WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 28/2015 - page 3

WETTBEWERB
Jahren sollen alle Haushalte der Genossen-
schaft mit einem Tablet ausgestattet sein.
Das Herzstück des Projekts ist eine neu
entwickelte App, die ein Nachbarschafts-
und Serviceportal umfasst. Während das
Nachbarschaftsportal das Kennenlernen
der Mitglieder über den gesamten Bestand
der Genossenschaft hinweg befördern soll
und Hilfe zur Selbsthilfe bietet, wird über
das Serviceportal die Kommunikation zwi-
schen den Mitgliedern und der Genos-
senschaft, unter anderem durch Bereit-
stellung wichtiger Unterlagen, verbessert.
Mit dem interaktiven, genossenschaftli-
chen Netzwerk wird das generationen-
übergreifende Zusammenleben gestärkt.
Darüber hinaus können vor allem ältere
Mitglieder über die webWohnen-App auf
ausgewählte Warenanbieter und Dienst-
leister, wie zum Beispiel im Bereich Pflege,
zurückgreifen. Die Genossenschaft profi-
tiert von einer Steigerung der Prozesseffi-
zienz unter anderem durch schnellere und
zielgerichtete Informationen der Mitglieder.
Das Serviceportal soll mittelfristig die wich-
tigste Säule der Kommunikation werden.
Besonders hervorzuheben ist, dass durch
Unterstützung der Genossenschaft die älte-
ren Mitglieder an die neue Technik heran-
geführt und mit der digitalen Welt vertraut
gemacht werden.
Anerkennungen:
Mit Anerkennungen wurden beim Genos-
senschaftspreis Wohnen 2015 die
Märki-
sche Scholle Wohnungsunternehmen
eG Berlin
für ihr Projekt „Bezahlbare Ener-
gieeffizienz – innovativ und sozialverträg-
lich“ und die
Wohnbaugenossenschaft
wagnis eG München
für ihr Projekt
„wagnis 4 am Ackermannbogen“ geehrt.
Die Preisverleihung im Berliner Radialsys-
tem V wurde unterstützt von der Münche-
ner Hypothekenbank eG.
(schi)
Eine Broschüre mit einer ausführlichen
Darstellung der Preisträger und Anerkennungen
mit ihren Projekten finden Sie unter
ort können Sie sich auch Videos
der Preisträger „Genossenschafts-
preis Wohnen 2015“ ansehen. Zum
Youtube-Kanal des GdW gelangen
Sie auch unter diesem QR-Code:
Deutschlands beste Mieterzeitung
– Wohnungswirtschaft lobt bundesweiten Wettbewerb aus
Berlin – Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW hat den Wettbewerb um Deutschlands beste Mieter-
zeitung ausgelobt. Wohnungsunternehmen, die Mitglied im GdW und seinen Regionalverbänden sind, können sich
bis zum 14. August 2015 um den Preis des besten Kundenmagazins bewerben. Auf die Sieger warten drei attraktive
Preise sowie ein Sonderpreis für die beste crossmediale Vermarktung.
Die besten Mieterzeitungen werden
von einer hochkarätig besetzten Jury
ausgewertet und ausgewählt und beim
Tag der Wohnungswirtschaft 2015 aus-
gezeichnet. Die Jury-Mitglieder werden
in Kürze bekannt gegeben. „Kundenin-
formation und -bindung sind gerade im
digitalen Zeitalter bedeutender denn je.
Die Mieterzeitung ist in der Wohnungs-
wirtschaft seit jeher einer der wichtigs-
ten Kommunikationskanäle zwischen
Unternehmen und Mietern. Viele Woh-
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BUNDESPOLITIK
Bundestag beschließt Wohngeldreform
– erster Schritt für notwendige umfassende Reform
Berlin – Der Deutsche Bundestag hat am 2. Juli 2015 den von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks vorgelegten
Gesetzentwurf zur Wohngeldreform beschlossen. Von dem erhöhten Wohngeld sollen rund 870.000 Haushalte profitie-
ren. Mit der Leistungsverbesserung des Wohngeldes, die am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll, wird eine Vereinbarung
aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Das Gesetz bedarf der Zustimmung des Bundesrates.
„Das Wohngeld ist sechs Jahre lang nicht
erhöht worden. Deshalb ist seitdem die
Zahl der Wohngeldhaushalte deutlich
zurückgegangen. Das belegen auch die
neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts
zur Wohngeldstatistik 2013, die gestern
veröffentlicht worden sind“, erklärte Bun-
desbauministerin Dr. Barbara Hendricks.
„Gleichzeitig sind die Mieten gerade in
Großstädten und Ballungsräumen erheb-
lich angestiegen. Durch die Wohngeldre-
form werden Menschen mit geringerem
Einkommen bei den Wohnkosten stärker
entlastet als bisher.“
Mit dem Gesetz wird zum einen die Wohn-
geldleistung erhöht. Dabei wird neben dem
Anstieg der Bruttokaltmieten und der Ein-
kommen auch der Anstieg der warmen
Nebenkosten und damit der Bruttowarm-
miete insgesamt seit der letzten Wohngel-
dreform 2009 berücksichtigt. Zum ande-
ren werden die Miethöchstbeträge, bis
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nungsunternehmen haben über die Jahre
moderne, sehr ansprechende Kundenzeit-
schriften entwickelt, die wir mit diesem
Wettbewerb zum ersten Mal besonders
würdigen möchten“, erklärte GdW-Prä-
sident Axel Gedaschko. Wohnungsun-
ternehmen, die sich an dem Wettbewerb
beteiligen möchten, füllen einfach den
Antwortbogen aus und legen dem aus-
gedruckten Formular jeweils fünf Exem-
plare ihrer letzten beiden Mieterzeitungs-
Ausgaben bei, die vor dem 1. Juli 2015
erschienen sind – und ab in Post damit
an:
GdW Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunter-
nehmen e.V., Stichwort „Wettbewerb
Mieterzeitungen“, Postfach 330755,
14177 Berlin
(schi)
Den Antwortbogen sowie alle
weiteren Infos zum Wettbewerb
finden Sie unter
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