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CM März / April 2018
ICV-Fachkreis Projekt-Controlling: „Wer
andere führen will, muss sich selber führen.“
ICV-Fachkreis „Valuation“: „Simulationsbasierte Bestimmung
eines risikogerechten Ertragswertes“
In einer komplexen, fordernden, schwer
planbaren Welt ist Leitung Kunst. Christian
Rommert, Sprecher der ARD-Sendung
„Wort zum Sonntag“, gab beim Treffen
des ICV-Fachkreises Projekt-Controlling
Impulse, wie sich diese Kunst angesichts
begrenzter Ressourcen sowie neuer
Bedürfnisse nach niedrigen Hierarchien
und Beteiligung an der Führungsaufgabe
weiterentwickeln lässt.
Danach übernahm Christian Bramkamp das
Wort und führte die Diskussion, welche Anfor-
derungen auf Controller zukommen und inwie-
weit sie „Sparringspartner“ sein können oder
müssen. Dieses Thema wird auch beim
nächsten FAK-Treffen am 16. / 17. März in
einem Vortrag zum Thema „Digitale Transfor-
mation“ behandelt. Am zweiten Tag des Tref-
fens führte FAK-Leiter Dr. Dietmar Lange
durch das Programm und startete mit einer
Abfrage-, Informations- und Austauschrunde:
„Was mich im Projekt-Controlling zurzeit
beschäftigt“.
Anschließend referierte Klaus Stiegler über die
Theory of Constraints (ToC) anhand einer Fall-
studie zur Organisationsentwicklung. Wesent-
liche Annahmen der ToC sind, dass ein Eng-
pass immer dort entsteht, wo Ressourcen
über längere Zeit nicht in ausreichender Form
zur Verfügung stehen; man in fast jedem Sys-
tem mindestens einen Engpass findet, und
dieser den Output des Systems determiniert.
Um am Engpass zu arbeiten, sind bei der ToC
fünf aufeinander aufbauende Schritte möglich:
1. Suche und identifiziere den Engpass.
2. Entscheide, wie der Engpass optimal aus-
genutzt werden kann.
3. Ordne alles andere dieser einen Entschei-
dung, den Engpass optimal zu nutzen, unter.
4. Erweitere den Engpass.
5. Entwickelt sich ein neuer Engpass, so han-
dele sofort und beginne wieder mit Schritt
1. Der Engpass kann als Steuerungsinstru-
ment verstanden werden mit der Fragestel-
lung, was passiert, wenn der Engpass auf-
gelöst werden kann.
Q
Nächste FAK-Treffen: 16.
/
17.03.2018;
29.
/
30.06.2018; 09.
/
10.11.2018.
Info: Christian Bramkamp, FAK Projekt-
Controlling, stv. ICV-Fachkreis-Delegierter
Die Teilnehmer des FAK-Treffens Projekt-Controlling
in Weingarten.
Der ICV-Fachkreis „Valuation“ hat sich am
5. Dezember in der WirtschaftsTreuhand
GmbH in Stuttgart getroffen. Die Teilnehmer
tauschten sich über „Simulationsbasierte
Bestimmung eines risikogerechten Ertrags-
wertes“ und „Neuerungen zu Unternehmens-
bewertungen des IDWW“ aus. In seinem Vor-
trag „Simulationsbasierte Bestimmung eines
risikogerechten Ertragswertes“ führte Philipp
Moecke, Consultant bei der FutureValue
Group AG, Leinfelden-Echterdingen, zuerst in
die Methodik ein und stellte dann sein Bewer-
tungsmodell mit Fallbeispiel vor. Während des
Vortrages wurde über die Herausforderungen
in der Unternehmens- und Bewertungspraxis
lebhaft debattiert.
Unternehmens- / Entscheidungswert per kapi-
talmarktorientiertem Modell (CAPM) war am
Anfang das Thema. Abweichungen zwischen
den Beobachtungszeiträumen mit dem Beta-
Faktor und der Umgang mit dieser Hilfsgröße
wurden von einer augenscheinlich trockenen
Materie plötzlich zu packenden Themen.
Q
Nächste FAK-Meeting: Juni 2018
Info: Christian Bramkamp,
stv. ICV-Fachkreis-Delegierter
Am Fachkreistreffen nahmen teil (v.l.n.r.): Siegfried Gänsslen; ICV-Vorstandsvorsitzender; Endre Kamaras, Partner
Future Value Group; Philip Möcke, Consultant Future Value Group; Philipp Krais, Partner WirtschaftsTreuhand GmbH;
Holger Rauchhaus, GTÜ GmbH; Stefanos Karagiannidis, Partner WirtschaftsTreuhand GmbH; Prof. Dr. Georg Heni,
Gesellschafter-Geschäftsführer WirtschaftsTreuhand GmbH und Leiter ICV-Fachkreis Valuation; Christian Bramkamp,
stv. ICV-Fachkreis-Delegierter; Dr. Andreas Cebul DEOS Advisory GmbH.
