WI Expo 2016 Mittwoch - page 7

Wohnungspolitische Informationen
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Betrachtet man das ökonomische Umfeld
Deutschlands, ist diese Entwicklung nicht
verwunderlich. Denn niedrige Zinsen, feh-
lende Anlagealternativen sowie ein Ver-
sprechen über steigende Mieten, vor allem
in Großstädten, ziehen Kapitalanleger und
Investoren aus dem In- und Ausland an.
Neu gebaute Eigentumswohnungen sind
demzufolge seltener im Besitz von Fami-
lien beziehungsweise Privatpersonen. Eine
Entkopplung von Bautätigkeit und Wohn-
eigentumsquote ist die Folge.
Wohnungseigentum beugt Altersar-
mut vor
Wohnungseigentum ist ein wichtiger Bau-
stein zur privaten Altersvorsorge und ist
auch so von der Politik gewollt. Es müs-
sen daher alle Möglichkeiten ausgeschöpft
werden, um die Eigentumsquote nachhal-
tig zu erhöhen und insbesondere Haushalte
mit geringem und mittlerem Einkommen in
Wohnungseigentum zu bringen.
Insbesondere in der aktuellen Niedrigzins­
phase ergeben sich Chancen, um auch
unteren und mittleren Einkommensschich-
ten den Besitz von Wohneigentum zu
ermöglichen. Vor dem Hintergrund unste-
tiger Erwerbsbiographien besteht hier
großes Potenzial, um vor allem Gering-
verdienern zu Wohneigentum und damit
auch zu einer sicheren Altersvorsorge zu
verhelfen. Die Politik könnte durch geeig-
nete, zielgruppengerechte Maßnahmen
so die Eigentumsquote auch von sozial
schwächeren Schichten erhöhen. Denn
das größte Hindernis für Wohneigentum
von Geringverdienern stellt immer noch
das aufzubringende Eigenkapital dar, das
bis zu 30 Prozent des endgültigen Kauf-
preises beträgt.
Um das aufzubringende Eigenkapital zu
verringern, könnten staatlich garantierte
Nachrangdarlehen vergeben werden, die
zielgruppengerecht als Eigenkapitalersatz
in die Finanzierung einfließen. Dieses Ins-
trument sollte nichtdestotrotz mit Sicher-
heitsmechanismen ausgestattet sein, um
eine Immobilienblase zu verhindern, was
durch sehr geringe Zinskosten und lange
Zinsbindungen kombiniert mit hohen Til-
gungssätzen erfolgen soll. So könnten
Mieter trotz einer hohen Fremdkapital-
quote ihre Wohnkosten senken. Das Nach-
rangdarlehen soll an die bereits bestehen-
den sozialpolitischen Instrumente wie
Wohnberechtigungsscheine und damit
auch die Einkommenshöhe gekoppelt
werden.
Der DDIV plädiert zudem für die Einführung
einer Freizugsprämie für aktuell zur Miete
wohnende Haushalte beim Neubau oder
Ersterwerb einer Eigentumswohnung mit
anschließender Selbstnutzung. Die Prämie
würde das Eigenkapital erhöhen, wodurch
auch Haushalte einen dinglich besicherten
Kredit aufnehmen können, der ihnen nach
den neuen Regeln der Wohnimmobilien-
kreditrichtlinie versagt wäre. Die Prämie
sollte aber ebenfalls an Einkommensgren-
zen gekoppelt sein, um zielgruppengerecht
wirken zu können.
Verbraucher sollten im Mittelpunkt
stehen
Nach der langen Diskussion und dem
Scheitern der steuerlichen Sonder-AfA zur
Ankurbelung des Mietwohnungsneubaus
und der nachweislich wirkungslosen Miet-
preisbremse muss die Politik nun gegen-
steuern und andere Modelle zur Förderung
von bezahlbaremWohnraum prüfen. Dabei
sollten nicht nur Investoren oder Bauträger
von einer Förderung profitieren, sondern
das Wohnungseigentum wieder verstärkt
im Fokus stehen. Im Zentrum der Überle-
gungen sollte daher der Verbraucher stehen,
der freiwillig Altersvorsorge betreibt.
Fortsetzung von Seite 6
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05.10.2016 7
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