Inhalt
3 Wohnungswirtschaftliche Erfolge:
Steuerliche Probleme für Wohnungs-
genossenschaften beim Mieterstrom
wurden gelöst, die Sonder-AfA
beschlossen.
5 Was kostet das Bauen?
Die GdW-
Wohnungswirtschaft hat bei ihrer
Jahres-Pressekonferenz die Ursachen
und Folgen des teuren Wohnungs-
baus in Deutschland erläutert.
6 Zur Sache, bitte!
Die Berliner
Wohnungswirtschaft hat bei der
Vorstellung ihrer Jahresstatistik für
eine Versachlichung der wohnungs-
politischen Diskussionen geworben.
Aktuelle Meldungen
Bundesrat befürwortet Klima-
komponente beim Wohngeld
Der Bundesrat hält in seiner Stellung-
nahme zum Entwurf der Bundesregie-
rung über das Gesetz zur Stärkung des
Wohngeldes eine „Klimakomponente im
Wohngeld für zweckdienlich“. Ziel der
Regelung solle sein, „den Zugang für ein-
kommensschwächere Haushalte zu Woh-
nungen mit höheren energetischen Stan-
dards zu ermöglichen.“ Der Bundesrat
befasste sich in seiner Sitzung am 28. Juni
2019 im Anschluss an die erste Lesung
im Bundestag mit der Wohngeldnovelle.
Mehr zum Thema auf Seite 3
(wi)
Kabinett verabschiedet Wohn-
geld- und Mietenbericht
Das Bundeskabinett hat am 3. Juli 2019
den Wohngeld- und Mietenbericht
2018 beschlossen. Danach sind die Mie-
ten für Wohnungen im Berichtszeitraum
2016 bis 2018 bundesweit um jährlich
fünf Prozent gestiegen. In den Innen-
städten der großen Metropolen lag
der Zuwachs bei rund sechs Prozent.
Die durchschnittliche Bruttokaltmiete
betrug 2017 im Bestand 7,36 Euro je
Quadratmeter und Monat.
(wi)
Bevölkerung in Deutschland
gewachsen
Die Bevölkerung Deutschlands ist im
Jahr 2018 um 227.000 Personen und
somit um 0,3 Prozent gewachsen. Zum
Jahresende 2018 lebten damit 83,0 Mil-
lionen Menschen in Deutschland. Wie
das Statistische Bundesamt weiter mit-
teilte, wurde damit erstmals die Marke
von 83 Millionen erreicht.
(wi)
Ausgabe 4. Juli 2019
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Dieses als eher durchwachsen einzustu-
fende Ergebnis sei angesichts der starken
Heterogenität der Interessen der Mitglieder
nicht wirklich überraschend, erklärte
Axel
Gedaschko
, Präsident des Spitzenverban-
des der Wohnungswirtschaft GdW, der-
zeit geschäftsführender Verband der BID.
Denn einige wesentliche Inhalte beruhen
auf „Paketlösungen“ zwischen den politi-
schen Akteuren.
„Die zügige Bereitstellung von Bauland
für bezahlbaren Wohnungsbau wird maß-
geblich von praxisfreundlichen Rahmen-
bedingungen auf allen föderalen Ebenen
bestimmt“, erklärte
Marco Wanderwitz
,
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bun-
desminister des Innern, für Bau und Hei-
mat und Vorsitzender der Baulandkommis-
sion, bei einer Pressekonferenz in Berlin.
Baulandkommission legt Ergebnisse vor –
„Guter Wein mit viel Wasser“
Berlin – Die Expertenkommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bo-
denpolitik – Baulandkommission“ hat am 2. Juli 2019 nach neun Monaten in-
tensiver Arbeit Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen Baulandmobilisie-
rung und Bodenpolitik vorgelegt. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilien
wirtschaft Deutschland (BID) zeigt sich zufrieden mit einer Vielzahl der vorge
schlagenen Empfehlungen, kritisiert aber auch deutlich einen anderen Teil der
Empfehlungen, die Bund, Länder und Kommunen aus den Beratungen der
Expertenkommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“
abgeleitet haben.
Der Kommissionsvorsitzende und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesbauminister Marco
Wanderwitz und die Hamburger Bausenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt stellten die Empfehlungen vor.
Foto: GdW
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WOHNUNGSPOLITISCHE
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