Immobilienwirtschaft 10/2017 - page 28

in diesem Jahr? Zur Erinnerung: Im Vor-
jahr gab’s böse Überraschungen aufgrund
von Streichungen kompletter Rückflüge
gen Norden. Umleitungen und Zeitstress
sorgten damals für Unmut und lästige
Verspätungen.
Alle freuen sich auch in diesemHerbst
auf das Messehighlight des Jahres für ihre
Branche, auf Networken, möglicherwei-
se bereits auf Geschäftsabschlüsse von
zuvor eingeleiteten Projekten und auch
auf Feiern unter Gleichgesinnten. „Dies-
mal werden wir wieder zwei Tage früher
anreisen und noch das Oktoberfest besu-
chen“, sind nicht wenige in Bestlaune auf
München-Trip, bevor Zahlen & Co. wohl
ebenso häufig für fröhliche Gesichter sor-
gen werden.
Wer nach einem langen Messetag
oder in freien Stunden nicht nur das
Messegelände, sondern auch etwas von
München kennenlernen will, hat viele
Möglichkeiten. Per S-Bahn müssen etwa
30 Minuten Fahrzeit in die Innenstadt
einkalkuliert werden. Geschmäcker sind
ja bekannterweise verschieden. Silvia
Hendricks vom Expo-Real-Team hat die
„Goldene Bar im Haus der Kunst“ als ih-
ren persönlichen Lieblingsort auserkoren:
„Ein Ort, der mich abheben lässt, lässig
und doch auch a bissl Chichi, zwischen
Surfwelle und P1.“ Es warten Terrasse mit
D
ie Entwicklung in der Immobilien-
branche kennt seit einigen Jahren
nur einen Weg: aufwärts. Vom Im-
mobilienboom ist oft zu lesen, immer
mal wieder über einzelne Verwerfungen,
die der Markt eben nicht ohne Weiteres
reguliert – Preisexplosionen in extrem
nachgefragten Topstandorten mit guter
Infrastruktur zum Beispiel.
Die positive Stimmung unter den Im-
mobilienprofis ist über die letzten Jahre
zu einem Dauerbrenner geworden – trotz
einzelner mahnender Stimmen. Stetig
steigende Transaktionsvolumina machen
sich gut beim„ExpoReal Stimmungsbaro-
meter“. Jetzt wird Geschäft gemacht, und
die Zunft erwartet bei direkten Anfragen
für 2018 erneute Rekorde oder zumindest
stabile Marktdaten auf hohem Niveau.
Die Basis für eine anhaltend hohe
Nachfrage ist weiter gegeben, sagen die
Experten. Die deutscheWirtschaft wächst
seit über vier Jahren leicht überdurch-
schnittlich und wird dies, den erst kürz-
lich nach oben revidierten Prognosen der
Wirtschaftsforschungsinstitute zufolge,
auch in den nächsten zwei Jahren tun.
EU UND BREXIT ALS MARKTBEEINFLUSSER
Aber da sind auch die nicht immer vor-
hersehbaren Entwicklungen in der Welt-
politikmit Einfluss auf dieMärkte. Trend
themen wie die Zukunft der Europäischen
Union, der Brexit, die Digitalisierung
oder favorisierte Märkte und Segmente
bei Investitionen betreffen alle und wer-
den demnach eine wichtige Rolle auf der
Münchener Fachmesse spielen.
Die Flüge sind seit Langem gebucht,
von vielen Firmen sicher bei der Kranich-
linie, aber von Nord nach Süd wohl auch
bei der insolventen Air Berlin. Finden
diese Flüge mit vergleichsweise billigem
Ticketpreis noch statt?, wird sichmancher
gefragt haben. Zumindest bis November
sei alles geregelt, versicherte die Fluglinie.
Also grünes Licht für problemlose Anreise
Geschäfte werden gemacht
Expo Real 2017: Die Gewer-
bemesse für nationale und
internationale Immobilien-
fachleute und Investoren
geht ins 20. Jahr. Kreativitäts-
steigerung und Flexibilität bei
Immobilienprodukten werden
zunehmend wichtiger.
Wer als Einzelbesucher jenseits des
umfassenden Messeprogramms
Raum und Ruhe für intensive Ge-
spräche sucht, hat dazu die Chance
in der Meet & Retreat Lounge im
Süden der Halle A2.
Auf mehr als
800 Quadratmetern mit Loungecharak-
ter soll entspanntes Arbeiten möglich
sein. Es gibt sowohl Einzelarbeitsplätze
als auch Besprechungsecken für vier
bis sechs Personen, inklusive kosten-
losem WiFi. Ein Einzelarbeitsplatz kostet
pro Stunde 15 Euro, Besprechungs-
ecken sind ab 50 Euro pro Stunde
buchbar, nach dem Prinzip „First come,
first served“. Die weiteren Leistungen:
Kaffeebar, Wasserspender und Betreu-
ung durch Hostessen.
RÜCKZUGSORT
FÜR MEETINGS
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EXPO REAL
2017
I
AUSSTELLER & VERANSTALTUNGEN
Fotos: Alex Schelbert / Messe München GmbH
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