WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 25/2015 - page 5

Bundespräsident a.D. Christian Wulff mit vdw-Verbandsdirektor Heiner Pott (v. l.)
Fotos: vdw
AUS DEN VERBÄNDEN
Ehemaliger Bundespräsident Wulff zu Gast beim 34. Zwischenahner Gespräch
Bad Zwischenahn – „Einwanderungsland Deutschland: Herausforderung und Perspektive.“ So lautete der Titel des Zwi-
schenahner Gespräches, das der Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen am 16. und 17. April
2015 veranstaltete.
Seit Jahren zählt das Zwischenahner
Gespräch unumstritten zu den wichtigs-
ten sozialpolitischen Diskussionsrunden
innerhalb der Wohnungswirtschaft. Das
diesjährige Treffen dürfte in der schillern-
den Veranstaltungsreihe einen heraus-
ragenden Platz einnehmen. Der Auftritt
hochkarätiger Referenten, mit Bundesprä-
sident a.D.
Christian Wulff
und Dr. Dr.
Michel Friedman
an der Spitze, sowie ein
intensiver Meinungsaustausch zum Thema
„Einwanderungsland Deutschland“ wer-
den bei den mehr als 150 Teilnehmern
nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Für die Veranstaltung, die vom Bremer Mig-
rationsexperten Dr.
Stefan Luft
moderiert
wurde, hatten außerdem der Osnabrücker
Professor Dr.
Jochen Oltmer
und der nie-
derländische Soziologe und Autor Prof. Dr.
Paul Scheffer
zugesagt, die die Zuwan-
derungsthematik in einem europäischen
Kontext diskutierten. Die wohnungswirt-
schaftliche Dimension im Zusammenhang
mit der Unterbringung und der Integra-
tion von Flüchtlingen in den Städten und
Gemeinden wurden von
Torsten Bölting
,
Geschäftsführer der InWIS in Bochum, und
Dr.
Matthias Rasch
, Geschäftsführer der
Lübecker Wohnungsgesellschaft „Trave“,
herausgearbeitet.
Drei Zentrale Botschaften der Veranstaltung
konnten abschließend festgehalten wer-
den: Deutschland ist Einwanderungsland
und wird es noch sehr lange bleiben. Die
Aufnahme und Integration von Flüchtlingen
aus aller Welt ist weitgehend gelungen, aber
eine in Teilen skandalisierende Berichterstat-
tung versucht, ein anderes Bild zu zeichnen.
Die Wohnungswirtschaft ist „geborener
Partner“ der Kommunen bei der Unterbrin-
gung, Betreuung und Integration von Flücht-
lingen. Daraus lässt sich ein Aufgabenpaket
erahnen, welches in den nächsten Jahren
die Arbeit von Wohnungsgesellschaften und
sicherlich auch von Genossenschaften in gro-
ßem Maße prägen wird.
(ens/kön/schi)
„Wir geben Städten Gesicht und Seele“
Mit der Kampagne „Wir geben Städten Gesicht und Seele“ gibt der Verband
der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (vdw) Sachsen den Wohnungsun-
ternehmen im Freistaat die Möglichkeit, individuell und auf ihre speziellen
Bedürfnisse angepasst, eine sachsenweite Imagewerbung zu nutzen. Dafür
wurden verschiedene Projekte der Unternehmen des vdw Sachsen mit Bei-
spielcharakter ausgewählt und professionell in Szene gesetzt.
Mit Blick auf das erste Kampagnen-Motiv
erklärt Dr. Thomas Hesse, Marketingre-
ferent des vdw Sachsen: „Die Ende der
70er Jahre errichteten sechsgeschossigen
Wohnblöcke im Besitz der Grundstücks-
und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft
m.b.H. in Chemnitz wurden auf zwei
bis vier Stockwerke zurückgebaut. Die
Wohnungen bekamen große Balkone,
eine moderne Ausstattung und originelle
Grundrisse. In den oberen Etagen konn-
ten auf den neuen Dachflächen teilweise
Terrassen geschaffen werden. So entstand
eine lebendige Häuserreihe mit moder-
nem und bezahlbarem Wohnraum. Mit
der idyllischen und ruhigen Umgebung
nahe dem Stadtpark ist zugleich ein fami-
lienfreundliches Wohnumfeld mitten in
Chemnitz entstanden.“
(hess/schi)
Alle Infos zur Kampagne finden Sie unter
Quelle: vdw Sachsen / my:uniquate GmbH
Das erste Kampagnen-Motiv:
Die Markersdorfer Terrassen in Chemnitz
Dr. Dr. Michel Friedman mit Rüdiger Warnke,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Nibe-
lungen-Wohnbau-GmbH Braunschweig (v. l.)
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