DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 5/2017 - page 6

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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5|2017
BBU ZukunftsAward
Integrationsprojekt der
GESOBAU geehrt
Im Rahmen des Integrationsprojekts „Zwischen Himmel und Erde“, das
die GESOBAU AG in Kooperation mit diversen Partnern umgesetzt hat,
haben 20 Geflüchtete unter professioneller Anleitung lokaler Firmen einen
Kletterseilgarten auf dem Gelände der Apostel Petrus Gemeinde im Mär­
kischen Viertel errichtet. Das Projekt erreichte den dritten Platz beim BBU
ZukunftsAward. Gewürdigt wurden insbesondere die aktive Einbindung von
Geflüchteten in die konkrete Wohnumfeldgestaltung, die Vermittlung neuer
Kontakte und die Initiierung weiterführender Arbeitsmöglichkeiten.
Den ZukunftsAward nahm GESOBAU-Vorstandsvorsitzender Jörg Franzen ge­
meinsammit den Initiatoren des Kooperationsprojektes entgegen. „Menschen
mit Fluchthintergrund werden zu handelnden Akteuren und bauen gemeinsam
einen Spielplatz für die Kinder im Märkischen Viertel, um Danke zu sagen. Die
Geflüchteten haben damit ein großes Erfolgserlebnis für sich selbst und einen
nachhaltigen gesellschaftlichen Mehrwert erzielt“, sagte Franzen.
Getragen und koordiniert werden die Aktivitäten vom ehrenamtlichen
Flüchtlingsnetzwerk „WIR – Willkommen in Reinickendorf“, dem die
GESOBAU das Preisgeld in Höhe von 300 € spendete und die Spendensumme
so auf 2.500 € aufrundete.
Hamburger Preis für Grüne Bauten
Begrüntes Gebäude gesucht
Die Behörde für Umwelt und Energie der Freien und Hansestadt Hamburg
hat den „Hamburger Preis für Grüne Bauten“ initiiert. Gesucht werden
innovative Gebäudebegrünungen, die beispielhaft für gelungene Gestal­
tung und spannende Nutzung stehen. Ob ein begrünter Erholungsraum
im Bürogebäude, ein bepflanztes Carportdach, eine Erholungswiese oder
der grüne Spielplatz auf dem Dach – die Objekte können privat, öffentlich
oder gewerblich genutzt sein. Voraussetzung: Die begrünte Fläche misst
mindestens 12 m
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und das Gebäude liegt im Hamburger Stadtgebiet oder
einem der angrenzenden Landkreise. Zur Teilnahme am Wettbewerb
aufgerufen sind alle, die an der Realisierung beteiligt waren. Einsende­
schluss zur Abgabe des Teilnahmebogens mit zwei aussagekräftigen Fotos
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
In Hamburg werden innovative Gebäudebegrünungen prämiert
Quelle: M. Friedel
Quelle: Winfried Mausolf
Die Kooperations­
partner des
Projekts nahmen
den ZukunftsAward
entgegen
ist der
2. Juni 2017.
Auf die Gewinner warten Geld- und Sachpreise; die
besten Beispiele werden der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung
präsentiert.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
„Gewohnt gut – fit für die Zukunft“
Qualitätssiegel geht nach
Spremberg
Die Spremberger Wohnungsbaugenossenschaft eG (SWG) hat mit dem
Rückbau, der umfassenden Sanierung und der Umgestaltung einer
Wohnanlage in der Innenstadt ein attraktives, generationenübergreifen­
des und demografiefestes Wohnquartier in zentraler Lage geschaffen.
Dafür ist das Unternehmen vom BBU Verband Berlin-Brandenburgischer
Wohnungsunternehmen e.V. und dem Ministerium für Infrastruktur und
Landesplanung im März 2017 mit dem Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit
für die Zukunft“ ausgezeichnet worden.
Im Rahmen des Projekts entstanden in fünf Plattenbauten mit Baujahr
1989 nahe dem Spremberger Markt 130 generationengerechte Wohnungen
auf einer Gesamtwohnfläche von knapp 8.000 m
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, davon sind 40 dieser
Wohnungen rollstuhlgerecht. „Seit dem Umbau gibt es so gut wie keinen
Leerstand mehr im Quartier“, sagte André Zink, Vorstand der Wohnungsge­
nossenschaft.
Quelle: BBU
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