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2.2016
STUDIE
Deutscher Arbeitsmarkt im europäischen Vergleich top
KARRIERETAG UND GEFMA-FÖRDERPREISVERLEIHUNG AUF DER INSERV FM
Der dritte Messetag der INservFM, die vom 23. bis 25. Februar in der Messe Frankfurt stattfindet, steht ganz im Fokus von Bildung und
Recruiting.
Auf dem Programm stehen Vorträge über junge Karrieren und Studienangebote. In der Keynote des Karrieretags wird Bernd Hanke aus
seiner Praxis über Aufgaben und Anforderungen an Mitarbeiter im Facility Management und im Industrieservice sprechen. Und er wird aus seiner
Erfahrung Tipps für die Studien- und Berufsplanung bereithalten. Beim Karrieretag findet auch die Verleihung der Gefma-Förderpreise für akademische
Arbeiten statt (25. Februar, Halle 11.0, Messeforum, ab 12 Uhr). Die Jury wird einen ersten Preis und fünf Preise in Fachkategorien vergeben.
KEMPER-STIFTUNG
Unterstützung für
Studierende
Die Kemper-Stiftung fördert in
diesem Semester erstmalig fünf
Studierende der Holzmindener
HAWK-Fakultät Management,
Soziale Arbeit, Bauen. Sie absol-
vieren derzeit ein Auslandsse-
mester, zum Beispiel in Dublin
oder London. Anfang 2015 hat
Gerhard K. Kemper die Kemper-
Stiftung für Immobilienlehre und
-forschung gegründet. 1,5 Millio-
nen Euro seines Privatvermögens
nahm der Experte für Einzelhan-
delsimmobilien und HAWK-Ho-
norarprofessor dafür in die Hand.
Gefördert werden ausschließlich
Studierende und Projekte der
HAWK in Holzminden, die einen
Bezug zur Immobilienwirtschaft
aufweisen.
ZUKUNFTSGERECHTE STADTENTWICKLUNG
Gewoba lobt erstmalig Preis für Studierende aus
Gemeinsam mit der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen hat das
Wohnungsunternehmen Gewoba einen Preis für herausragende Arbeiten zur zukunfts-
gerechten Stadtentwicklung ins Leben gerufen. Der Ideenwettbewerb richtet sich an
Studierende aller sozialwissenschaftlichen Studiengänge (Einzelpersonen, Gruppen oder
Seminare). Insgesamt 5.000 Euro Preisgeld winkt denGewinnern: Der Gewoba-Preis für
zukunftsgerechte Stadtentwicklung ist mit 2.000 Euro dotiert, jeweils 1.000 Euro werden
für drei Anerkennungen vergeben. Zukünftig will die Gewoba den Preis alle zwei Jahre
ausloben. Für 2016 hat die Planungsgruppe das Thema „Das Wohnen der Flüchtlinge“
gewählt. Weitere Infos unter
Eine Studie von der Job- undKarrierecom-
munityGlassdoor und von LlewellynCon-
sulting hat die Arbeitsmarktaussichten in
Europa untersucht. Dabei zeigt sich, dass
Deutschland im Vergleich bei der Be-
schäftigungsquote an der Spitze liegt, bei
Zeitverträgen aber noch Nachholbedarf
besteht. Ein zentrales Ergebnis der Studie
ist, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt am
besten von der globalen Finanzkrise erholt
hat und in mehreren der untersuchten
Kategorien Spitzenpositionen einnimmt.
Zwischen Ende 2007 und Ende 2014 hat
sich die Beschäftigungsquote in Deutsch-
land trotz Wirtschaftskrise um 2,8 Pro-
zentpunkte verbessert. Damit hat sich die
Beschäftigungsquote in keinem anderen
europäischen Land so positiv entwickelt
wie hierzulande. Bei der Arbeitslosen-
quote belegen Norwegen, die Schweiz
und Deutschland die Spitzenplätze. Am
schlechtesten stehen Griechenland und
Spanien da – einViertel der Erwerbsbevöl-
kerung ist hier ohne Beschäftigung. Beim
Anteil befristeter Beschäftigungsverhält-
nisse schneidet Deutschland schlechter ab.
Der Anteil von befristeten Verträgen und
Zeitarbeit liegt bei 13 Prozent und damit
sogar knapp über dem OECD-Durch-
schnitt. Mit Ausnahme von Deutschland,
Belgien und Schweden hat sich der Anteil
der Arbeitnehmer, die unfreiwillig einer
Teilzeitbeschäftigung nachgehen, in den
meisten Ländern seit 2008 erhöht. Die
unfreiwillig Teilzeitbeschäftigten machen
hierzulande rund vier Prozent aus.
Die Beratungsgesellschaft Kienbaum verstärkt ihr Branchenteam
für den Immobiliensektor:
Markus Amon
(56) ist am Standort
Frankfurt am Main tätig.
Er war zuletzt Geschäftsführer der IREBS Im-
mobilienakademie. Amon hat seine Karriere als Wirtschaftswissenschaftler
an der Universität Erlangen-Nürnberg begonnen. Danach wechselte er zu
Siemens, wo er verschiedene Beratungs- und Leitungspositionen innehat-
te. Nebenberuflich hat er an der Hochschule RheinMain einen Lehrauftrag
im Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen und ist Mitglied im
Aufsichtsrat einer Unternehmensgruppe im Immobiliensektor.
Markus Amon
PERSONALIE
Auch in der Baubranche boomt
der deutsche Arbeitsmarkt.
Foto: Kienbaum