wirtschaft und weiterbildung 1/2019 - page 66

zitate
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wirtschaft + weiterbildung
01_2019
„Der überall beschriebene Fachkräftemangel ist
totaler Quatsch. Es herrscht lediglich ein Mangel
an Menschen, die mit allen Facetten des
Lebenslaufs zu hundert Prozent auf die
ausgeschriebene Stelle passen. Unternehmen
müssen dringend flexibler werden.“
Anonymer Headhunter
in einem Artikel in „Spiegel
online“ vom 10. Dezember 2018
„Mir – als jemand, der sich seit etlichen Jahren
professionell mit Führungsfragen auseinander-
setzt – scheinen Frauen die besseren
Führungskräfte zu sein (das ist natürlich keine
Garantie), weil sie nicht in gleichem Maße wie
Männer unter Profilneurosen leiden und nach
äußerer Bestätigung lechzen.“
Prof. Dr. Fritz B. Simon,
Pionier der systemischen
Organisationsberatung, in seinem Blog
„Systemische Kehrwoche“ vom 7. Dezember 2018
„Die Angst, etwas zu verpassen, diese Fear of
missing out, ist Gift für das eigene Denken, weil
ich immer die Befürchtung habe, überall anders
wäre es jetzt spannender als da, wo ich gerade
bin. Habe ich diese Angst, dann kann es mir dort,
wo ich mich gerade aufhalte, einfach nicht gut
gehen.“
Dr. Eckart von Hirschhausen,
Komiker, Autor,
Moderator und noch dazu Arzt, in einem Interview
mit der Zeitschrift „Galore“ Nr. 31/2018.
Ich konnte unerkannt in den Straßen meinen Stil entwickeln,
habe in Fußgängerzonen allen erdenklichen Quatsch gemacht.
Kurz: Ich bin heute gut, weil ich so lange schlecht sein durfte.
Dr. Eckart von Hirschhausen (Jahrgang 1967),
Komiker, Autor und Moderator, in einem Interview („Ich bin ein Komiker,
der ernst genommen wird“) mit der Zeitschrift „Galore“ Nr. 31/2018.
„Ich denke, einen Arbeitsbereich wie das
Coaching, der so situativ geprägt, dynamisch,
wechselvoll und voll des Lebens ist, kann man
nicht mit den Mitteln des Gesetzgebers
regulieren. Der Gesetzgeber reguliert ja auch
nicht das Anfertigen von Ölgemälden oder das
Aufführen von Theaterstücken.“
Dr. Wolfgang Looss,
Mitbegründer der deutschen
Coaching-Szene, im „Coaching Magazin“ 4/2018
„Prüfe erst, publiziere später. Analysiere Deine
Quellen. Höre immer auch die andere Seite. Sei
skeptisch, auch gegenüber Deinen eigenen
Vorurteilen und transparent im Umgang mit
Fehlern und Versäumnissen. Beachte Kontexte.
Mache ein Ereignis nicht größer, als es ist.“
Prof. Dr. Bernhard Pörksen,
Kommunikations-
wissenschaftler, gab „Social-Media“-Tipps in der
„Esslinger Zeitung“ vom 18. November 2018
„Perfektion ist nicht das Ziel, sondern das Ende
allen Fortschritts.“
Dr. Henning Beck,
Neurobiologe, in der „Wirt-
schaftswoche“ Nr. 45 vom 2. November 2018
„Feedback lehrt uns nichts. Man erfährt dabei
bloß, wie andere auf einen reagieren. Nützlich ist
das alleine für die Angepassten.“
Dr. Reinhard Sprenger,
Managementguru, in der
„Wirtschaftswoche“ Nr. 43 vom 19. Oktober 2018
Foto: Frank Eidel
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