DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 2/2016 - page 10

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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2|2016
Stadtentwicklung
Am Wasser gebaut
Besser kann eine Lage in Hamburg nicht sein: Wasser von drei Seiten, die Elbphilharmonie und
ein grandioses Hafenpanorama im Blick. Hinter zukunftsweisender Architektur werden auch
Genossenschaftswohnungen liegen. Die Rede ist vom Strandkai, prominente Lage in der
Hamburger Hafencity. Der Architektenwettbewerb für die Wohngebäude auf der Landzunge
in der Norderelbe ist entschieden, jetzt werden die Details geplant.
Die Siegerentwürfe – beteiligt hatten sich 33 Ar-
chitekturbüros – rissen Hamburgs langjährigen
Oberbaudirektor zu Begeisterungsstürmen hin.
„Das ist ganz großer Städtebau“, sagte Jörn Wal-
ter. Die Stadt amWasser bekomme „ein neues, ein
zukunftsweisendes Gesicht“. Wenn im Jahr 2019
alles fertig ist, dürften die vier äußerst markanten
Gebäude die Silhouette der Hamburger Innenstadt
in der Tat neu prägen.
Projektentwicklung mit Genossenschaften
Zu den beteiligten Entwicklern und Investoren
gehören neben der federführenden Aug. Prien
Projektentwicklung und der Deutsche Immobilien
AG auch drei Genossenschaften – die Hansa Bauge-
nossenschaft eG, die Bauverein der Elbgemeinden
eG (BVE), die Gemeinnützige Baugenossenschaft
Bergedorf-Bille eG sowie die Lawaetz-Stiftung.
Insgesamt wollen die Projektpartner 250 bis
300 Mio. € investieren.
In zwei 7-geschossigen Blöcken und zwei 55 m
hohenWohntürmen sollen bis zu 500Wohnungen
entstehen, etwa 180 Eigentumswohnungen, 140
frei finanzierte Mietwohnungen und 160 Genos-
senschaftswohnungen. Die Entwürfe für den Ge-
nossenschaftsblock auf demBaufeld 57 am östli-
chen Rand des Strandkais stammen von den Büros
LRWArchitekten und be Hamburg GmbH, die sich
für eine helle Verblendfassade mit horizontalen
Sabine Richter
freie Immobilienjournalistin
Hamburg
Quelle: Aug. Prien, Hafencity Hamburg
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