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CM Januar / Februar 2017
2015 haben die Mitglieder des ICV-Arbeits-
kreises „International Work Group“ Noma-
tex, ein Unternehmen der Lebensmittelin-
dustrie im Südosten Polens, als ihre „Target
Company“ kennengelernt und mit vielen
Hinweisen, Tipps, Empfehlungen bedacht.
In 2016 haben wir nun eine sehr innovative
Firma in Zielona Góra besucht: Die LUG-
Gruppe ist ein Unternehmen, das moderne
Lichtsysteme entwickelt, weltweit produ-
ziert und vertreibt. So sind z. B. der Flugha-
fen in Kopenhagen wie auch die Metro in
Warschau mit Lichtlösungen aus Zielona
Góra ausgestattet.
Anfang Juni kamen wir 16 Controller, alle Mit-
glieder des ICV, nach Zielona Góra, um das
Unternehmen und unsere Partner von LUG ken-
nenzulernen. Es wurden vier Arbeitsgruppen
gebildet, gleichmäßig besetzt aus LUG-Füh-
rungskräften und ICV-Mitgliedern. Folgende
Themenbereiche wurden in den Folgemonaten
in Skype-Teamtelefonaten wie auch bei persön-
lichen Treffen in Berlin und Warschau bearbeitet
(immer auf Englisch):
1. Integration of customer’s needs in sales and
production process, ways to reduce the port-
folio, the number of products (if & how);
2. Market design for LUG in 2020: questions to
be discussed;
3. One motivational system for all LUG-people +
ideas and ways to improve reputation and
internal communication in LUG;
4. New organisation with better information /
controlling.
Was gab es für heiße Diskussionen, wie enga-
giert haben sich alle in den Treffen verhalten!
Mitte September fand in Berlin eine Zwischen-
berichts-Konferenz statt, auf der alle Arbeits-
gruppen ihre Ergebnisse präsentierten und zur
Diskussion stellten. Danach wurden die Teams
in großen Teilen getauscht, um neue Sichten,
andere Schwerpunkte zu beleuchten. Wieder
ein Monat intensiver Tätigkeit ...
Ende Oktober wurden dann – wieder in Zielona
Góra – die Endergebnisse der vier Arbeitsgrup-
pen vorgestellt und miteinander diskutiert.
Wichtigstes Ergebnis für Ryszard Wtorkowski,
Eigentümer des Familienunternehmens: die
Sicherheit gefunden zu haben, dass verantwor-
tungs- und vertrauensorientiertes Handeln auf
allen Ebenen im Unternehmen wichtig ist, um
den Anforderungen des 21. Jahrhunderts
gerecht zu werden. Und er fügt hinzu: „Uns wur-
den Fragen gestellt, die wir nie auf dem Schirm
hatten – ein Vorteil dieses international und
multikulturell besetzten Arbeitskreises. Die Ant-
worten müssen wir finden.“
Nicht nur unsere Ziel-Unternehmen sind sehr
angetan von unserer Unterstützung, auch die
Arbeitskreis-Mitglieder zeigen sich begeistert –
trotz (oder vielleicht sogar wegen) der vielen
Arbeit; der Arbeitsaufwand eines jeden AK-Mit-
gliedes liegt bei mehr als 10 Tagen, dazu kom-
men Reisekosten.
Ein Platz für 2017 ist noch frei
Durch das Ausscheiden eines AK-Mitglieds (er
wurde CFO in seinem Unternehmen und kann
die erforderliche Zeit derzeit nicht aufbringen)
würden wir ein neues Mitglied in unser Team
aufnehmen: ein ICV-Mitglied mit mehr als 5
Jahren Controller-Erfahrung, englischsprachig,
nicht jedoch aus Deutschland oder Polen kom-
mend. Nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf:
Herwig Friedag, e-Mail:
Mehr zur Arbeit des Internationalen ICV-Arbeits-
kreises bei Nomatex wie bei LUG auf der ICV-
Website:
Arbeits-
kreise > International Work Group.
In 2017 wird der Internationale Arbeitskreis bei
einem Unternehmen in Ljubljana, Slowenien zu
Gast sein und dem Wahlspruch gerecht werden:
come together, work together, learn together,
develop together.
Info: Dr. Herwig R. Friedag,
Leiter AK International Work Group
NEWS
ICV-Personalie
Dr. Klaus Schuberth,
Mitglied im ICV-Kura-
torium, ist seit dem
4. Oktober 2016 Ge-
schäftsführer Con-
trolling, Finanzen, Sta-
tistik und Einkauf in der Zentrale der Bun-
desagentur für Arbeit. Nach zweijähriger
Tätigkeit in Chemnitz, wo er Vorsitzender
der Geschäftsführung der BA-Regional-
direktion Sachsen war, ist er nun nach
Nürnberg zurückgekehrt.
Dr. Klaus Schuberth war von 2007 bis
2010 Bereichsleiter Controlling in der Zen-
trale der BA.
Q
Die 16 Mitglieder der International Work Group 2016 stammen aus Deutschland, Kroatien, Polen, Rumänien,
Russland und Slowenien.
Der Internationale Arbeitskreis im zweiten Jahr
