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            Internationaler Controller Verein eV
          
        
        
          rend. Hier als Leiter einen noch aktiveren Part
        
        
          zu übernehmen und das, was Martin mit dem
        
        
          Arbeitskreis aufgebaut hat und Britta bisher
        
        
          weitergeführt hat, weiter zu entwickeln, ist für
        
        
          mich eine spannende, inspirierende und vor
        
        
          allem schöne Aufgabe.
        
        
          2. Was wollen Sie erreichen, was
        
        
          verändern, was vermeiden?
        
        
          Den Arbeitskreis West III erlebe ich seit
        
        
          knapp 20 Jahren als sehr aktiven, kreativen
        
        
          Arbeitskreis, der durch die aktive Mit- und
        
        
          starke Zusammenarbeit seiner Mitglieder
        
        
          geprägt ist. Das ist eine sehr starke Basis für
        
        
          die weitere Arbeit. Mein Ziel ist es, diese
        
        
          weiter zu nutzen und zusammen mit meinen
        
        
          Arbeitskreiskolleginnen und Kollegen immer
        
        
          wieder interessante Themen für uns zu
        
        
          finden und zu gestalten. Wenn wir so den
        
        
          Spaß am Arbeitskreis und das gegenseitige
        
        
          Anregen für die „Alteingesessenen“ erhalten
        
        
          (oder auch noch ein wenig weiter steigern),
        
        
          und gleichzeitig neue Mitglieder gewinnen
        
        
          und begeistern, wäre aus meiner Sicht
        
        
          ein Hauptziel erreicht.
        
        
          3. Wenn Sie an Ihre neue Position denken,
        
        
          was überwiegt: gelassene Vorfreude
        
        
          oder der Respekt vor der Aufgabe?
        
        
          Es ist eine Mischung aus beidem. Ich freue
        
        
          mich sehr darauf, weiter mit und in diesem
        
        
          sehr aktiven Arbeitskreis und den vielen
        
        
          Kolleginnen und Kollegen am Thema Control-
        
        
          ling arbeiten zu können. Für das Vertrauen,
        
        
          welches sie mir in meiner neuen Rolle
        
        
          entgegenbringen, bin ich sehr dankbar.
        
        
          Natürlich ist damit die Erwartung verbunden,
        
        
          den bisherigen erfolgreichen Weg des
        
        
          Arbeitskreises, den Martin und Britta bis
        
        
          hierhin gestaltet haben, weiter zu gehen.
        
        
          Insofern ist es natürlich eine Aufgabe, der
        
        
          ich  entsprechenden Respekt entgegenbringe.
        
        
          4. Was sollten die Leser von Ihnen
        
        
          wissen, wenn es um Beruf, Familie und
        
        
          Hobbies geht?
        
        
          Ich bin ein neugieriger und vielseitig interes-
        
        
          sierter Mensch. Das gilt sowohl im Berufli-
        
        
          chen als auch im Privaten. Meine Frau und
        
        
          mein Sohn sind dabei meine wichtigsten
        
        
          Anker. Hier bin ich zuhause. Sie helfen mir,
        
        
          mich immer wieder zu erden und zu reflektie-
        
        
          ren. Überhaupt bin ich ein Mensch, der bei all
        
        
          der Begeisterung für Neues und Dynamik die
        
        
          Stabilität als Ausgleich und Ruhepol braucht.
        
        
          Beruflich war ich in 25 Jahren in vielen Rollen
        
        
          tätig. Das Kernthema Controlling und IT war
        
        
          stets ein wichtiger Teil. Auch bezogen auf
        
        
          Wohn- und Einsatzorte ist eine lange Reihe
        
        
          zusammengekommen. Umso wichtiger ist es
        
        
          für mich zu wissen, wo zuhause ist. Bei den
        
        
          Hobbies kommt der Genussmensch zum Vor-
        
        
          schein. Ich koche und esse sehr gerne und
        
        
          genieße dazu gerne ein Glas guten Wein.
        
        
          Zum Glück treibe ich auch sehr gerne Sport
        
        
          – am liebsten wenn ein Ball im Spiel ist.
        
        
          Kochen und Sport kann ich sehr gut mit
        
        
          Freunden zusammen machen, so dass auch
        
        
          diese nicht zu kurz kommen. Mit meiner Frau
        
        
          teile ich die Begeisterung für fremde Länder.
        
        
          Wir reisen sehr gerne. Wenn dann noch
        
        
          etwas Zeit übrig bleibt, kommen die vielseiti-
        
        
          gen anderen Interessen zum Zug, wie bei-
        
        
          spielsweise  Tauchen oder Motorradfahren.
        
