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Sonderheft Nachverdichtung |2015
SONDERHEFT NACHVERDICHTUNG
Espabau Bremen
Aus dem Dornröschenschlaf geweckt!
Die Bremer Eisenbahn Spar- und Bauverein Bremen eG verwandelt Abstellflächen auf Dachböden
in attraktive Wohnungen und bietet so ihren Mitgliedern durch die innerstädtische Nachverdichtung
zusätzlichen Wohnraum im Bestand.
Anfang 2012 startete die Eisenbahn Spar- und
Bauverein Bremen eG (Espabau) im innenstadtna-
hen Bremer Stadtteil Findorff einMammutprojekt.
Zwischen Innsbrucker Straße, Utbremer Ring und
Hemmstraße wurden rund 150 Wohnungen aus
Astrid Unger
Velux Deutschland GmbH
Hamburg
Größter Vermieter im Quartier ist die Espabau.
Die Wohnungsgenossenschaft bewirtschaftet im
Stadtteil rund 1.850 Wohneinheiten – insgesamt
sind es in Bremen mehr als 3.000 Wohnungen.
Da Bremen kaum Bauland zu bieten hat, setzt die
Espabau auf die Nachverdichtung imBestand, um
der großen Nachfrage nach Wohnraum gerecht
zu werden. „Die Espabau investiert jährlich Mil-
lionenbeträge in die energetische Gebäudemo-
dernisierung und – wenn möglich – in den Ausbau
vonWohnraum“, erklärt der technische Leiter der
Espabau, Günther Warners.
dem Bestand der Wohnungsgenossenschaft in-
nerhalb von drei Jahren von Grund auf energetisch
saniert undmodernisiert. Darüber hinaus verwan-
delte die Espabau die bislang als Abstellräume ge-
nutzten Dachböden der Anfang der 1930er Jahre
errichteten Gebäude in fast 3.000m
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zusätzlichen
Wohnraum. Dank dieser Nachverdichtung im Be-
stand kann die Genossenschaft ihren Mitgliedern
nun 38 neue, zeitgemäß ausgestattete Dachge-
schosswohnungen in einer attraktiven Lage an-
bieten. Der Bremer Stadtteil Findorff gehört zu
den bevorzugten Wohngebieten der Hansestadt.
Prunkstück der Modernisierung sind zweifelsohne die mit einer Loggia ausgestatteten Eckwohnungen.
Über eine Wendeltreppe gelangt man auf eine kleine Galerie
Quelle: Velux Deutschland GmbH