04_2017
Tagen
23
Instagram hochgeladen. Das „Light Painting Foto Shooting“
soll laut Anbieter zu jedem Event passen und allen Gästen
Spaß bereiten. „Das liegt auch daran, dass wir nicht einfach
nur auf den Auslöser drücken. Wir animieren die Gäste, mit
uns ein außergewöhnliches Erlebnis zu teilen“, versprechen
Jens-Henrik Heinen und Marcel Panne von Lichtfaktor.
Das „Caracho Eventtheater” aus Köln hat ein Drehbuch ent-
wickelt, wie sich eine ganz normale Eventfotografie im Laufe
des Abends immer mehr zum professionellen Fotoshooting
entwickelt, wie es sonst nur Topmodels vergönnt ist. Wo nor-
malerweise ein Foto geschossen wird, werden mit einem Mal
ganze Salven verschossen. Das Ziel dabei ist es, Gäste, die sich
bisher nicht kannten, durch das Fotoshooting zusammenzu-
bringen. „Mit so viel Spaß wurden Menschen noch nie foto-
grafiert. Das Lächeln kommt ganz von alleine“, verspricht Ca-
racho und weist darauf hin, dass dieser Act einmal als Event-
theater des Jahres ausgezeichnet wurde. Ansonsten werben
die Kölner mit einer neuen Erfindung. Man könne jetzt dank
eigener Produktverbesserungen bei fast jedem Event auf das
Blitzen verzichten. Das normale Licht einer Abendveranstal-
tung reiche aus. So sei das Fotoshooting für noch mehr Events
einsetzbar.
Die 360ties GmbH aus Essen ist auch „überraschend anders“.
Sie hat sich auf die 360-Grad-Fotografie spezialisiert. Fotoauf-
nahmen vom Team laufen so ab: Um die Gruppe von Men-
schen herum werden 36 Kameras aufgebaut, die zeitgleich
ausgelöst werden können – zum Beispiel genau in dem Mo-
ment, wo alle Teammitglieder in die Luft springen. Die Szene
wird „multiperspektivisch“ eingefroren und kann dann im
Internet von allen Seiten betrachtet werden. Die Personen,
die fotografiert wurden, scheinen sich in der 360-Grad-Präsen-
tation dynamisch um die eigene Achse zu drehen. Das Unter-
nehmen ist seit 15 Jahren auf die 360-Grad-Fotografie spezia-
lisiert. Herzstück der Arbeit ist die One-Shot-Technologie, die
R
R
Pas-de-deux.
Ein deutlicher Eventtrend: In die Bühnenshows wer-
den Interaktionen mit Robotern eingebaut (mehr auf Seite 20).
Foto: Rudi Renner / Lena Kirchner
