WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 12/2017 - page 1

Der Spitzenverband der Wohnungswirt-
schaft GdW beteiligt sich gemeinsam mit
den anderen Verbänden der BID sowie
Haus und Grund wieder am Bündnis für
bezahlbares Wohnen und Bauen des Bun-
desbauministeriums. „Wir haben eine
gemeinsame Grundlage erarbeitet, anhand
derer wir die Konflikte zwischen der Schaf-
fung von mehr bezahlbarem Wohnraum
und der Klimaschutzpolitik bearbeiten
wollen“, erklärte GdW-Präsident
Axel
Gedaschko
dazu. Kernstück dieser Verein-
barung ist, dass klimapolitisch begründete
Investitionen für Mieter und Selbstnut-
zer der Gebäude sozial ausgewogen blei-
ben müssen und für die Eigentümer nicht
unwirtschaftlich sein dürfen. Dazu müssen
die steigenden klimapolitischen Anforde-
rungen erkennbar mit neuen Werkzeugen
Inhalt
3 Integrationspreis 2017:
Eine hoch-
karätige Fachjury hat unter dem Vor-
sitz des ZDF-Fernsehmoderators Mitri
Sirin 12 Projekte in zwei Kategorien
für den Preis nominiert.
4 Wohnungsbau:
Die Zahl der geneh-
migten Wohnungen in Deutschland
ist im Jahr 2016 zwar um 66.700
gestiegen, der benötigte Wohnungs-
bau-Boom bleibt aber noch aus.
5 Statistik:
Stabile und günstige
Mieten, Rekordinvestitionen und
ein bedeutender Wirtschaftsfaktor
im Freistaat – Die Wohnungswirt-
schaft in Sachsen zieht Bilanz.
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Aktuelle Meldungen
Personalmangel bei Bauämtern
Die Arbeit in Deutschlands Bauämtern
verteilt sich auf immer weniger Mitar-
beiter, berichtet das Deutsche Institut
für Wirtschaftsforschung (DIW). Dem-
nach ist die Zahl der Beschäftigten,
die Bauanträge prüfen und städtische
Bauten planen, von 1991 bis 2011
um etwa 35 Prozent zurückgegangen.
Das schreibt die
Süddeutsche Zeitung
in ihrer Ausgabe vom 15. März 2017.
Bis 2015 wurden weitere neun Prozent
des Personals abgebaut. Das hat auch
Auswirkungen auf den Wohnungsbau:
Es kann lange dauern, bis Baugenehmi-
gungen erteilt werden.
(wi)
Bündnis für Wohnen in Branden-
burg gegründet
Brandenburgs Ministerin für Infrastruk-
tur und Landesplanung, Kathrin Schnei-
der, hat am 16. März gemeinsam mit
BBU-Vorstand Maren Kern und weiteren
Vertreterinnen und Vertretern von Fach-
und Kommunalverbänden das „Bünd-
nis für Wohnen im Land Brandenburg“
unterzeichnet.
(wi)
17 Prozent der Unternehmen
nutzten 2016 Cloud Computing
Im Jahr 2016 nutzten 17 Prozent der
Unternehmen in Deutschland mit min-
destens 10 Beschäftigten kostenpflich-
tige IT-Dienste über Cloud Computing.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
entsprach dies einem Anstieg um 5 Pro-
zentpunkte im Vergleich zum Jahr 2014.
Cloud Computing bedeutet, dass über
das Internet IT-Dienste bedarfsgerecht
bereitgestellt werden.
(wi)
Ausgabe 23. März 2017
12
Alle Partner im Bündnis für bezahlbares Wohnen
und Bauen setzen Zusammenarbeit fort
Berlin – Im November vergangenen Jahres hatten die immobilienwirtschaftli-
chen Verbände ihr Mitwirken im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen
auf Eis gelegt. Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft hatte kritisiert, dass
die Folgen der Klimaschutzvorgaben für den Gebäudesektor im damals von der
Bundesregierung beschlossenen Klimaschutzplan 2050 noch nicht kalkuliert
seien. In konstruktiven Gesprächen haben sich jetzt das Bundesbauministeri-
um und die Verbände darauf geeinigt, in den kommenden Monaten und Jahren
Maßnahmen zu entwickeln, die sowohl dem Klimaschutz als auch dem bezahl-
bare Wohnen und Bauen gerecht werden.
Die Eiszeit ist vorbei, Das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen arbeitet wieder – Die Bünd-
nispartner gemeinsam mit Bundesbauministerin Hendricks bei der Auftaktveranstaltung Ende 2015.
Foto: BMUB/Sascha Hilgers
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