DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 4/2015 Sonderheft - page 3

Ulrike Silberberg
Chefredakteurin
EDITORIAL
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:USAMMENARBEIT MIT
7EITBLICK m VON !NFANG AN
Was bedeutet Geduld?
Am Dienstag, den 24. Februar 2015 hat US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen
vor dem Bankenausschuss des US-Senats bekannt gegeben, dass die Fed nach wie
vor keine Eile habe, sich von ihrer jahrelangen Nullzinspolitik zu verabschieden.
Allerdings könnte die Fed eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise bald
signalisieren, deutete Yellen an. Das Interessante daran ist, dass sie gleich eine
Übersetzungshilfe mitgeliefert hat: Sobald sie nicht mehr das Wort „Geduld“ in
ihren Statements verwenden würde, könnte man zeitnah mit steigenden Zinsen
rechnen… Ob die Straffung wie erwartet tatsächlich Mitte 2015 erfolgt, bleibt
daher ungewiss. Geduld!
Und wann steigen die Zinsen dann wieder in Deutschland? Wie wirken sich die
niedrigen Zinsen auf die Geschäftsmodelle der Wohnungswirtschaft aus (Seite 8)?
Haben Banken überhaupt noch ein Geschäftsmodell für die Zukunft (Seite 6)? Und
wird es in Zukunft noch langfristige Finanzierungen geben (Seite 10)?
Viele Fragen, viel Glatteisgefahr. Selten waren Prognosen so konkret unkonkret
wie in den letzten Monaten. Angesichts der Kriegsgefahr im Osten Europas, dem
drohenden „Grexit“ im Süden des Kontinents und so vielen Flüchtlingen auf der
ganzen Welt wie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr, können künftige Entwicklungen
nur mit deutlichen Fragezeichen prognostiziert werden.
Dazu kommt eine europäische Regulierungswut, die langfristige Planungen un-
brauchbar macht und den Banken das Geschäft verhagelt (Seite 12).
Damit wir nicht nur Nabelschau in Deutschland betreiben, gibt es einen Blick über
den Tellerrand in eine extreme europäische Metropole: London. Wie sich dort die
Wohnungswirtschaft schlägt, mit welchem marktwirtschaftlichen Kontext sozial
orientierte Vermieter dort agieren müssen, lesen Sie ab Seite 16.
Viel Spaß mit unserem Sonderheft Finanzierung!
Ihre
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