DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 2/2017 - page 8

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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2|2017
Anerkennung für Projektentwicklungen
Rungehaus und Henriette No. 1 gewürdigt
Beim FIABCI Prix d‘Excellence Germany 2016 haben der Bundesverband
Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) und der Interna-
tionale Verband der Immobilienberufe (FIABCI) die besten Projektent-
wicklungen Deutschlands prämiert. Einen Anerkennungspreis für das
Rungehaus in Barmbek hat die SAGA Unternehmensgruppe erhalten. Das
Rungehaus ist seit 2015 eine wichtige Anlaufstelle im Quartier. Es verfügt
über 74 barrierefreie öffentlich geförderte Wohnungen und ein Wohncafé.
Das Wohncafé dient als zentrale Begegnungsstätte und Herzstück des Pro-
jektes LeNa – Lebendige Nachbarschaft, ein Wohn- und Versorgungskon-
zept. Mit einem Mix aus professioneller Unterstützung und organisierter
Nachbarschaftshilfe soll Menschen trotz steigender Hilfsbedürftigkeit ein
Leben im vertrauten Wohnquartier ermöglicht werden.
Gewürdigt wurde mit Henriette No. 1 ein weiteres Hamburger Projekt.
Der Standort eines ehemaligen Hochbunkers aus dem Zweiten Weltkrieg
wurde durch einen Neubau belebt. Mit dem Projekt wurde der Flächen-
knappheit in beliebter innerstädtischer Lage Rechnung getragen.
Es wurden neben 30 Wohnungen auch zwei Gewerbeeinheiten geschaf-
fen, um das Dienstleistungs- und Nahversorgungsangebot im Quartier
zu erweitern. Zudem konnte im Rahmen des Projekts das Mikroklima im
Wohnquartier durch das Entsiegeln von Oberflächen und Schaffen von
Grünflächen verbessert werden. Der Projektentwickler wph Wohnbau
und Projektentwicklung Hamburg GmbH setzte den Wohnbau mit dem
Architekturbüro Planwerkeins Architekten um.
Weitere Informationen:
un
d
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Das Rungehaus in Hamburg-Barmbek
Quelle: SAGA Unternehmensgruppe
Ideenwettbewerb
GEWOBA-Preis für zukunftsgerechte Stadtentwicklung
Erstmals ist der „GEWOBA-Preis für zukunftsgerechte Stadtentwick-
lung“ verliehen worden, den das Unternehmen in Kooperation mit der
Universität Bremen und der Jacobs University ins Leben gerufen hat. Er
richtet sich bundesweit an Studierende der Sozialwissenschaften.
„Wir wünschen uns Impulse von den Studierenden zu aktuellen
Themen, die unseren Alltag prägen“, erklärt Peter Stubbe, Vorstands-
vorsitzender der GEWOBA AG Wohnen und Bauen. „Das Wohnen der
Flüchtlinge“ lautete das Wettbewerbsthema der ersten Ausgabe.
„Du kannst nicht immer im Heim wohnen“ hatte Verena Strebinger
ihren Wettbewerbsbeitrag betitelt. Die Studentin des Masterstudien-
gangs „Transkulturelle Studien“ an der Universität Bremen untersuchte
in ihrer Fallstudie den Umzug eines syrischen Geflüchteten in seine
eigene Wohnung in Deutschland und erreichte damit den mit
2.000 € dotierten ersten Platz. Die Zweit- und Drittplatzierten sind
Studenten der Universität Weimar, Studiengang Bachelor Urbanistik,
mit ihrer Projektarbeit zum Thema „Asylsuchende in Weimar“
und Studierende der HafenCity Universität Hamburg, Masterstudien-
gang Stadtplanung, mit ihrem Beitrag „Neue Nachbarschaften in
Hamburg. Quartiersmanagementansätze an Standorten für
Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen“. Sie konnten sich
jeweils über 1.500 € freuen. Der nächste „GEWOBA-Preis für zukunfts-
gerechte Stadtentwicklung“ ist für 2018 geplant.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: GEWOBA
Verena Strebinger hat den ersten Platz
beim „GEWOBA-Preis für zukunftsgerechte
Stadtentwicklung 2016“ erreicht
1,2,3,4,5,6,7 9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,...76
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