Personalmagazin 6/2017 - page 32

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MANAGEMENT
_PERSONALDIAGNOSTIK
personalmagazin 06/17
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eutsche Direktinvestitionen
in Mexiko haben eine lange
Tradition. Unternehmen wie
Volkswagen sind seit über 50
Jahren mit erheblichen Produktionska-
pazitäten vor Ort vertreten und in jünge-
rer Zeit hat sich die lokale Ansiedelung
von Produktionsstandorten beschleu-
nigt. Audi, BMW, Daimler in Zusammen-
arbeit mit Renault-Nissan und zahlreiche
Zulieferer wie Continental und Bosch
haben jüngst neue Produktionsstandorte
eröffnet, bestehende Standorte erweitert
oder stehen unmittelbar davor.
Auch zahlreiche Mittelständler inves­
tieren lokal – wer das moderne „Ger-
man Center“ in Mexiko-Stadt besucht,
staunt nicht schlecht über die Pluralität
der Branchen und Auslandsrepräsen-
tanzen deutscher Unternehmen: Von
Premiummarken bis zu Hidden Cham-
pions ist alles dabei. Insgesamt sind laut
deutsch-mexikanischer Industrie- und
Handelskammer derzeit 1.900 deutsche
Unternehmen in Mexiko aktiv – wir
sprechen von rund 35 Milliarden US-
Dollar an Investitionen.
Das aktuell unter Revision stehende
Freihandelsabkommen Nafta machte
Mexiko zu einer äußerst attraktiven
Werkbank für Produkte, die in die USA
geliefert werden sollten. Und auch wenn
Ausgang und Wirkungen der neu defi-
nierten US-amerikanischen Handels-
und Wirtschaftspolitik schwer absehbar
sind, darf zumindest mittelfristig ange-
nommen werden, dass sich die vielfäl-
tigen Produktionsverschränkungen und
Von
Andreas Frintrup
und
Jens Hagedorn
In Mexiko rekrutieren
SERIE.
Mexiko bleibt trotz drohender Handelsbeschränkungen ein wichtiger Standort
für deutsche Firmen. Was dort bei Recruiting und Personalauswahl zu beachten ist.
Mexiko City: Unter Millionen von Einwohnern müssen
Unternehmen die passenden Mitarbeiter auswählen.
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