WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 5/2019 - page 5

VERANSTALTUNG
Immobilienwirtschaft, entwickelte ein CO
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Messgerät in Form eines Kanarienvogels
in Anlehnung an den Bergbau im Ruhrge-
biet. Anhand der Messdaten können wich-
tige Rückschlüsse im Zusammenhang mit
dem Nutzerverhalten von Gebäuden sowie
dem Gebäudemanagement gezogen wer-
den. Das Forschungsprojekt diente als nur
eines von vielen Beispielen, welches den
hohen Stellenwert von Forschung im Zuge
von Energieeffizienzthemen verdeutlicht.
Auf Grundlage wissenschaftlicher Unter-
suchungen können wichtige Erkenntnisse
für die Umsetzung in der Praxis geschluss-
folgert werden.
Digitalisierung: Potenziale für Ener­
gieeffizienz und Energieproduktion
17 einzelne Veranstaltungen und Work-
shops der 14 Mitveranstalter und Partner
des Energieforum West sowie drei Ple-
numsdiskussionsrunden mit hochkaräti-
gen Akteuren förderten den interdiszip-
linaren Austausch über Branchengrenzen
hinweg. Im Fokus standen dabei auch
die Digitalisierung und die damit einher-
gehenden Potenziale für Energieeffizienz
und -produktion. Zahlreiche Unternehmen
berichteten von ihren Praxiserfahrungen
mit E-Mobilität, Smart-Meter-Gateway-
Projekten sowie dem Einsatz smarter
Technologien zur Nutzerunterstützung.
„Die Digitalisierung ist Innovations- und
Effizienzmotor. Sie ebnet die Basis für
neue Dienstleistungen und zukunftswei-
sende Geschäftsmodelle. Welche neuen
Anwendungen sind von Relevanz und wel-
che kommen beim Mieter an? Wie wer-
den Gebäude fit für die Zukunft gemacht?
Diese Fragen gilt es auch in Zukunft wei-
ter zu erforschen und voranzutreiben“, so
Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender
des EBZ.
(dan/schi)
19. März 2019, Hannover
Regionalkonferenz „Akzeptanz für mehr Wohnungsneubau in Stadt und Region“
Die Notwendigkeit von mehr Wohnungs-
neubau und Nachverdichtung ist in aller
Munde. Vielerorts fehlen aber trotzdem
die Akzeptanz für neue Projekte und das
Bekenntnis vor Ort zu mehr Wachstum und
zum Ausbau des Wohnungsangebots. Im
Einzelfall können Konflikte die Realisierung
von neuen Wohnprojekten deutlich verzö-
gern oder gar verhindern. Oft werden kon-
krete Auswirkungen auf die Qualität des
Wohnumfelds durch Nachverdichtung und
die Ausweitung des Wohnungsneubaus
von den Kernstädten auf die umliegenden
Städte und Gemeinden befürchtet. Zudem
treffen mit dem geförderten Wohnungsbau
und dem seriellen Bauen erfahrungsgemäß
vor allem solche Konzepte auf Vorbehalte,
die dringend notwendigen bezahlbaren
Wohnraum schaffen. Mit diesen Bedenken
muss man sich vor Ort konstruktiv und ziel-
gerichtet auseinandersetzen.
Vor diesem Hintergrund veranstalten das
Bundesministerium des Innern, für Bau und
Heimat, der Deutsche Verband für Woh-
nungswesen, Städtebau und Raumordnung
und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung am 19. März 2019 im Alten
Rathaus in Hannover die vierte Regionalkon-
ferenz zum Thema Neubauakzeptanz. Bei
der Regionalkonferenz liefern kommunale
Praktiker anhand zahlreicher guter Beispiele
Antworten auf diese Fragen und zeigen
auf verschiedenste Weise, dass bezahlba-
rer Wohnungsbau trotz vieler Vorbehalte
möglich ist. Zudem sprechen unter ande-
rem Gunther Adler, Staatssekretär im Bun-
desinnenministerium über die gemeinsame
Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und
Kommunen, der niedersächsische Bauminis-
ter Olaf Lies sowie Vertreter der Wohnungs-
wirtschaft zu guten Rahmenbedingungen
für mehr bezahlbaren Wohnraum sowie zu
den Bündnissen für bezahlbares Wohnen
auf Bundes- und Landesebene.
(mey/schi)
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