WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 29/2017 - page 6

LANDESPOLITIK
AUS DEN VERBÄNDEN
Neue Bauminister im Norden und Westen
Düsseldorf/Kiel – Nach den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Schleswig-Holstein stehen die Regie-
rungsmitglieder fest. Die Bau-Ressorts beider Länder sind zukünftig CDU-geführt.
Ina Scharrenbach
(CDU) ist die erste
Ministerin des neu
geschaffenen Minis-
teriums für Heimat,
Kommunales, Bau und
Gleichstellung in NRW.
Die Zuständigkeit für
das Bauen wurde aus
dem Verkehrsministe-
rium herausgelöst. Die
1976 in Unna gebo-
rene gelernte Bankkauffrau sowie studierte
Betriebswirtschaftlerin ist seit 2012 stellver-
tretende Landesvorsitzende der NRW-CDU
und war von 2012 bis 2017 Mitglied des
dortigen Landtags.
Hans-Joachim Grote
(CDU) ist seit Juni
2017 Minister für Inneres, ländliche Räume
und Integration des Landes Schleswig-Hol-
stein. Die Themen Wohnen, Bauen, Städte-
bau und Stadtentwicklung sind hier ange-
siedelt. Grote wurde 1955 in Paderborn
geboren und machte
1978 seinen Abschluss
als Diplom-Verwal-
tungswirt. Seit 2000 ist
er Präsidiumsmitglied
des Deutschen Städte-
und Gemeindebundes
und seit 2015 dessen
erster Vizepräsident.
(kön/schi)
Ina Scharrenbach
Foto: CDU NRW
Hans-Joachim Grote
Foto: Frank Peter
120 Jahre: Berlin-Brandenburgische Wohnungswirtschaft feiert Jubiläum bei
Parlamentarischem Abend
Berlin – Schönes Sommerwetter, 300 Gäste und viel Prominenz: Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunter-
nehmen (BBU) hat bei seinem diesjährigen Parlamentarischen Abend am 5. Juli im Café Einstein in Berlin einen Gästere-
kord verzeichnet. Das Besondere in diesem Jahr: Der BBU konnte mit seinem 120. Geburtstag, dem 35. Parlamentarischen
Abend und dem 25. Jahrestag der Schaffung der BBU-Landesgeschäftsstelle Potsdam gleich ein Dreifachjubiläum bege-
hen. Konstanten und Wandel durch die Zeitläufe der Wohnungswirtschaft standen deshalb auch nicht nur im Fokus der
Eröffnungsrede von BBU-Vorstand Maren Kern, sondern auch der vielen Gespräche im weiteren Verlauf des Abends.
Gemeinsam mit ihrem BBU-Vorstandskolle-
gen Prof. Dr. Klaus-Peter Hillebrand konnte
Maren Kern den Regierenden Bürgermeis-
ter von Berlin Michael Müller, den Staatsse-
kretär im Bundesbauministerium Gunther
Adler, Berlins Finanzsenator Dr. Matthias
Kollatz-Ahnen, Berlins Senatorin für Bauen
und Wohnen Katrin Lompscher, den Vor-
sitzenden der Geschäftsführung der Flug-
hafen Berlin-Brandenburg GmbH Prof. Dr.
Engelbert Lütke Daldrup, Brandenburgs
Ministerin für Infrastruktur und Landespla-
nung Kathrin Schneider sowie zahlreiche
Staatssekretäre sowie Abgeordnete aus
Bundestag, Berliner Abgeordnetenhaus
und Brandenburger Landtag willkommen
heißen.
Wandel und Konstanten
„Ich glaube an das Pferd. Das Automo-
bil ist nur eine vorübergehende Erschei-
nung.“ Mit diesen Worten Wilhelms II.
begann BBU-Vorstand Maren Kern ihre
Rede zum Dreifachjubiläum des Verbands,
um auf das Spannungsfeld von Kontinui-
tät, Flexibilität und Neuerungen einzuge-
hen. Kern unterstrich: Gerade für die Woh-
nungswirtschaft sei Anpassungsfähigkeit
wichtig – aber auch Verwurzelung, da nur
so Identität gegeben und Heimat geschaf-
fen werden könne. Deshalb sei auch so
wichtig, dass sich die BBU-Mitgliedsun-
ternehmen seit 120 Jahren erfolgreich für
lebenswerte Nachbarschaften und sozia-
len Ausgleich engagieren – „und daran
wird sich auch in Zukunft nichts ändern“,
so Kern. Kein Geburtstag ohne Torte – im
Anschluss an ihre Begrüßung schnitt Maren
Kern gemeinsam mit dem BBU-Verbands-
ausschussvorsitzenden Thomas Kleindienst
und Prof. Dr. Klaus-Peter Hillebrand eine
mit Wunderkerzen bestückte Geburtstag-
storte mit 120-Jahre-BBU-Logo an. Auch
der Verbandstag des BBU am 8. und 9.
November 2017 wird auf dieses Jubiläum
eingehen.
(ebe/schi)
Die beiden
BBU-Vorstän-
de Prof. Dr.
Klaus-Peter
Hillebrand und
Maren Kern
mit Michael
Müller, Regie-
render Bürger-
meister von
Berlin (v. l.)
Der BBU feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges
Bestehen.
Fotos: BBU/Tina Merkau
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