Wohnungspolitische Informationen 27/2018 - page 6

AUS DEN VERBÄNDEN
Mit Blick auf die Landtagswahlen fordert die sächsische Wohnungswirtschaft
bessere politische Rahmenbedingungen
Dresden – Anlässlich seines 33. Verbandstages hat der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Sachsen (vdw)
am 26. Juni 2018 Vertreter aus Politik und aus der Branche zum Sächsischen Tag der Wohnungswirtschaft nach Dresden
eingeladen. Unter dem Motto „Bezahlbare und attraktive Wohnraumversorgung“ diskutierten die Teilnehmer die zu­
künftigen Aufgaben und Hindernisse der Wohnungswirtschaft in Sachsen.
Die Bundestagswahl 2017 und
die sächsische Landtagswahl
im kommenden Jahr wirkten
und wirken sich politisch stark
auf die Wohnungswirtschaft
im Freistaat aus. Die Branche
fordert die Politik auf, endlich
die notwendigen Rahmenbe-
dingungen zu schaffen, die für
eine erfolgreiche Entwicklung
im Bereich Wohnen und Bauen
zwingend benötigt werden.
Die drängenden Aufgaben
und Hemmnisse sowie die
Forderung nach notwendi-
gen politischen Maßnahmen
waren daher auch das zentrale
Thema der Podiumsdiskussion
am Nachmittag.
Ute Schäfer
,
Geschäftsführerin der Leipzi-
ger Wohnungs- und Baugesell-
schaft (LWB),
Jörg Mühlberg
,
zuständiger Abteilungsleiter im
sächsischen Innenministerium, und
Axel
Gedaschko
, Präsident des Spitzenverban-
des der Wohnungswirtschaft GdW, dis-
kutierten mit den wohnungspolitischen
Sprechern im Sächsischen Landtag,
Alb­
recht Pallas
(SPD) und
Enrico Stange
(Die
Linke). Moderiert wurde die Debatte von
Verbandsdirektor
Rainer Seifert
.
Alle Podiumsteilnehmer waren sich einig,
dass Bund, Länder und Kommunen ihr
Engagement für die Wohnungswirtschaft
verstärken müssen, um den Menschen
sowohl auf dem Land als auch in den
Metropolen nach wie vor bezahlbare und
attraktive Wohnungen bieten zu können.
Differenzen gab es dagegen bei der Frage,
wie und mit welchen Mitteln man dieses
Ziel am besten erreichen kann. Die wich-
tigsten Auszüge der Diskussion können im
Internet, im neuen eMag des vdw Sachsen
unter der Rubrik „Zwischen Sozialwohnung
& ‚Luxussanierung‘“ abgerufen werden.
Auch die Unternehmen dürfen beim Tag
der sächsischen Wohnungswirtschaft nicht
fehlen. Das gilt sowohl für die Fördermit-
glieder des vdw Sachsen als auch die zahl-
reichen Aussteller. Bei einem von Verbands-
direktor Rainer Seifert geführten Rundgang
gab es Gelegenheit für fachliche Gesprä-
che und Netzwerken zwischen Kongress-
teilnehmern und Ausstellern. Ein lockeres
Beisammensein am Abend rundete den
Verbandstag ab.
(hes/koch)
Auszüge aus der Diskussion zum Sächsischen
Tag der Wohnungswirtschaft finden Sie unter
Unser Alltag verbindet sich mehr und
mehr direkt oder indirekt mit den Her-
ausforderungen der Digitalisierung.
Mit seiner Software & Immobilien Con-
ference (SIC 18) will der vdw Sachsen
in der digitalen Welt feste Ankerpunkte
setzen, die den Zugang zu neuen Wel-
ten einfacher machen, Prozesse vor-
antreiben und für die Mitarbeiter in
Unternehmen eine Unterstützung in
allen Arbeitsbereichen bieten sollen.
Die Chance, neue innovative Geschäfts-
modelle in der Wohnungs- und Immo-
bilienwirtschaft zu besetzen, ist grö-
ßer denn je. Denn Deutschland hat die
Herausforderungen des urbanen, wirt-
schaftlichen und demografischen Wan-
dels zu meistern. Digitalisierung – clever
umgesetzt – kann ein Teilbeitrag für die
Problemlösung sein. Die Software- und
Immobilen Conference SIC18 am 27.
September 2018 bringt als Mediator
und Impulsgeber die Themen der Bran-
che zusammen.
(hes/koch)
Mehr Informationen und die Tickets
zur Veranstaltung finden Sie unter:
Die zentrale Podiumsdiskussion zwischen Ute Schäfer (LWB), Jörg Mühlberg (MdL), Axel Gedaschko (GdW),
Rainer Seifert (vdw), Albrecht Pallas (SPD) und Enrico Stange (Linke) (v. r.)
Foto: vdw Sachsen
Quelle: vdw Sachsen
27. September 2018, Leipzig
Software & Immobilien Conference 2018
6
27/2018
1,2,3,4,5 7,8
Powered by FlippingBook