DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 9/2016 - page 8

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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9|2016
WIR – Wohnen im Revier e. V.
Förderpreis „Integration
im Quartier“ ausgelobt
Der Verein WIR – Wohnen im Revier e. V., eine Koope-
ration 14 kommunaler und kommunalnaher Wohnungs-
unternehmen, hat den Förderpreis „Integration im Quartier“
ausgelobt. Mit dem Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 €
sollen Projekte und Initiativen im Ruhrgebiet unterstützt werden, die
sich der Integration von geflüchteten Menschen vor Ort in den Quartie-
ren widmen. „Wir wissen, Integration gelingt nur durch gegenseitige Hil-
fe. Dafür brauchen wir die Partner vor Ort, die die Menschen zusammen-
bringen und unterstützen“, so Norbert Riffel, Sprecher des Vorstands von
WIR Wohnen im Revier e. V. und Geschäftsführer der VBW BAUEN UND
WOHNEN GMBH in Bochum.
Projekte und Initiativen können sich bis zum
31. Oktober 2016
bewerben, sofern sie sich mit einer dieser Fragestellungen auseinander-
setzen: „Wie können wir im Quartier das Miteinander von verschiedenen
Kulturen fördern?“, „Wie gelingt es uns, den geflüchteten Menschen
neue Perspektiven zu eröffnen?“, „Wie können wir die Teilhabe im
direkten Wohnumfeld stärken?“, „Wie und wo finden wir einen Ort, um
das interkulturelle Miteinander in Nachbarschaften zu erhalten und
zu stärken?“
Ettersburger Gespräch
Die Zukunft des Bauens
„Masse – Serie – Baukultur. Lösungen für die Zukunft des Bauens“ – so
lautet der Titel des Ettersburger Gesprächs, das am
22. und 23. Septem-
ber 2016
auf Schloss Ettersburg bei Weimar stattfindet. Im Mittelpunkt
der Veranstaltung steht der gestiegene Bedarf an Wohnungsneubau
insbesondere in den Ballungsräumen. Anhand konkreter Projekte werden
Lösungsansätze wie serielles, modulares oder typisiertes Planen und
Bauen aufgezeigt. Dies sind etwa der Urbane Hybridbau „H7“ in Müns-
ter, das Studentenwohnheim Silbermannpark in Augsburg, Beispiele des
modularen Bauens aus Holz, Stahl und Beton sowie erfolgversprechende
Handlungsansätze wie das „Kieler Modell“. Gunther Adler, Staatssekretär
im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicher-
heit, wird über die Rolle von Politik und Gesellschaft sprechen, Reiner
Nagel, Vorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, wird Ergebnisse aus
dem Baukulturbericht vorstellen.
Nationale Projekte des Städtebaus
Neue Förderrunde gestartet
Für die Förderrunde 2017 des Förderprogramms „Nationale Projekte des
Städtebaus“ werden 50 Mio. € im Regierungsentwurf für den Bundes-
haushalt eingeplant. Mit dem Programm werden Premiumprojekte des
Städtebaus mit besonderer nationaler oder internationaler Wahrnehm-
barkeit und hoher fachlicher Qualität gefördert. Dabei geht es vor allem
um große, baulich anspruchsvolle und auch experimentelle Vorhaben, die
beispielhaft für die Stadtentwicklung in ganz Deutschland sind.
„Die Premiumprojekte des Städtebaus stehen beispielhaft für die Erfolgs-
geschichte der Städtebauförderung und können deutliche Impulse für die
Stadtentwicklung in Deutschland auslösen“, sagte Bundesbauministerin
Dr. Barbara Hendricks. Gefördert werden 2017 – wie bereits 2016 – inno-
vative Projekte mit besonderer nationaler Wahrnehmbarkeit und Qualität,
schwerpunktmäßig die Konversion von Militärflächen, interkommunale
städtebauliche Kooperationen sowie der barrierefreie und demografie­
gerechte Umbau von Städten und Gemeinden. Seit 2014 wurden 84 Pro-
jekte mit einem Gesamtvolumen an Bundesmitteln von rund 238 Mio. €
zur Förderung in das Programm aufgenommen. Die Kommunen sind auf-
gerufen, bis zum
30. November 2016
geeignete Projekte beim Bundesin-
stitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einzureichen.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Auf Schloss Ettersburg bei Weimar wird über die Zukunft des Bauens diskutiert
Quelle: Axel Clemens, Weimar
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: WIR
Seminar
Sichere Räume in den Städten
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) bietet in Kooperation mit dem
Landeskriminalamt Niedersachsen am
15. und 16. September 2016
in
Berlin ein Seminar zum Thema „Sichere Räume in den Städten: Polizei,
Kommune und Wohnungswirtschaft – durch Kooperation zu mehr Sicher-
heit in der Stadt“ an. Das Seminar richtet sich an Führungs- und Fachper-
sonal aus der Wohnungswirtschaft sowie aus Ordnungs- und Sozialverwal-
tung, Jugend-, Wohnungs-, Stadtentwicklungs- und Stadtplanungsämtern,
Polizei und Politik. Im Seminar werden Erkenntnisse aus Wissenschaft und
Praxis städtischer Sicherheit zusammengeführt, diskutiert und im Rahmen
einer Exkursion zu guten Beispielen städtischer Sicherheitsarbeit vertieft.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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