CONTROLLER Magazin 1/2017 - page 112

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Internationaler Controller Verein eV
Der neue Arbeitskreis Oberpfalz ist gegründet
Am 17. November 2016 wurde in Regens-
burg der Grundstein für einen neuen
ICV-Arbeitskreis gelegt: Der AK Oberpfalz
ist seitdem aktiv. Geleitet wird er von
Christian Kaiser, zugeordnet ist er der
Region Deutschland Süd mit dem Regio-
naldelegierten Rainer Linse. Wir haben
uns mit beiden nach der Gründungs-
veranstaltung unterhalten.
Was war der Anlass für die Gründung
des Arbeitskreises?
Kaiser:
Kurz gesagt: weil es in der Oberpfalz
bisher keinen gab, hier aber interessante
Unternehmen verschiedenster Branchen
beheimatet sind.
Wie kam es zur Liason Christian Kaiser
und Arbeitskreis Oberpfalz?
Als langjähriges ICV-Mitglied bin ich aktiv im
AK Süd bei Uwe Seidel. Wir haben schon
länger diskutiert, in unserer Heimat Oberpfalz
einen eigenen AK zu gründen. Jetzt haben
die Rahmenbedingungen gepasst.
Wo sind bislang Ihre persönlichen
Berührungspunkte mit dem ICV?
Mitglied im ICV bin ich schon sehr lange und
war auch schon des öfteren auf dem
Congress der Controller in München. Zudem
war ich aktiv im AK Süd in München.
Wie oft und wo wird sich der AK treffen?
Mein Ziel ist es, dass wir uns mindestens
zweimal jährlich treffen. Idealerweise immer
bei einem anderen Unternehmen, das uns
dabei auch Einblick in sein Controlling und
sein Geschäftsmodell gibt. So lebt es
auch der AK Süd und ich denke, das hat sich
bewährt. Die Oberpfalz hat viele spannende
Unternehmen, nicht nur im Raum Regensburg.
Und natürlich sprechen wir auch interessierte
Kollegen in Niederbayern und Franken an.
Am 17. November wurde der AK offiziell
gegründet. Welche Eindrücke nehmen
Sie von dem Abend mit?
Es war von Anfang an sehr großes Interesse
spürbar. Wir haben ca. 35 Personen kontak-
tiert und eingeladen. 20 sind gekommen und
haben den Arbeitskreis gemeinsam aus der
Taufe gehoben. Die Vorträge von Rainer Linse
zum ICV und zur Arbeitskreisarbeit von
Uwe Seidel sind auf breites Interesse gesto-
ßen. Ich denke, darauf lässt sich die prakti-
sche Arbeit im AK sehr gut aufbauen.
Wie viele Gründungsmitglieder hat
Ihr AK, wie ist deren Altersstruktur und
aus welchen Branchen und Regionen
kommen sie?
Am Gründungstreffen haben 20 Personen
teilgenommen. Maschinen- und Anlagenbau,
Sportartikelhersteller, Medienbranche sind
nur einige vertretene Branchen. Regional
betrachtet waren auch Straubing und Roding
vertreten – die regierungsbezirksübergrei-
fende Arbeit hat also bereits gestartet.
Ist das eine gute Basis für die
weitere Arbeit oder sind Änderungen /
Erweiterungen geplant?
Wir starten jetzt erst mal wie geplant.
Entscheidend ist, dass die AK-Mitglieder und
auch deren Unternehmen einen Mehrwert
für sich und ihre Tätigkeit in der AK-Arbeit
sehen. Dann nehmen sie rege an unseren
AK-Veranstaltungen teil und bringen sich
selbst ein. Und dann „schauma mal“.
Ist die Mitgliedschaft in Ihrem AK an
Voraussetzungen geknüpft?
Interesse am Controlling und sich einzu-
bringen. Das sind die wichtigsten Vorausset-
zungen. Auch „Nicht-Controller“ sind herzlich
willkommen, Controlling machen wir ja
gemeinsam.
Gibt es bereits jetzt etwas, das Sie im
Zusammenhang mit der AK-Gründung so
nicht erwartet hatten?
Alles lief wie geplant. Die breite Resonanz
bereits zur Gründung war schon toll, das
lässt sich bei einem „Neustart“ schwer ein-
schätzen.
Was werden Ihre ersten Themen im
AK sein, wie die Herangehensweise an
Themen?
Wir werden mit einer „Großveranstaltung“ in
unsere AK Arbeit einsteigen: Gemeinsam mit
der Wirtschaftszeitung veranstalten wir am
16. März 2017 das „WZ Forum Controlling“
in unserem Medienhaus in Regensburg.
Referenten werden der ICV-Vorsitzende
Siegfried Gänßlen und der Sprecher der
Geschäftsführung der Maschinenfabrik Rein-
hausen, Dr. Nicolas Maier Scheubeck, sein.
Damit adressieren wir alle Controlling-Inter-
essierten in der Region. Bei den letzten WZ
Foren waren immer ca. 100 Gäste präsent.
Im Herbst 2017 treffen wir uns dann hoffent-
lich beim ersten einladenden Unternehmen
zu einem spannenden aktuellen Control-
lingthema – eine positive Aussage dazu gab
es schon bei der Gründungsveranstaltung.
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