        
          5 Fragen an den Regionaldelegierten
        
        
          Deutschland West, Martin Herrmann,
        
        
          zum Wechsel der AK-Leitung
        
        
          1. Was bedeutet der Abschied von
        
        
          Britta Metzen für die ICV-Region West?
        
        
          Drei Jahre der Arbeitskreisleitung ist eine
        
        
          relativ knappe Zeit. Trotzdem ist es Britta
        
        
          Metzen gelungen, in dieser Zeit  interessante
        
        
          Sitzungen zu organisieren. Natürlich
        
        
          bedauere ich ihren Abschied, habe aber
        
        
          Verständnis für ihre Entscheidung, sich
        
        
          wieder stärker ihren Berufszielen zu widmen.
        
        
          2. Wenn Sie die aktuelle Lage in der
        
        
          ICV-Region Deutschland West beschrei-
        
        
          ben müssten, dann so:
        
        
          Wir erleben seit ein paar Jahren einen Gene-
        
        
          rationswechsel. Diesen sehe ich nicht nur
        
        
          bei den Leitungen der Arbeitskreise, sondern
        
        
          auch bei den Mitgliedern. Insofern müssen
        
        
          wir aufpassen, dass wir uns um möglichst
        
        
          viele engagierte Mitglieder kümmern. Das
        
        
          gilt nicht nur für den ICV insgesamt, sondern
        
        
          auch die Regionen und natürlich im Beson-
        
        
          deren für die Arbeitskreise und deren
        
        
          Leitungen. Das ist nach wie vor unser Kern-
        
        
          geschäft; das ist Basisarbeit und hier liegt
        
        
          unsere wichtigste Option zur Gewinnung ins-
        
        
          besondere auch der jungen ControllerInnen.
        
        
          3. Was liegt Ihnen als Regionaldelegierter
        
        
          derzeit besonders am Herzen, was sind
        
        
          eher mittel- oder gar langfristige Ziele?
        
        
          Neben dem Generationswechsel beobachte
        
        
          ich in den letzten Jahren auch eine verän-
        
        
          derte Einstellung der Mitglieder. Sowohl die
        
        
          Bedeutung der Mitgliedschaft in einem
        
        
          Arbeitskreis als auch die Frage, in welchem
        
        
          Umfang sich die Mitglieder für das Zustan-
        
        
          dekommen und den Erfolg der Arbeitskreis-
        
        
          sitzungen einsetzen, wird stärker nach
        
        
          dem persönlichen individuellen Nutzen aus-
        
        
          gerichtet. Die vielgelobten Kommunikations-
        
        
          medien, wie z. B. die 140-Zeichen Nachrich-
        
        
          ten, helfen an dieser Stelle außer durch
        
        
          operative Erleichterungen nicht weiter.
        
        
          Einwegnachrichten sind nicht immer die ide-
        
        
          ale Wahl und echte Kommunikation ist sehr
        
        
          stark vom  persönlichen Kontakt der Mitglieder
        
        
          untereinander geprägt. Erst damit ist der
        
        
          Arbeitskreis eine Gruppe aktiver Menschen,
        
        
          der man sich gerne zugehörig fühlt. Die
        
        
          gegenseitige Achtung ist hier an vielen Stel-
        
        
          len nicht nur hilfreich, sondern gehört zu
        
        
          den Soft Facts, ohne die es gar nicht geht.
        
        
          4. Was geben Sie Britta Metzen und
        
        
          Martin Schulte mit auf den Weg?
        
        
          Für beide gilt, das zu tun, für was sich jeder
        
        
          entschieden hat, und zwar mit Elan, viel
        
        
          Freude und der gebotenen Priorität. Erfolge
        
        
          auf fachlicher und persönlicher Ebene und
        
        
          Anerkennung lassen sich damit sicher nicht
        
        
          aufhalten. Vielleicht hilft hier die persönliche
        
        
          Balanced Scorecard, um für sich ganz
        
        
          persönlich zu definieren, welchen Stellenwert
        
        
          die jeweiligen Aktivitäten für mich besitzen.
        
        
          5. Was außerdem noch wichtig wäre …
        
        
          Ziele und Etappen planen, Rahmenbedingun-
        
        
          gen klären, Mitwirkende bewusst integrieren,
        
        
          aktiv kommunizieren, machen! Ich wünsche
        
        
          Britta Metzen und Martin Schulte viel Erfolg
        
        
          auf ihren neuen Wegen.