CONTROLLER Magazin 1/2017 - page 106

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Internationaler Controller Verein eV
ICV-Leitungskreis: Professionalisierung und
Internationalisierung im Mittelpunkt
Der ICV-Leitungskreis – Vorstand und
Delegierte, verstärkt mit Experten des
Vereins und mit Mitarbeiterinnen der
Geschäftsstelle – hat am 26. November in
München beraten. Alle zwei Jahre findet
ein ICV-Leitungskreistreffen statt.
Professionalisierung und Internationalisierung
standen als Schwerpunkte der weiteren Ent-
wicklung des Internationalen Controller Ver-
ein (ICV) im Mittelpunkt. Der Vorstandsbe-
richt des Vorsitzenden Siegfried Gänßlen, die
Berichte aus den Regionen, aus den Fach-
kreisen, dem Arbeitskreis International Work
Group, aus der International Group of Control-
ling (IGC) und aus der ICV-Geschäftsstelle
waren ebenso Grundlage für die intensiven
Beratungen, wie ein Vortrag zum Kommuni-
kationsmanagement der Arbeitskreise und
der Regionen.
Der Leitungskreis behandelte in Gruppenar-
beit die Themenfelder „ICV-Branding“,
„Lizenzverträge, Kooperationen“ sowie „Mit-
gliedergewinnung und Gründung von Arbeits-
kreisen im In- und Ausland“.
Im Vorstandsbericht hatte Siegfried Gänßlen
den Stand der Zielerreichung analysiert, war
auf besonders wichtige Strategiepunkte ein-
gegangen und hatte in einzelnen Bereichen
Unterstützungsbedarf aufgezeigt. So wurden
in den Gruppenarbeiten am Nachmittag u. a.
Ideen beraten, wie die Mitgliedergewinnung
als entscheidender Faktor für den nachhalti-
gen Erfolg des ICV intensiviert werden kann.
Konstruktiv wurde diskutiert, wie die Potenti-
ale der ICV-Arbeitskreise besser zu nutzen
sind, wie die „Marke ICV“ geschärft werden
soll und wie Kooperationen zielgerichtet zu
gestalten sind.
Ein Schwerpunkt des Treffens war die weitere
Professionalisierung des Kommunikations-
managements. Hans-Peter Sander und Rai-
ner Pollmann stellten ein entsprechendes
Konzept vor.
Ausführlich beraten wurden in München der
erreichte Stand und kommende Aufgaben der
Internationalisierung. Dazu berichteten Edyta
Szarska über die Aufgaben des Vereins in
Polen sowie Dr. Herwig R. Friedag über die
erfolgreiche Arbeit des AK International Work
Group.
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Ein Großteil der Vorträge sowie der Diskussi-
onsbeiträge waren in englischer Sprache.
Die Teilnehmer des Leitungskreistreffens 2016 (v.l.n.r.): Prof. Dr. Albert Mayr (Delegierter Österreich), Carmen Zillmer
(ICV-Geschäftsführerin), Siegfried Gänßlen (ICV-Vorsitzender), Matthias von Daacke (Vorstandsmitglied), Dragica
Erculj (Delegierte Südosteuropa), Martin Herrmann (Delegierter Deutschland West), Dr. Walter Schmidt (Fachkreis
Delegierter), Nadine Paworski (Geschäftsstelle), Rainer Pollmann (Stv. FAK-Leiter Kommunikations-Controlling),
Hans-Peter Sander (Team PR/New Media), Stephanie Wirth (Geschäftsstelle), Dr. Herwig R. Friedag (Ltr. AK Interna-
tional Work Group), Dieter Meyer (Delegierter Deutschland Ost), Dr. Klaus Eiselmayer (Vorstandsmitglied), Edyta
Szarska (Delegierte Polen), Prof. Dr. Heimo Losbichler (Stv. ICV-Vorsitzender), Malgorzata Podskarbi Vorstandsmit-
glied), Markus Steiner (Leiter AK Zürich-Ostschweiz), Rainer Linse (Delegierter Deutschland Süd).
(Fortsetzung von Seite 103)
Nur so wissen wir, welche Bedürfnisse unsere
Mitglieder haben und in welche Richtung wir
aktiv werden sollten.
Wie gestaltet sich der Austausch mit den
Mitgliedern? Was möchten Sie hier künftig
wie optimieren?
Wir haben aktive und passive Mitglieder. Der
Austausch mit den aktiven Mitgliedern ist
erfreulicher Weise gegeben. Schön wäre es,
wenn es uns gelänge auch die Passiven mehr
zu aktivieren und einzubinden. Dafür bieten sich
insbesondere unsere Arbeitskreise an. Auch für
bereits aktive Mitglieder gilt es, sie an die
ehrenamtliche Mitarbeit im ICV heranzuführen.
Wie sind Ihre persönlichen Ziele hinsichtlich
des ICV?
Ich denke hier weniger an meine persönlichen
Ziele, sondern vor allem an die des Vorstands
und der Mitglieder. Das heißt, es geht um Ziele
wie den Bekanntheitsgrad des ICV zu steigern,
die Internationalisierung weiter voranzubringen,
Mitgliederwünsche und -bedürfnisse zu erfüllen.
Wie schaffen Sie es, Job und Familie unter
einen Hut zu bekommen?
Das frage ich mich auch oft. Aber irgendwie
klappt es, auch dank der mentalen Unterstüt-
zung meines Mannes.
(lächelt)
Das Wichtigste
dabei ist, dass die Gesundheit bewahrt bleibt.
Als Beobachter weiß man von den zahllosen
Aufgaben, die auf die Geschäftsführerin
einprasseln. Wie kriegen Sie diese auf die
Reihe?
Ja, da schwirrt einem manchmal schon der
Kopf und man fragt sich „wo fange ich als Ers-
tes an?“ Dann heißt es: kühlen Kopf bewahren,
Prioritäten festlegen, welche gleich wieder
durch weitere „sehr wichtige Anfragen“ umge-
legt werden sollten ... Ich muss – Gott sei Dank
– nicht alles alleine bewältigen, sodass ich
einen Teil delegieren kann. Und dann hat man
auch noch Hilfsmittel bei der Themen- und Ter-
minorganisation. – Für mich wichtig: den Über-
blick nicht zu verlieren.
Frau Zillmer, Danke für das Gespräch!
Ihnen als ICV-Geschäftsführerin in den
nächsten Jahren viel Erfolg!
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