STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
6
5|2016
Konversion
Gestaltungswettbewerb ausgelobt
Die Bauverein AG plant auf zwei Grundstücken in der Darmstädter
Lincoln-Siedlung den Bau von 230 Wohnungen, darunter auch Wohnun-
gen für das „Förderprogramm mittlere Einkommen“ und Wohnungen für
Menschen mit geistiger Behinderung. Das Wohnungsunternehmen hat
einen Gestaltungswettbewerb für die beiden Baufelder ausgelobt. Ende
Mai 2016 soll entschieden werden, welche Entwürfe umgesetzt werden.
Auf dem einen Baufeld im Süden des südlichen Baugebiets sollen 80 frei
finanzierte 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen sowie zehn 1-Personen-Sozial-
wohnungen für den Caritasverband Darmstadt e.V. entstehen. Das andere
Baufeld befindet sich im nördlichen Bereich des südlichen Baugebiets und
soll mit einem deutlich größeren Gebäude bebaut werden. Dort entstehen
90 frei finanzierte 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sowie 50 Wohnun-
gen für das „Förderprogramm mittlere Einkommen“. Außerdem sind neun
Wohnungen für Menschen mit geistiger Behinderung geplant.
Bei der Lincoln-Siedlung handelt es sich um ein ehemaliges Kasernenge-
lände. Auf dem 244.000 m2 großen Gelände soll durch Modernisierung
und Neubau Wohnraum für etwa 3.000 Menschen entstehen. Die BVD
New Living GmbH & Co. KG, eine Tochter der Bauverein AG, ist für die
Konversion des Geländes verantwortlich. Die Bauverein AG übernimmt vor
allem die Wiederherrichtung der in der Siedlung vorhandenen Bestands-
gebäude.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
96,40
Kindergarten
Kindergarten
Flur 57
Flur 58
Flur 58
5
6
7
8
9
10
11
12
13
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15
16
17
18
19
20
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29
30
44A
12
14
16
41
42
43
44
45
46
47
48
49
18
20
22
24
1
2
3
4
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
251
Der Pelz
Im Gemmerloch
Lincoln-Siedlung
HeidelbergerStraße
HeidelbergerStraße
HeidelbergerStraße
Cooperstraße
16/13
53/2
2/1
6/1 7/1 8/1 9/1 10/1 11/1
1/4
1/6
1/7
4/5
4/7
46/2
4/6
3/2
4/2
5/2
6/2
7/2
8/2
9/2
10/2
11/2
12/2
13/2
16/11
16/14
24/6
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* Diese Gebäude wurden nicht
nach § 21 des Hessischen
Vermessungs- u. Geoinformations-
gesetzes eingemessen
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8.035,15 m²
B4
B3
12.005,13 m²
4.269,14 m²
4,5
9,5
6.989,79m²
9,5
4,5
9,5
9,5
9,5
9,5
9,5
7,5
9,5
9,5
4,5
4,5
1
2
3
4
5
5a
1.463,76 m²
7,5
7,5
7,5
10.307,60 m²
8
6
10.014,43 m²
7
9.983,15 m²
GrößeBaufenster
ca. 7.200,52m²
GrößeBaufenster
ca. 2.067,14m²
GrößeBaufenster
ca. 1.860,05m²
GrößeBaufenster
ca. 2.046,18m²
GrößeBaufenster
ca. 1.850,09m²
GrößeBaufenster
ca. 1.834,57m²
GrößeBaufenster
ca. 1.840,18m²
10.680,13 m²
4,5
3,0
3,0
3,0
5,0
10,0
10,0
10,0
5,0
7,0
5,0
3,0
3,0
3,0
3,0
5,0
5,0
3,0
3,0
7,5
9,5
9,5
3,0
5,0
3,0
20,0
5,0
5,0
3,0
5,0
20,0
5,0
3,0
3,0
4,0
16,0
5,0
20,0
16,0
5,0
3,0
4,0
4,0
5,0
20,0
16,0
6,5
3,0
20,0
16,0
4,0
3,0
3,0
6,5
5,0
20,0
16,0
4,0
3,0
5,0
5,0
89,0
1a
238,61 m²
3,0
Bruttogrundfläche
Gebäude4414
1085,60m²
Gebäude4412
1069,30m²
Gebäude4411
1085,60m²
Gebäude4410
1035,30m²
Gebäude4409
1035,30m²
____________________________
5.311,10m²
Bruttogeschossfläche
Grundstück2
Gebäude4410
3.427,60m²
Gebäude4409
3.412,81m²
