STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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6|2018
Neue Wohnanlage
Zwölf Mehrfamilienhäuser
und zwei Kitas
Die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH errichtet in
München-Pasing 339 Wohnungen sowie zwei Kitas und einen Nachbar-
schaftstreff. Die neue Wohnanlage entsteht in vier Bauabschnitten, der
erste soll bereits im Herbst 2018 bezogen werden. Die weiteren Abschnit-
te werden sukzessive bis Herbst 2019 fertiggestellt.
Auf einem ehemaligen Stückgutgelände östlich des Pasinger Bahnhofs soll
ein neues Stadtquartier Wohnen und Arbeiten mit kulturellen Angebo-
ten verbinden. Auf ihrer Teilfläche im Norden errichtet die GWG 1- bis
4-Zimmer-Wohnungen.
Aufgrund seiner Lage ist das Projekt eine besondere Herausforderung:
Im Norden befindet sich eine der größten Verkehrsachsen Münchens,
während sich im Süden eine großzügige Grünfläche anschließt. „Diese
gegensätzliche Umgebung wirkte gestalterisch mitprägend. Die Architek-
tur muss den Lärm von Straße und Schiene abhalten sowie den Wohnraum
nach Süden ausrichten“, erklärt GWG-Geschäftsführerin Gerda Peter.
Darüber hinaus baut das kommunale Unternehmen 39 1-Zimmer-
Appartements, die im Rahmen des Konzepts „Sozial Betreutes Wohnen“
mit einer entsprechenden Pflege- und Beratungsstelle vor Ort realisiert
werden. Aus der Obdachlosigkeit kommende Menschen sollen hier ein
dauerhaftes Zuhause finden.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Die begrünten Innenhöfe schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität im Quartier
So sollen die neuen Wohnungen in Pasing später aussehen
Quelle beider Fotos: Martino Hutz
„Einfach anders wohnen“
Die Veröffentlichung aus dem Jahr
2018 versteht sich als Ratgeber „für ein
entspanntes Zuhause, lebendige Nach-
barschaft und grüne Städte“ und richtet
sich damit sowohl an Privatpersonen als
auch Interessierte aus Stadtplanung und
Wohnungswirtschaft.
Auf knapp 130 Seiten beschreibt der Autor
unterschiedliche Wege, wie Wohn- und
Stadtkonzepte neu gedacht werden kön-
nen: vom „Platz schaffen“ in der Wohnung
über das „Zusammenrücken“ im Haus
und dem „Nachbarschaft beleben“ im Viertel bis zum Thema „Häuser neu
nutzen“ in der Stadt. Dabei geht er auf die sog. Tiny Houses ebenso ein
wie auf Co-Living-Modelle, Generationenhäuser oder das Gründen einer
Wohnungsgenossenschaft.
LITERATURTIPP
„Einfach anders wohnen“, Daniel Fuhrhop, Oekom Verlag, 128 S.,
14 €, ISBN-13: 978-3-96238-016-8, auch als E-Book erhältlich
Quelle: Oekom Verlag
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Bundeskongress
Investitionspakt „Soziale
Integration im Quartier“
Unter dem Motto „Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis“ richtet das
Bundesbauministerium den Bundeskongress zum Investitionspakt „Sozi-
ale Integration im Quartier“ in Berlin aus. Am
26. Juni 2018
können sich
Interessierte auf der kostenfreien Veranstaltung über die Hintergründe
und den aktuellen Stand des Programms informieren. Neben (Impuls-)
Vorträgen und Interviewrunden ist auch eine Podiumsdiskussion geplant.
Die Veranstaltung soll dem Austausch zwischen Politik, der kommunalen
Praxis und der Fachwelt im Hinblick auf bisherige Erfahrungen, Erfolgs-
faktoren und zu überwindende Hemmnisse dienen.
Bisher wurden 235 Maßnahmen in
über 200 Kommunen in das Programm
aufgenommen. Der Investitionspakt
fördert die Erneuerung sowie den Aus-
und Neubau sozialer Infrastruktur und
deren Weiterentwicklung zu Orten des
Zusammenhalts und der Integration.
Logo des Programms
Quelle: BMUB
