Wohnungspolitische Informationen 46/2018 - page 3

BUNDESPOLITIK
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Die Unternehmen der Tele Columbus AG
sind erfolgreich als Breitbandpartner
für Stadtwerke und Kommunen aktiv.
Lokale Versorger und Kommunen finden
einen Infrastrukturpartner, der sämtliche
Leistungsebenen von Planung und Bau
über den passiven und aktiven Netzbe-
trieb bis hin zur Produktvermarktung und
den Kundenservice abdeckt.
In der Praxis ergeben sich im kommu-
nalen Breitbandausbau vier maßgebliche
Kooperationsvarianten:
• Der eigenwirtschaftliche Breitband-
ausbau, der besonders dann günstig
gelingt, wenn eine Gemeinde bereits
auf ein bestehendes Kabelnetz zu-
rückgreifen kann.
• Der Breitbandausbau bei Abdeckung
der Wirtschaftlichkeitslücke durch
Fördermittel.
• Das Betreibermodell, auf dessen
Basis derzeit hochleistungsfähige
FTTB/H-Glasfasernetze imEigentum
der Kommunen entstehen, die von
PŸUR gepachtet und betrieben
werden.
• Die Kooperation mit kommunalen
Unternehmen wie Stadtwerken.
Um für Kommunen und städtische Ver-
sorger passgenaue Lösungen anzubieten,
wirft PŸUR das gebündelte technische
Know-how, die große Vermarktungser-
fahrung und ein zeitgemäßes Produkt-
portfolio in die Waagschale.
Durch eine zukunftsfähige Breitband-
versorgung stärken wir so unsere
kommunalen Partner im digitalen
Standortwettbewerb.
Wir sind gern für Sie da:
wie
telefonisch unter 089 95 083 273
Die Suche nach wirtschaftlich tragfähigen Konzepten zur Breitbanderschließung führt Kommunen und
lokale Versorger häufig zu den Unternehmen der Tele Columbus AG. Deutschlands drittgrößter Kabelnetz-
betreiber engagiert sich in zahlreichen Projekten bundesweit als Infrastrukturentwickler und -betreiber.
Tele Columbus AG · Vertrieb Wohnungswirtschaft · Kaiserin-Augusta-Allee 108 · 10553 Berlin ·
Die Breitbandversorgung der Zukunft
sichern – PŸUR als Partner der Kommunen.
Für eine kluge Klimapolitik 4.0 – mit einer klaren sozialen Komponente
Vor wenigen Tagen erreichte uns folgende
– eigentlich unglaubliche – Erkenntnis
der Statistiker: Trotz aller Effizienzmaß-
nahmen im Wohnungsbestand wird pro
Quadratmeter Wohnfläche in den letz-
ten zwei Jahren wieder mehr Heizener-
gie verbraucht als in den Jahren davor.
Deutschland dämmt und dennoch mehr
Verbrauch? Dies müsste doch eigentlich
zu einem Aufschrei und der Frage führen:
Was läuft denn da so grundfalsch? Aber:
nichts dergleichen. Und ich glaube, das ist
kein Zufall.
Bereits in der letzten Legislaturperiode hat-
ten wir eine Evaluation der bisherigen Effi-
zienz-Strategie gefordert. Passiert ist nichts.
Lag es daran, dass man befürchtete, ein
schlechtes Zeugnis für die bisherigen Maß-
nahmen zu bekommen? Der Blaue Brief in
Form der beschämenden Verbrauchsdaten
ist jedenfalls schon mal da. Den Maßstab,
den der Staat bei der Kfz-Industrie im Fall
des „Dieselgate“ anlegte, wollen wir vom
Staat nun erst recht bei seiner Effizienzpo-
litik sehen: Transparenz und Ehrlichkeit.
Daher richten wir an die Bundesregierung
die dringende Bitte:
1. Sofort die Evaluation der bisherigen Stra-
tegie und der einzelnen Maßnahmen
veranlassen. Wie hoch sind die spezifi-
schen CO
2
-Vermeidungskosten welcher
Maßnahmen?
2. muss bei der KfW das am stärksten
gefördert werden, was am wenigsten
kostet und am meisten CO
2
einspart –
und nicht umgekehrt.
3. muss endlich jenseits von Lippenbe-
kenntnissen der Rechtsrahmen für die
dezentrale Energieerzeugung für Wärme
und Strom durch Wohnungsunterneh-
men für ihre Mieter geschaffen werden.
Dass die Bundesregierung dann gerade
plant, das zarte Pflänzchen Mieterstrom
platt zu machen, kommt einem vor wie
ein Stück aus dem Tollhaus.
4. sind zur breiten Umsetzung innovativer
Ideen sinnvolle Contracting-Modelle zu
erleichtern.
5. sind verbraucherunterstützende Ver-
meidungstechniken in einem erweiter-
ten Rechts- und Fördersystem viel stärker
zu pushen.
6. sind Flatrate-Modelle für Warmmieten
zu ermöglichen um völlig unsinnige
Messdienstleistungen zu unterlassen
und gleichzeitig durch Begrenzungen
im System Impulse zur Verbrauchsver-
meidung zu setzen.
7. Das, was nach dieser Explosion der
Möglichkeiten dann als Rest weder bei
den Mietern noch den Vermietern wirt-
schaftlich oder sozialpolitisch geht, muss
der Staat schultern. Es geht schließlich
um nicht weniger als sein eigenes Ziel,
das höchste Priorität hat.
Axel Gedaschko
Präsident des GdW
KOMMENTAR
Foto: GdW, Urban Ruths
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