WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 13/2015 - page 6

AUS DEN VERBÄNDEN
Aktueller Zahlenspiegel 3/2015
Rahmendaten zur Wohnungswirtschaft in Deutschland
Bevölkerung
2. Vierteljahr
Veränderung
(Inländerkonzept)
2013
2014
gegen Vorjahr
Bevölkerungsstand
(1.000 Einwohner)
82.033
82.369
+0,4%
Bruttoinlandsprodukt
in jeweiligen Preisen
4. Vierteljahr
Veränderung
Veränderung gegen Vorjahr
2013
2014
gegen Vorjahr
auf Basis der Preise von 2005
Mrd. Eur; in jeweiligen Preisen
preisbereinigt
Bruttoinlandsprodukt
(Mrd. EUR)
714,3
737,1
+1,6%
dar.: Bauinvestitionen
(Anlageinvestitionen Bauten)
69,7
71,9
+1,8%
dar.: Wohnbauten
40,9
42,5
+2,2%
Verbraucherpreisindex
Februar
Veränderung
(2010 = 100)
2014
2015
gegen Vorjahr
Verbraucherpreisindex aller privaten Haushalte
106,4
106,5
+0,1%
Mietpreisindex
Februar
Veränderung
(2010 = 100)
2014
2015
gegen Vorjahr
Wohnungsmiete (einschl. Nebenkosten) insgesamt
104,8
106,1
+1,2%
Wohnungsmiete (inkl. Miete von Eigentumswohnungen)
104,8
106,2
+1,3%
Altbauwohnungen
105,1
106,5
+1,3%
Neubauwohnungen
104,8
106,1
+1,2%
Index der Mietnebenkosten
Februar
Veränderung
(2010 = 100)
2014
2015
gegen Vorjahr
Wasserversorgung
105,7
107,0
+1,2%
Müllabfuhr
99,4
99,9
+0,5%
Abwasser
103,6
104,0
+0,4%
Andere Nebenkosten
108,1
110,5
+2,2%
Index der Energiekosten
Februar
Veränderung
(2010 = 100)
2014
2015
gegen Vorjahr
Strom
125,4
125,3
-0,1%
Gas
112,0
110,5
-1,3%
Flüssige Brennstoffe
122,5
95,5
-22,0%
Feste Brennstoffe
114,2
112,6
-1,4%
Zentralheizung/Fernwärme
118,6
115,4
-2,7%
Baupreisindex
(2010 = 100)
4. Vierteljahr
Veränderung
(ohne Umsatzsteuer)
2013
2014
gegen Vorjahr
Bauleistungen (Neubau) am Wohngebäude
108,1
109,8
+1,6%
Rohbauarbeiten
107,6
109,0
+1,3%
Ausbauarbeiten
108,6
110,5
+1,7%
Baulandpreise
3. Vierteljahr
Veränderung
(in EUR je qm)
2013
2014
gegen Vorjahr
Kaufwerte für baureifes Bauland (EUR je qm)
126,56
135,59
+7,1%
Geschäftsgebiet
289,91
203,36
-29,9%
Geschäftsgebiet mit Wohngebiet gemischt
138,70
248,99
+79,5%
Wohngebiet
141,26
163,63
+15,8%
Industriegebiet
35,17
43,88
+24,8%
Dorfgebiet
35,66
21,36
-40,1%
Index des Auftragseinganges im Baugewerbe
Dezember
Veränderung
(Wertindex 2010 = 100)
1
2013
2014
gegen Vorjahr
Hoch- und Tiefbau
105,7
101,6
-3,9%
Wohnungsbau
133,7
153,6
+14,9%
Wohnungsbaugenehmigungen
1
Januar bis Dezember
Veränderung
2013
2014
gegen Vorjahr
Genehmigungen insgesamt (einschl. Bestandsmaßnahmen)
270.364 284.851
+5,4%
dar.: Wohnungen (Neubau) in Einfamilienhäusern
89.442
88.168
-1,4%
Wohnungen (Neubau) in Zweifamilienhäusern
20.322
19.152
-5,8%
Wohnungen (Neubau) in Mehrfamilienhäusern
117.666 128.062
+8,8%
davon: Eigentumswohnungen
66.355
72.170
+8,8%
Mietwohnungen
51.311
55.892
+8,9%
Quelle: Statistisches Bundesamt
©
GdW Beckmann
1) Die Wohnungsbaufertigstellungen werden nur noch jährlich vom Statistischen Bundesamt gemeldet.
Die Fertigstellungen für 2013 wurden mit dem Aktuellen Zahlenspiegel September 2014 veröffentlicht.
Sächsische Wohnungs-
wirtschaft macht sich fit für
wachsende Herausforderun-
gen mit Kriegsflüchtlingen
und Asylsuchenden
Dresden – Der Verband der Woh-
nungs- und Immobilienwirtschaft
(vdw) Sachsen reagiert auf die
aktuelle Betreuungssituation von
Flüchtlingen und bietet Fortbildun-
gen zur besseren Interaktion mit
Asylsuchenden an. Das erste Seminar
hat in Dresden stattgefunden und
war ausgebucht.
Mehr als 2.600 Menschen aus verschiede-
nen Teilen der Welt haben allein in den ers-
ten beiden Monaten des Jahres Zuflucht in
Sachsen gesucht. Diesem Ansturm an hil-
febedürftigen Menschen sozial gerecht zu
werden, stellt die Wohnungsunternehmen
täglich vor neue Herausforderungen. Bei
einem Treffen der sächsischen Wohnungs-
wirtschaft in Dresden haben sich Mitarbei-
ter der Wohnungsbaugesellschaften mit
der aktuellen Situation in der täglichen
Arbeit mit Kriegsflüchtlingen und Asylsu-
chenden auseinandergesetzt.
Der Schwerpunkt lag dabei auf der Interak-
tion mit Menschen aus anderen Kulturkrei-
sen. Wie spiegelt die kulturelle Herkunft
das Handeln jedes Einzelnen von uns wider,
wie können Missverständnisse vermieden
werden und wie kann im Arbeitsalltag
zielorientierter mit Asylsuchenden agiert
werden? Diese und viele weitere Fragen
wurden in einem Workshop praxisnah
behandelt. Als Grundlage sind die aktuel-
len Zuwanderungszahlen und -daten in die
Übungen zum interkulturellen Verständ-
nis eingeflossen. Dadurch konnte insbe-
sondere auf die Nationalitäten und Eth-
nien eingegangen werden, die in Sachsen
Zuflucht suchen.
„Der vdw Sachsen unterstützt seine Mit-
glieder nicht nur bei der alltäglichen Arbeit
mit Asylsuchenden, sondern sorgt auch für
die Vermittlung aller notwendigen Kom-
petenzen“, sagte Verbandsdirektor Rainer
Seifert am Rande des Seminars. „Als Teil
des Netzwerks ‚Ankunft – Zukunft‘ kön-
nen wir unser Know-how an die Mitglieder
weitergeben, die sich im ständigen Kontakt
mit den Kriegsflüchtlingen und Asylsuchen-
den befinden.“ In Zusammenarbeit mit der
Städtischen Wohnungsgesellschaft Pirna
mbH hat der vdw Sachsen das ganztägige
Seminar entwickelt, was großen Zuspruch
fand.
(wies/schi)
Weitere Infos finden Sie unter
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