Controller Magazin 4/2017 - page 113

111
CM Juli / August 2017
Leitbild, Ziele und Inhalte für den Fachkreis
erarbeitet. Auf der Basis können wir starten.
8. Können Sie damit bereits alle
relevanten Aspekte Ihres Fachbereichs
abdecken oder sind weitere Teilnehmer
mit spezifischem Know-how erwünscht?
Stefan Becker:
Die Vielfalt macht’s!
Wir freuen uns über weitere Experten und
Interessierte, um den Blickwinkel auf das
Thema zu erweitern.
9. Ein Fachkreis orientiert sich im Gegen-
satz zu regionalen Arbeitskreisen, wie es
sie im ICV auch gibt, an Inhalten, nicht
an Standorten. Wie schaffen Sie es trotz-
dem, Interessenten aus dem gesamten
ICV-Gebiet mit ins Boot zu holen?
Rainer Vieregge:
Das Thema ist sehr aktu-
ell. Aus diesem Grund erwarten wir ein
wachsendes Interesse am Fachkreis. Inter-
essierte finden bei uns eine gute Heimat
sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Wir planen, den ICV als Plattform für die
Kommunikation rund um den Fachkreis zu
nutzen. Außerdem werden die FAK-Tagun-
gen an verschiedenen Standorten innerhalb
des Wirkungskreises des ICV stattfinden.
10. Was sind die konkreten Ziele
Ihres Fachkreises?
Stefan Becker:
Die Ziele orientieren sich
natürlich an unserem Leitbild, d.h. wir wol-
len das Thema Compliance in den ICV, als
auch nach außen in die Controller-Commu-
nity tragen. Das soll beispielhaft durch
Veröffentlichungen in den Fachmedien, ein
Themenzentrum auf einem der nächsten
Congress der Controller und last but not
least durch ein Statement in der ICV-Schrif-
tenreihe geschehen. Zudem stehen wir auch
als Ansprechpartner und Referenten in den
Arbeitskreisen zur Verfügung.
11. Wie können Verein, Leser, Interes-
senten, ICV-Mitglieder Sie unterstützen,
was wünschen Sie sich, woran fehlt
es noch?
Rainer Vieregge:
Wir wünschen uns für
unseren Fachkreis Menschen mit Herzblut,
die das Thema mit entwickeln wollen.
Eine große Aufgabe ist es zunächst, den
Bekanntheitsgrad des Fachkreises zu
steigern. Hier freuen wir uns über Unter-
stützung vom Verein. Die Detailinformationen
zu den einzelnen Treffen werden wir
auf unserer Fachkreisseite innerhalb der
Arbeitsergebnisse präsentieren.
12. Gibt es für Ihren Fachkreis ein
„Verfallsdatum“ oder bleibt dieses Thema
immer aktuell?
Stefan Becker:
Es bleibt immer wieder die
Frage, was ist der Gegenstand, was sind
die Anforderungen an ein funktionierendes
Managementsystem? Sei es z. B. ein Umwelt-
management- oder Qualitätsmanagement-
system – in jedem Fall benötige ich eine
systematische und kontinuierliche Erfüllung
der Anforderungen. Der sicherste Weg
dorthin ist ein Compliance-Management-
System. Damit ist das CMS fast „unsterblich“.
13. Rainer Vieregge ist im ICV kein
Unbekannter – Sie waren Leiter
des regionalen ICV-Arbeitskreises
Aachen-Lüttich-Maastricht und des
Fachkreises „Controlling & Qualität“.
Welche Vorteile haben Sie aufgrund
dieser Erfahrung, wo müssen Sie
umdenken, was ist für Sie jetzt neu oder
anders als in der früheren Funktion?
Rainer Vieregge:
Wie schon der Kölner
sagt: „Jeder Jeck ist anders!“. Da ein
Arbeitskreis immer von den handelnden
Menschen geprägt wird, sind es immer
wieder andere Parameter, die gelten. Uns ist
eines wichtig: Es muss den Beteiligten Spaß
bereiten, dabei zu sein. Dann stimmt das
Ergebnis und jeder Teilnehmer nimmt seine
eigenen Erkenntnisse und seine Motivation
mit nach Hause.
Q
Stefan Becker
beschäftigt sich seit mehr
als 25 Jahren mit der Einführung und
dem Ausbau praxisfähiger Qualitäts- und
Prozessmanagementsysteme und kann
Erfahrungen aus vielen Organisations-
entwicklungsprojekten in unterschiedli-
chen Branchen vorweisen. Seit 1998
ist er bei den Prozessexperten der ViCon
GmbH verantwortlich für die Trainings-
und Beratungsleistungen. Außerdem ist
er Autor mehrerer Buchveröffentlichun-
gen im Bereich QM und Mitglied in vielen
DGQ-Fachkreisen.
Q
Rainer Vieregge
ist seit über 30 Jahren
in leitender Funktion im Qualitäts-
management in Linienfunktion wie auch
in der Beratung tätig. Die aktive Arbeit
in DGQ und ICV führte zur Gründung des
Fachkreises „Controlling und Qualität“.
Seine Beratungsschwerpunkte sind heute
technisches Risikomanagement, Compli-
ance sowie Systemmanagement.
Q
Personalien
1...,103,104,105,106,107,108,109,110,111,112 114,115,116
Powered by FlippingBook