DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 1/2017 - page 48

ENERGIE UND TECHNIK
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1|2017
Kombination von BHKW und Begleitheizung
Energieeffizienz senkt Betriebskosten
In der Spreewaldstadt Lübben stand die Genossenschaftliche Wohngemeinschaft Lübben eG (GWG)
vor einer Herausforderung. Die zu Zeiten der Vollvermietung realisierte und günstige Heizungslösung
wurde mit steigenden Leerständen und Stromkosten kontraproduktiv. Eine Contracting-Lösung
mit BHKW lieferte ein für die Wohnkosten der Mieter und die inzwischen wieder rückläufige
Leerstandsentwicklung optimales Resultat.
Die beiden 5-geschossigen Plattenbauten vomTyp
P2 mit jeweils 50 Wohnungen entstanden 1983.
Die Versorgung mit Wärme und Warmwasser er-
folgte über das Fernwärmenetz der Stadtwerke.
Jeweils eine Fernwärmeübergangsstation in den
Kellergeschossen schlossen die Gebäude an das
Netz an. Die Heizungsanlage war – so wie bei
vielen Wohngebäuden aus der Zeit – als Einrohr-
heizsystemkonzipiert worden. Jedes Haus verfügt
über eine Wohnfläche von ca. 2.840 m
2
und einer
Heizfläche von ca. 2.565 m
2
. Die Häuser weisen
auf jeder Etage jeweils zwei Wohnungen auf;
insgesamt 90 typische 3-Raum-Wohnungen und
zehn 2-Raum-Wohnungen sind vorhanden.
Die innenliegenden Bäder und Küchen werden
ebenfalls ganz zeitgemäß durch einen gemein-
samen Versorgungsschacht mit Wasser versorgt
sowie belüftet. Die Belüftung des Sanitär- und
Küchentraktes erfolgte durch Schwerkraft. Die
Nicole Jaegers
Vorstandsmitglied
Genossenschaftliche Wohn-
gemeinschaft Lübben eG
Lübben (Spreewald)
Jürgen Busch
Vorstandsmitglied
Genossenschaftliche Wohn-
gemeinschaft Lübben eG
Lübben (Spreewald)
Die Mieter des Gebäudes Heinrich-von-Kleist-Straße 10-19 profitieren von der
Sanierung sowie – dank eines BHKW – von gesunkenen Betriebskosten
Quelle: GWG Lübben
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