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Lesen Sie an dieser Stelle Textauszüge aus den neuesten
Beiträgen / Beitragsänderungen.
Wir stellen regelmäßig neue Beiträge im Con-
trollingWiki ebenfalls auf der ICV-Website vor.
Stage-Gate-Modell
Basierend auf eigenen Erfahrungen entwickelten
Robert G. Cooper und Scott J. Edgett vor rund
30 Jahren einen Prozess, der den üblichen Prob-
lemen in Produktentwicklung – wie zum Beispiel
dem Überschreiten von Terminfristen und Bud-
gets – entgegenwirken sollte. Ihr Ansatz war,
den Prozess der Produktentwicklung in Bearbei-
tungsphasen mit klar definierten Zielen (den
sogenannten Stages) zu unterteilen. Am Ende
einer jeden „Stage“ steht eine Prüfung des Pro-
jektes („Gate“) durch ein interdisziplinäres Team
mit Ressourcenzugriff, das über die Weiterfüh-
rung oder auch den Stopp des Projektes ent-
scheidet. Der so entstandene Ablauf wurde
Stage-Gate
®
-Prozess genannt und wird in vielen
Branchen und Unternehmen unterschiedlichster
Größe mit Erfolg eingesetzt. Der Begriff Stage-
Gate
®
ist ein geschütztes Warenzeichen.
Ersteinstellende Autorin:
Prof. Andrea Badura,
Hochschule Landshut
Durchsatzrechnung
Die Durchsatzrechnung basiert auf der Engpass-
theorie und unterstellt, dass die Wertschöpfung
erst dann realisiert ist, wenn das verkaufte Pro-
dukt oder Dienstleistung zu Umsatz geworden ist.
Drei Kennzahlen bilden eine wirksame Methode
für zahlreiche operative Managemententschei-
dungen. Im Fokus steht immer eine Gesamtopti-
mierung (globaler Fokus), die üblicherweise in
der Praxis anzutreffende Teiloptimierung (lokaler
Fokus) unterbleibt.
Ersteinstellender Autor:
Prof. Dr. Rüdiger
Fischer, SRH Hochschule Heidelberg
Triple Bottom Line
Der Triple-Bottom-Line-Ansatz (Drei-Säulen-
Modell) dient als Orientierung für ein Unterneh-
men, um die eigene Nachhaltigkeit sicherzu-
stellen. Die Nachhaltigkeit beruht demnach auf
den drei Säulen (Dimensionen)
– Ökonomie,
– Ökologie und
– Soziales,
die ein nachhaltiges Unternehmen in seiner Ziel-
setzung berücksichtigen soll. Gemäß dem klassi-
schen Triple-Bottom-Line-Ansatz handelt ein
Unternehmen nachhaltig, wenn es alle drei
Dimensionen gleichrangig verfolgt. Dieser klassi-
sche Ansatz wurde weiterentwickelt zum sog.
modifizierten (ökonomischen) Triple-Bottom-
Line-Ansatz. Gemäß dem modifizierten Triple-
Bottom-Line-Ansatz steht die ökonomische
Dimension an oberster Stelle. Soziale und ökolo-
gische Dimension sind dem wirtschaftlichen Ziel
untergeordnet (vgl. Steinke/Schulze/Berlin/
Stehle/Georg, 2014, Weber/Georg/Janke/Mack,
2012).
Ersteinstellende Autorin:
Mareike Hornung,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Dipl.-Betriebswirtin (FH)
Fixkostenverteilung
Die Fixkostenvorverteilung ist ein Instrument der
innerbetrieblichen Leistungsverrechnung im SAP
ERP-System. Sie wird im Rahmen der Grenz-
plankostenrechnung eingesetzt. Ihr Anwen-
dungsbereich liegt vorranging in der Planung.
Das Ziel der Fixkostenvorverteilung besteht darin,
die in der Grenzplankostenrechnung vorgenom-
mene Teilkostenbetrachtung um die Vollkosten in
der Produktkalkulation bzw. Kostenträgerrech-
nung zu ergänzen. Dafür müssen neben der Ver-
rechnung der variablen Kosten auch die fixen
Kosten von Senderkostenstellen auf die Kosten-
träger verrechnet werden ... (vgl. Liening/Scher-
leithner, 2001).
Ersteinstellende Autoren:
Prof. Dr. Gunther
Friedl und Friedrich Walcher, Technische
Universität München, TUM School of
Management, Lehrstuhl für Controlling
Q
Neues aus dem ControllingWiki
means dealing with different cultures,
habits, behaviors and languages. Me and
all the other people involved (I am sure)
don’t see this as a problem but as an
opportunity. Long distances should not be
a problem today, we can hold meetings
via skype. English is a common language,
almost everyone speaks it nowadays, and
the most important thing is being able to
understand each other. When I helped to
establish new work groups in the states of
former Yugoslavia (Croatia, Serbia, Bosnia
and Hercegovina), we had the privilege to
understand each other in the former com-
mon language (Serbo-Croatian).
You have assumed a lot of responsibi-
lity within the ICV and you are very
dedicated to fulfilling your tasks and
developing the network of the ICV.
What is your motivation for this
mission?
I believe in the ICV, it’s as simple as that.
I believe in dedicated people, who want to
share knowledge and experience among
people. I believe in the mantra „the more
you give the more you get“, it is a never-
ending learning process. And this learning
process becomes much more effective by
learning from different people in different
countries, by sharing experience without
borders.
This year we celebrate 40 years of ICV.
What are your wishes for the ICV for
the next decade?
40 years ago Dr. Deyhle started a wonder-
ful story. This is really a long period, 40
years of ICV is a great achievement brought
about by very dedicated and highly en-
gaged people. In the past 10 years, the ICV
expanded very quickly outside the German
speaking countries and this also means
meeting different cultures, different habits
and behaviors. The ICV is a perfect organi-
zation and I believe in its further growth,
so I wish that the ICV finds the right way –
or shall I say ICV’s own business model –
for handling those differences.
Q
ControllingWiki
der interaktiven Wissensplattform mit Gütesiegel des ICV
CM März / April 2015