____________________________
6.840,41
m²
Grundstück2
6.989,79m²
Bruttogeschossfläche
Grundstück3
Gebäude4414
3944,30m²
Gebäude4412
3961,20m²
Gebäude4411
3944,30m²
____________________________
11.849,80m²
Grundstück3
12.005,13m²
Grundstück1 8.035,15m²
Grundstück2
6.989,79m²
Grundstück3
12.005,613m²
Grundstück4 4.269,14m²
Grundstück5
(5-5a)
9.983,15m²
möglicheBebauung:
Bruttogeschossfläche 9.983,15m²
Grundstück6 10.680,13m²
möglicheBebauung:
Bruttogeschossfläche 10.680,13m²
Grundstück7 10.014,43m²
möglicheBebauung:
Bruttogeschossfläche 10.014,43m²
Grundstück8 10.307,60m²
möglicheBebauung:
Bruttogeschossfläche 10.307,60m²
Vorgabe:
GRZ=
0,4
GFZ=
1,0
Architekt
Maßstab
gezeichnet von
Blattgrösse
Bauherr
Bauvorhaben
Lincolnsiedlung
Grundstücksgrössen
ca.Maße
graphischermittelt
Datum
01.03.16
bauvereinAG
darmstadt
Siemensstr. 20
64289Darmstadt
1:1000
DINA2
werk.um
rheinstraße99.4
d-64295darmstadt
t 06151-81297-0
f06151-81297-10
Grundstück1Geplant:
GRZ=
0,296
GFZ=
0,98
4409
4410
4411
4412
4414
VORABZUG
Grundstücksgrössen sindca.Maße
graphischermittelt
DieAngaben zudemGrundstück 3,die
dieGeb. 4411,4412 ind4414betreffen
liegen imVerantwortungsbereichder
ArchitektenBitsch undBienstein und
sind von Ihnen zuprüfen.
DieAngaben zuBruttogrund- und
Bruttogeschossflächewurden am
25.02.16 übernommen.
Quelle: Bauverein AG
Neubau statt Rückbau
Nachfrage in Marzahn wächst
Nachdem in Berlin-Marzahn vor rund einem Jahrzehnt im Rahmen des
Stadtumbau Ost noch tausende von Wohnungen zurückgebaut wurden,
wirkt sich die steigende Nachfrage nach Wohnungen inzwischen auch dort
aus. Die degewo AG als größter Vermieter im Stadtteil beobachtet dort
nach eigenen Angaben seit Monaten Vollvermietung. Als Reaktion darauf
will das Unternehmen in den kommenden vier Jahren insgesamt rund 900
Wohnungen in Marzahn bauen.
Sieben neue Wohngebäude mit insgesamt 300 Wohnungen sollen die in
den 1990er Jahren errichtete Joachim-Ringelnatz-Siedlung erweitern
und zugleich das Quartier städtebaulich nach Süden hin abschließen.
Unterschiedliche Gebäudehöhen gleichen das Geländegefälle nach Süden
zur Cecilienstraße hin aus. Der Grünzug in der Mitte der Siedlung bleibt
erhalten, um den Neubau mit dem Bestand zu verbinden. Ein Drittel der
Wohnungen wird aus Mitteln der Wohnungsbauförderung des Landes
Berlin gefördert. Der Baubeginn ist für September 2016 geplant.
Ebenfalls im September 2016 wird das kommunale Berliner Wohnungs-
unternehmen mit dem Bau von 126 Wohnungen an der Marchwitzastraße
beginnen. In den vier Gebäuden entstehen vor allem 3- bis 4-Zimmer-
Wohnungen für Familien. Auch in diesem Projekt wird ein Drittel der
Wohnungen als geförderter Wohnraum errichtet.
Darüber hinaus plant das Unternehmen Neubauten am Bürgerpark
Marzahn, darunter 250 Wohnungen an der Karl-Holtz-Straße und 200
in der Ludwig-Renn-Straße. Bei den Neubauflächen handelt es sich um
Grundstücke, die bis zum Stadtumbau Ost bebaut waren und nach dem
Rückbau frei blieben.
Von 2002 bis 2010 hatte degewo insgesamt rund 3.500 Wohnungen in
Marzahn abgerissen und 1.600 umgebaut und modernisiert. Finanziert
wurden die Baumaßnahmen aus dem Bund-Länder-Programm Stadtum-
bau Ost.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
300 Wohnungen entstehen bis 2018 am Rande der Marzahner Joachim-
Ringelnatz-Siedlung – hier von der Cecilienstraße aus gesehen
Quelle: degewo
