wirtschaft und weiterbildung 10/2017 - page 66

zitate
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wirtschaft + weiterbildung
10_2017
„Vorne ist immer da, wo keiner sich auskennt.“
Stefan Raab,
TV-Legende, zur Eröffnung des
Start-up-Festivals „Bits & Pretzels“ – zitiert auf
„Stern online“ am 24. September 2017
„Personalentwickler sollten aufhören, Mitarbeiter
in Seminare zu schicken. Die Initiative zum
Lernen müsste schon von den Mitarbeitern selbst
ausgehen. Sie sollten Gelegenheit haben, dann
zu lernen, wenn sie Bedarf verspüren. Sie sollten
eigene Probleme aus der Praxis in eine
Lerngemeinschaft einbringen.“
Prof. Dr. John Erpenbeck,
Kompetenzforscher, in
„Brand eins“ Nr. 9/2017
„Da Mitarbeiter an fremdorganisierte Bildungs-
programme gewöhnt sind, ist es ein Problem,
mehr Eigeninitiative zu verlangen. Es bietet
sich deshalb an, selbstorganisierte Lernformen
schrittweise einzuführen. Ziel sollte es sein, dass
Lernen und Arbeiten immer mehr zusammen-
wachsen.“
Prof. Dr. John Erpenbeck,
Kompetenzforscher, in
„Brand eins“ Nr. 9/2017
„Es sind selten die glücklichen Menschen, die die
Welt verändern.“
Henning Beck,
Neurobiologe, in der „Wirtschafts-
woche“ Nr. 39 vom 15. September 2017 (Er for-
dert das Seminar „Wecke den Griesgram in dir!“)
Auf einem Wahlplakat stand: ‚Digitalisierung first, Bedenken
second‘. Ich fordere dagegen: Kritik muss die Digitalisierung von
Anfang an begleiten, um Fehlentwicklungen schnell zu stoppen.
Julian Nida-Rümelin,
Philosophieprofessor. Er rief auf der „Zukunft Personal“ am 19. September 2017 dazu auf, die
Möglichkeiten der Digitalisierung „gelassen“ zu nutzen – aber jeglichen „Humanitätsverlust“ im Ansatz zu verhindern.
„Wenn ein zehnstündiges Meeting endet, gehen
Introvertierte sofort auf ihr Hotelzimmer. Extro-
vertierte müsssen noch an der Bar absacken, wo
sie noch lange weiterreden. Sie können es nicht
glauben, dass andere nicht an die Bar wollen.“
Prof. Dr. Gunter Dueck,
Ex-IBM-Manager und Busi-
ness-Querdenker, kritisiert, dass „Extros“ sich für
normal halten – in der „FAZ“ vom 23.9.2017
„Arbeiten werden die Menschen auch in Zukunft,
aber sie werden es vielleicht nicht mehr für Geld
tun.“
Richard David Precht,
Philosoph, über die Digitali-
sierung – im „Deutschlandfunk“, 23. August 2017
„Schon unsere Vorfahren aus der Steinzeit waren
Gaffer. Jedoch war es für sie unerlässlich, weil es
ihr Überleben sicherte. ... Heute befriedigen
Gaffer ihr defizitäres Selbstbewusstsein.“
Haiko Ackermann,
Verkehrspsychologe, in der
„Welt“ vom 17. August 2017
„Gute Bücher sind wichtiger denn je. Sie schaffen
es, Struktur und Einfachheit in unser komplexes,
chaotisches Dasein zu bringen.“
Alain de Botton,
Philosoph, in der „Wirtschafts-
woche“ Nr. 36 vom 1. September 2017
„Problem lösen heißt, sich vom Problem lösen.“
Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832)
Foto: Pichler
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