DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 5/2016 - page 45

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5|2016
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Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Familienbewusste Personalpolitik
Zertifikat „Audit Berufundfamilie“
um drei Jahre verlängert
Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
(HWG) hat erfolgreich an der Re-Auditierung
Berufundfamilie teilgenommen. Das Unter-
nehmen darf auch in den kommenden drei
Jahren das Zertifikat tragen und erhält damit
eine Würdigung seiner familienbewussten
Personalpolitik. 2012 bekam die HWG erst-
mals das von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung initiierte und von der
Berufundfamilie gGmbH vergebene Zertifikat.
„Mit unserer familienfreundlichen Personalpolitik wollen wir die Verein-
barkeit von Beruflichem und Privatem fördern. Die damit verbundenen
Kosten rentieren sich für die HWG, indem die Motivation und die Leis-
tungsfähigkeit der Mitarbeiter gestärkt werden“, sagte HWG-Sprecher
Steffen Schier. Zu den familienfreundlichen Arbeitsbedingungen zählen
unter anderem eine flexible Arbeitszeitregelung mit Gleitzeitarbeit,
Kernarbeitszeit und Jahresarbeitszeitkonten, die Einführung eines Kon-
takthalteprogramms zu Mitarbeitern, die sich z. B. in Elternzeit befinden,
ein betriebliches Eingliederungsmanagement, die Übernahme von Kita-
Betreuungskosten oder die Durchführung eines betrieblichen Gesund-
heitsmanagements. In Zukunft will sich das Unternehmen verstärkt dem
Thema Beruf und Pflege widmen.
Ankauf
Bielefelder Beginenhof wechselt den Besitzer
Die Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugenossenschaft Senne eG
(GSWG) kauft den Beginenhof in Bielefeld mit 29 Wohnungen, einem
Gemeinschaftsraum und 1.731 m2 Wohnfläche. Die Familie von Rudi
Assauer, dem ehemaligen Manager des FC Schalke, hat das 2009 fertig
gestellte öffentlich geförderte Mehrfamilienhaus an die Genossenschaft
veräußert. Nach Angaben der GSWG haben die Verhandlungen für alle
Beteiligten, auch für den Bielefelder Beginenverein, zu einem zufrieden-
stellenden Ergebnis geführt. Der Beginenverein bietet gemeinschaftliches
Wohnen für Frauen an. Die GSWG möchte diese Wohnform erhalten. Die
Wohnungen werden zu Netto-Kaltmieten um 5 €/m2 vermietet. Damit
trage sie weiterhin dazu bei, öffentlich geförderten Mietwohnungsbau zu
bezahlbaren Mieten auch in Bielefeld nachhaltig zu erhalten.
In Zusammenarbeit mit dem Bielefelder Beginenverein e. V. ist eine jeder-
zeitige Vermietbarkeit des Objektes gewährleistet. Die Nachfrage nach
dieser Wohnform ist größer als das Angebot, so die Vertreterinnen des
Beginenvereins (zu einem ähnlichen Frauenwohnprojekt in Berlin siehe
auch DW 3/2014, S. 30).
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Quelle: GSWG
Der Bielefelder Beginenhof hat den Besitzer gewechselt
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