MBA Kompendium wirtschaft und weiterbildung 2015/2016 - page 6

mba kompendium 2015/16
6
I
1. Flexibilität ist Trumpf
Sich bereits für die nächsten zwei Jahre festlegen,
wann man als Nachwuchskraft welche Module eines
MBA-Programms besucht? Das ist für immer mehr
Berufstätige nicht mehr möglich. Gefragt ist mehr
Flexibilität und immer mehr Schulen bieten ihre be-
rufsbegleitenden Programme daher in einer Art Bau-
kastensystem an.
Wer nicht an einem Lernmodul teilnehmen kann,
weil es sein Job gerade nicht erlaubt, kann dies spä-
ter nachholen – oftmals in einem anderen Programm
wie etwa dem Vollzeitstudium an derselben Schule.
Andere Schulen haben ihr Executive-MBA-Studium
aufgeteilt in eine Art Grund- und Aufbaustufe. So
kann man den ersten Abschnitt separat absolvieren
und später zum MBA aufstocken. Das ist vor allem
dann interessant, wenn der Arbeitgeber zwar kein
MBA-Studium, aber einen Managementkurs bezahlt.
Immer häufiger können auch einzelne Kurse aus dem
offenen Weiterbildungsangebot später auf ein MBA-
Studium angerechnet werden, sofern man natürlich
die Zulassungskriterien für das MBA-Studium erfüllt.
Manche MBA-Schulen stellen es ihren Teilnehmern
sogar ganz frei, wann sie welches Modul besuchen.
Ganz unproblematisch ist das Ganze nicht. Zum einen
müssen die Module gut aufeinander abgestimmt sein.
Zum anderen ist es fraglich, ob es sich bei der völlig
beliebigen Reihenfolge überhaupt noch um ein Stu-
Wie die globale Wirtschaft so ist auch der MBA-Markt ständig in Bewegung. Jeder Anbieter eines
Masters of Business Administration (MBA) muss permanent aus neuen Entwicklungen in der Ausbildung
von Managern reagieren. Fünf Trends zeigen, wo die Entwicklung der nächsten Jahre hingeht. Der
wichtigste Trend heißt „Flexibilität“. Immer mehr Schulen bieten ihre berufsbegleitenden MBA-
Programme in einer Art Baukastensystem an.
Die wichtigsten fünf Trends
auf dem Executive-MBA-Markt
MBA-Trends
1,2,3,4,5 7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,...60
Powered by FlippingBook