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            Editorial
          
        
        
          wirken aller Risiken
        
        
          und der Berücksichtigung dieser bei der Unterneh-
        
        
          mensplanung ermöglicht dem Management, bewusst mit den Risiken um-
        
        
          zugehen. Kennt man die Möglichkeiten der stochastischen Szenarioana-
        
        
          lyse und versteht diese auch, ist es
        
        
          fraglich, ob
        
        
          man weiterhin guten
        
        
          Gewissens noch
        
        
          eine klassische Planung ohne Betrachtung von
        
        
          Bandbreiten
        
        
          vornehmen kann.
        
        
          
            Absicherung von Rohstoffpreisen
          
        
        
          Im letzten Jahr durften wir einen Rohstoff-Preissturz um 40% erleben, in
        
        
          den Jahren 2005 bis 2008 gab es für manche Rohstoffe einen jährlichen
        
        
          Anstieg um z.T. 300%, diesem folgte kurz nach Beginn der Finanzkrise ein
        
        
          katastrophaler Absturz. Trotz einer so
        
        
          hohen Volatilität
        
        
          fordern die Kun-
        
        
          den von produzierenden und handelnden Unternehmen
        
        
          stabile Preise
        
        
          von Endprodukten
        
        
          . Welche Möglichkeiten der Absicherung und des Um-
        
        
          gangs mit den Risiken existieren, lesen Sie bitte im Beitrag vom Team um
        
        
          Prof. Steurer ab Seite 73.
        
        
          
            Neuerungen durch BilRUG
          
        
        
          Welche Änderungen und Herausforderungen das
        
        
          Bilanzrichtlinie-
        
        
          Umsetzungsgesetz
        
        
          (BilRUG) im Jahr 2015 mit sich bringt, lesen Sie ab
        
        
          Seite 23 vom Autorenteam um Herrn Krimpmann. Die
        
        
          Neudefinition des
        
        
          Umsatzes
        
        
          bringt z.B. dem Controlling eine
        
        
          echte Herausforderung.
        
        
          Wie
        
        
          die Bilanzierung von Rückstellungen nach IFRS, HGB und Bilanzsteuer-
        
        
          recht zu geschehen haben, lesen Sie im Beitrag von Amann und Ernst ab
        
        
          Seite 29. Prof. Brösel und Freichel erläutern im Interview mit Herrn Biel
        
        
          Sinn und
        
        
          Bedeutung des Lageberichts
        
        
          .
        
        
          Alles Gute, Ihr
        
        
          Dr. Markus Kottbauer
        
        
          Herausgeber
        
        
          
            Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
          
        
        
          ein erfülltes, gesundes, glückliches und auch erfolgreiches Jahr wünsche
        
        
          ich Ihnen. Glück ist etwas, was ich Ihnen nur wünschen kann, dass Sie et-
        
        
          was für die Gesundheit tun, daran kann ich Sie erinnern, um aber Erfolg zu
        
        
          erreichen, dabei können wir Sie als Controller Magazin-Team bewusst unter-
        
        
          stützen, und zwar mit der Auswahl an nützlichen, praxisrelevanten und inte-
        
        
          ressanten Beiträgen – dies ist auch weiterhin unser Motto im Jahr 2016.
        
        
          
            Business Process Outsourcing
          
        
        
          Es scheint eine
        
        
          neue Welle des Outsourcings
        
        
          auf uns zuzukommen. Vor
        
        
          15 bis 20 Jahren sind bereits so manche auf einer solchen Welle geritten,
        
        
          haben sich nasse Füße geholt und sind wieder ins Trockene zurückgeru-
        
        
          dert, haben z.B. die outgesourcte IT wieder ingesourct. Die
        
        
          exponentielle
        
        
          Wissensvermehrung
        
        
          und somit
        
        
          Spezialisierung
        
        
          geht ungehemmt ihren
        
        
          Weg. Der schon damals als Outsourcing-Begründung zitierte Satz, „sich
        
        
          innerhalb des eigenen Unternehmens auf die Kernkompetenzen zu besin-
        
        
          nen“, gewinnt dadurch von Jahr zu Jahr mehr an Bedeutung. Die Erbrin-
        
        
          gung
        
        
          immer noch spezialisierterer Leistungen
        
        
          außerhalb der eigenen
        
        
          Wertschöpfungskette innerhalb des eigenen Unternehmens erschwert
        
        
          sich zunehmend und wird z.T. sogar unmöglich. Das benötigte Wissen und
        
        
          die Fähigkeiten an Bord zu halten, wäre einfach zu teuer. Technologische
        
        
          Entwicklungen wie Cloud-Anwendungen in Kombination mit der Digitali-
        
        
          sierung machen das Outsourcing immer leichter möglich. Den
        
        
          richtigen
        
        
          Partner zu finden
        
        
          und die
        
        
          prozessuale Einbindung
        
        
          sind große
        
        
          Heraus-
        
        
          forderungen
        
        
          . Lesen Sie in unserem Titelbeitrag von Prof. Klingebiel und
        
        
          Frau Alves ab Seite 52, was die Controlling-Anforderungen an Business
        
        
          Process Outsourcing-Projekten sind und wie Sie diesen begegnen können,
        
        
          um letztendlich eine optimale Verzahnung der Outsourcing-Partner mit
        
        
          dem eigenen Unternehmen zu erreichen.
        
        
          
            Controlling-Nachwuchspreis für WCM-Arbeit
          
        
        
          Im Rahmen der Regionaltagung
        
        
          „CIB - Controlling Innovation Berlin“
        
        
          des ICV wurde Frau
        
        
          Bettina Schoberegger
        
        
          von der FH Joanneum mit ih-
        
        
          rer Masterthesis
        
        
          „Zielkonflikte im Working Capital Management“
        
        
          zur
        
        
          Siegerin gekürt. Wir gratulieren herzlichst und freuen uns ab Seite 4, ihren
        
        
          gemeinsam mit Prof. Tschandl verfassten Beitrag präsentieren zu dürfen.
        
        
          Auf den ICV-Seiten finden Sie einen ausführlichen Bericht zur CIB.
        
        
          
            Stochastische Szenariaoanalyse
          
        
        
          Ab Seite 41 bringt Ihnen Herr Bohmfalk näher, dass modernes Risikoma-
        
        
          nagement mehr ist, als nur eine Risk-list und eine Risk-map mit jeweils
        
        
          isoliert betrachteten Risikomaßnahmen zu führen. Erst
        
        
          das Zusammen-
        
        
          Dr. Markus Kottbauer
        
        
          Chefredakteur Controller Magazin
        
        
          Vorstandsmitglied des Verlags für
        
        
          ControllingWissen AG
        
        
          Leiter der CA management akademie
        
        
          Trainer, Berater und Partner der
        
        
          CA Akademie AG
        
        
        
          
            CM Januar / Februar 2016