WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 39/2016 - page 5

AUS DEN VERBÄNDEN
Matthias Brauner (Regionaldirektor)
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Tel. +49 30 220021-4310
Berndt Henke (Regionaldirektor)
Hessen, Rheinland, Rheinland-Pfalz,
Saarland
Tel. +49 211 210942-4330
Thomas Herngreen (Regionaldirektor)
Baden-Württemberg, Bayern
Tel. +49 89 4523207-4320
Jürg Schönherr (Direktor)
Berlin
Tel. +49 30 220021-4300
Frank Thurau (Regionaldirektor)
Bremen, Niedersachsen, Westfalen
Tel. +49 251 4905-4305
Horst Warneke (Regionaldirektor)
Hamburg, Schleswig-Holstein
Tel. +49 40 5544869-4350
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04. – 06.10.2016
Zeichen setzen zur Abgeordnetenhauswahl:
„Wohnungspolitischer Brunch“ des BBU
Berlin – Es hat schon Tradition, dass der Verband Berlin-Brandenburgischer Woh-
nungsunternehmen (BBU) unmittelbar vor einer Wahl zu einem „Wohnungspoli-
tischen Brunch“ einlädt – so auch am 12. September 2016 in Berlin. BBU-Vorstand
Maren Kern nutzte die Gelegenheit, um vor rund 100 Teilnehmerinnen und Teil-
nehmern wichtige Schwerpunkte für die parlamentarische Arbeit der kommen-
den fünf Jahre zu benennen.
Der „Wohnungspolitische Brunch 2016“
war eine gemeinsame Veranstaltung der
Bau- und Wohnungswirtschaft in Berlin-
Brandenburg. In zwei prominent besetzten
Podien wurden zentrale stadtentwicklungs-
politische Themen diskutiert: „Wohnungs-
politik für die wachsende Stadt“ und
„Erfolgreiche Integrationspolitik“. Als
Diskutanten konnte der BBU neben drei
Senatsmitgliedern – Stadtentwicklungsse-
nator
Andreas Geisel
, Integrationssena-
torin
Dilek Kolat
und Sozialstaatssekre-
tär
Dirk Gerstle
– auch noch Spitzen- und
Fachpolitiker der Fraktionen im Berliner
Abgeordnetenhaus gewinnen. Moderiert
wurden die Panels vom renommierten Jour-
nalisten
Hajo Schumacher
.
Neubauoffensive, Integration, Effizi-
enz
In ihren Impulsvorträgen würdigte BBU-
Vorstand
Maren Kern
die bei der Beschleu-
nigung des Neubaus und beim Gelingen
von Integration in den vergangenen Jahren
bereits erzielten guten Erfolge. Viele Vor-
schläge der Wohnungswirtschaft seien von
der Politik aufgegriffen worden, darüber
hinaus hätten aber vor allem auch die BBU-
Mitgliedsunternehmen auf beiden Gebie-
ten große Anstrengungen erbracht. Darü-
ber hinaus formulierte sie – schon mit Blick
auf die Zeit nach der Wahl – erste Überle-
gungen zu politischen Schwerpunkten für
die kommende Legislaturperiode in Berlin.
Drei Themen hob Kern dabei besonders
hervor. Erstens: die Fortsetzung der Neu-
bauoffensive. Pro Jahr müssten mindestens
20.000 Wohnungen neu gebaut werden,
davon 6.000 mit Förderung. Notwendig
seien hierzu bezahlbares Bauland, schnel-
lere Bauplanungsverfahren, eine leistungs-
fähige Verwaltung sowie wirtschaftlich
vernünftige Baustandards und -auflagen.
Zweitens: Das Gelingen von Integration.
Hierzu gehörten kräftige Investitionen in
die Stadtinfrastruktur, allen voran Verkehr,
Bildung und Soziales. „Hierzu gehört aber
auch eine Politik, die sowohl einkommens-
schwache als auch Mittelstandshaushalte
im Blick hat. Dabei geht es um den Erhalt
der Berliner Mischung“, unterstrich Kern.
Von Bedeutung sei auch eine stärkere regi-
onale Integration durch eine Vertiefung der
Zusammenarbeit zwischen Berlin und Bran-
denburg – auch mit dem Ziel, das Wachs-
tum besser über die gesamte Metropolre-
gion zu verteilen.
Als wesentliche Grundlage für das Bewäl-
tigen dieser beiden Herausforderungen
benannte Kern noch eine dritte: die Effi-
zienz. Land und Bezirke müssten besser
zusammenarbeiten, ihre jeweiligen Zustän-
digkeiten schärfer fassen und die Digitali-
sierung der Verwaltungsprozesse mit allem
Nachdruck vorantreiben. Ganz besonders
wichtig sei aber auch die vernünftige Rege-
lung von Partizipation. Kern betonte: „Dabei
muss aber immer auch ehrlich und ganz klar
kommuniziert werden: Jede Verzögerung,
jede zusätzliche Auflage und jede weitere
Entscheidungsrunde verlangsamt und ver-
teuert die Fertigstellung des dringend benö-
tigten Wohnraums in Berlin.“
Aufgrund des schwierigen Wahlergebnis-
ses erwartet der BBU nun mit Blick auf die
nächsten Wochen in Berlin sowohl auf Lan-
des- als auch auf Bezirksebene komplizierte
Verhandlungen zur Regierungsbildung.
(ebe/kön)
Auf dem Podium: Jörn von der Lieth, Ge-
schäftsführer der Hilfswerksiedlung GmbH,…
…und Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der
GESOBAU AG.
Fotos: Tina Merkau
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