur
Flüchtlingsunterbringung.
Eine besondereHerausforderung für die Task Force
ist die Aufgabe, im dicht bebauten Stuttgart noch
geeignete Grundstücke zu finden. Selbst bei Grün-
anlagen, Parkplätzen, landwirtschaftlichen Pacht-
flächen und sogar bei Schrebergärten hat sich die
Landeshauptstadt in der Not keine Tabus. Trotzdem
sind die strengen naturschutzrechtlichen Vorga-
ben der EUnicht außer Kraft gesetzt. Bei mehreren
Grundstückenwaren sogar die Experten des Kampf-
mittelbeseitigungsdienstes gefragt, als Bagger auf
Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg stießen.
Ein kleiner, freundlicher Kinderspiel-
platz gehört zu jedem Standort
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung